Generalstabschef: Frankreich müsse bereit sein, “seine Kinder zu verlieren”

Symbolbild (C) Report24/KI

Die Franzosen scheinen offensichtlich alles daran zu setzen, gegen Russland in den Krieg zu ziehen. Der neue Generalstabschef erklärte, sein Land müsse bereit sein, “seine Kinder zu verlieren”. Doch wer wird diese dann ersetzen? Migranten aus Afrika und dem Nahen Osten vielleicht?

Kürzlich erst erklärten die Kriegstreiber in Frankreich, dass die Krankenhäuser des Landes sich auf die Versorgung vieler verwundeter Soldaten vorbereiten müssten, weil in einem “größeren Konflikt” täglich Hunderte Versehrte eintreffen könnten. Nun kommt aus Paris eine weitere Kriegswarnung. Frankreichs neuer Generalstabschef Fabien Mandon hat mit einer ungewöhnlich drastischen Botschaft eine landesweite Debatte ausgelöst. In einer Rede vor Bürgermeistern erklärte der erst im Juli ernannte Militärchef, Frankreich müsse sich auf einen möglichen Krieg mit Russland innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre vorbereiten.

Seine Aussage, das Land müsse im Ernstfall bereit sein, „seine Kinder zu verlieren“, ging wie ein Stromschlag durch die politische Landschaft. Mandon warnte, Frankreich besitze zwar ausreichende wirtschaftliche und demografische Stärke, doch es mangele an der “geistigen Widerstandskraft”, die ein solcher Konflikt erfordern würde. Die Bevölkerung müsse akzeptieren, dass wirtschaftliche Prioritäten zugunsten der Rüstungsproduktion verschoben würden und dass militärische Opfer nicht ausgeschlossen seien.

Der General betonte, die französischen Streitkräfte müssten “bereit für eine Konfrontation” mit Moskau sein, da der russische Präsident versucht sein könnte, seinen Krieg auf andere Teile Europas auszudehnen. Eine Einschätzung, die jedoch mit der Realität kaum etwas zu tun hat. Russland, welches seit nunmehr drei Jahren in der Ukraine kämpft, dürfte angesichts der bisherigen Verluste an Soldaten und Material kaum daran interessiert sein, sich in einen noch umfassenderen Krieg gegen die NATO zu stürzen. Schon jetzt leidet die Energieinfrastruktur des Landes und wenn sich die russische Volkswirtschaft bislang als resilient erwiesen hat, wäre eine Ausweitung des Krieges ein Schritt, der das größte Land der Welt (wie auch die westlichen Staaten) ins Chaos stürzen würde.

Aus der politischen Linken kam scharfe Kritik, wobei Jean-Luc Mélenchon die Äußerungen als unnötige Dramatisierung bezeichnete. Er sprach von einer “inakzeptablen Vorwegnahme von Opfern”, die Folge diplomatischer Versäumnisse seien, für die die Bevölkerung nicht verantwortlich gemacht werden dürfe. Auch die Kommunisten lehnten Mandons Rhetorik ab und verwiesen auf die zahlreichen Kriegsdenkmäler im Land, die bereits eindringlich genug an die Folgen militärischer Eskalationen erinnerten. Beide Parteien warfen dem General vor, seine Rolle zu überdehnen und politische Debatten durch militärische Alarmstimmung zu überlagern.

Doch auch aus der politischen Rechten kam eine deutliche Zurückweisung. Vertreter des Rassemblement National von Marine Le Pen erklärten, der General habe “keine Legitimation”, derartige Warnungen auszusprechen, die nicht mit der offiziellen Linie des Landes übereinstimmten. Die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Ségolène Royal, heute sozialdemokratische Kritikerin des Elysée, forderte sogar, Macron müsse sich von den Aussagen distanzieren oder Mandon entlassen. Ihrer Ansicht nach schürten solche Ankündigungen unnötig Ängste, verschreckten die Jugend und schadeten der französischen Wirtschaft, die bereits unter hoher Unsicherheit leidet.

Mehr noch würde ein solcher militärischer Konflikt die demografischen Verhältnisse noch stärker belasten. Während nämlich die Franzosen an den Kriegsfronten sterben, müssten die Millionen an Zuwanderern aus Afrika und dem Nahen Osten im Land sich nicht für die globalistischen Interessen opfern. Die Umvolkung Frankreichs würde sich dadurch nur beschleunigen. Dies ist ein Umstand, den die Kriegshetzer in Deutschland, Skandinavien, dem Vereinigten Königreich etc. auch berücksichtigen sollten. Sollen die autochthonen Europäer in solch einem Krieg ausbluten, damit man die Ersatzmigration dann vorantreiben kann?

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