Geistig Behinderte durch Migranten missbraucht: Urteil des Berufungsgerichts löst Empörung aus

Bild: jcomp / freepik

In Finnland hat ein schockierender Fall von sexuellem Missbrauch eine breite öffentliche Diskussion ausgelöst. Eine geistig behinderte Frau wurde von einer Gruppe von Männern mit Migrationshintergrund über einen längeren Zeitraum sexuell missbraucht, was zu einer ersten Verurteilung führte. Doch ein Berufungsgericht hob die verhängten Haftstrafen wieder auf.

Im Jahr 2023 wurde eine Gruppe von sieben Männern – den in finnischen Medien veröffentlichten Namen zufolge wohl Araber – in einem Gerichtsurteil schuldig gesprochen. Die Verurteilung basierte auf den Aussagen der Frau sowie auf weiteren Beweisen, die die Tat bestätigten. Demnach wurde die Frau über einen längeren Zeitraum hinweg zwischen den Tätern hin und her gereicht. Die Männer erhielten unterschiedliche Strafen, die von mehreren Jahren Gefängnis bis zu milderen Maßnahmen reichten. Die Entscheidung wurde von vielen als ein wichtiger Schritt im Kampf gegen sexuellen Missbrauch und für den Schutz von besonders verletzlichen Personen angesehen.

Doch die Verurteilten gingen in Berufung. In dem daraufhin stattfindenden Berufungsprozess wurden die Urteile gegen die Männer dann aufgehoben. Das Berufungsgericht entschied, dass die Beweise nicht ausreichend waren, um die Verurteilungen aufrechtzuerhalten. Ein medizinischer Bericht des Arztes der Frau, der dem Gericht vorgelegt wurde, zeigte auf, dass sie einem erhöhten Missbrauchsrisiko ausgesetzt war und hypersensibel für Situationen war, in denen andere ihre Handlungen fast vollständig beeinflussen konnten.

Das Berufungsgericht entschied jedoch, dass eine geistige Behinderung allein nicht bedeute, dass eine Person unfähig ist, eine Einwilligung zum Geschlechtsverkehr zu geben. Diese Entscheidung sorgte für Empörung in der Öffentlichkeit und unter den Unterstützern der Opferrechte, die die Entscheidung als Rückschlag im Kampf gegen sexuelle Gewalt betrachteten. Die Debatte über den Fall hat auch zu Empörung über das finnische Rechtssystem geführt, insbesondere in Bezug auf den Schutz von Menschen mit Behinderungen. Viele Menschen fordern eine Reform der Gesetze, um sicherzustellen, dass solche Verbrechen angemessen verfolgt und bestraft werden. Der Fall hat nicht nur die betroffenen Familien, sondern auch die gesamte Gesellschaft in Finnland tief erschüttert.

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