Gegner des neuen Gesundheitsministers geben schlechte Praxis-Bewertungen ab

Bild: Tablet - freepik; Screenshot: Servus TV; Piktogramm: freepik

In total vernetzten Zeiten sind viele Unternehmen von guten Online-Bewertungen abhängig. Offenbar sind viele Österreicher mit dem neuen Gesundheitsminister Dr. Wolfgang Mückenstein aus den Reihen der Grünen nicht einverstanden. Einerseits wird seine Fachkompetenz beim TV-Auftritt im Hangar 7 kritisiert, andererseits vergeben viele auch ohne besondere Begründung nur einen von fünf Sternen für die Gemeinschaftspraxis im 6. Wiener Gemeindebezirk.

Aktuell steht das „Primärversorgungszentrum Medizin Mariahilf“ auf nur 3.7 von 5 möglichen Sternen auf Google. Auffällig ist, dass viele Bewertungen erst in den letzten Stunden vergeben wurden. Ob die jüngsten Bewertungen „fair“ sind und sich auf die Qualitäten Mückenstein oder seiner Praxiskollegen als Ärzte beziehen, darf bezweifelt werden. Denn bis vor kurzem gab es zwar vereinzelt Beschwerden, der Großteil der Patienten schien aber eher zufrieden zu sein. Mückenstein ist auch der Hausarzt von Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

Fachlich fragliche Aussage in TV-Sendung

Konkret vorgeworfen wird dem zum Spitzenpolitiker avancierten Arzt die Aussage, dass intramuskuläre Impfungen nicht in die Blutbahn des Menschen gehen. Diese tätigte er vor etwa 6 Wochen im „Talk im Hangar 7“ auf Servus TV (siehe Video unten). Die Aussage scheint auch nicht haltbar zu sein. Vielmehr spritzt man verschiedene Medikamente deshalb in den Muskel, damit sie langsamer in den Kreislauf aufgenommen werden – von „nicht in die Blutbahn gelangen“ kann aber keine Rede sein, das ist fachlich falsch.

Corona-Maßnahmen-Hardliner

Mückenstein vertritt, was die angebliche Corona-Pandemie betrifft, die härtestmögliche Position. Er kennt nur zwei Lösungen: Lockdown oder Impfung. Dahingehend dürfte den ohnehin schon geplagten Österreichern noch einiges bevorstehen. Wie das Magazin Info-DIREKT für seine Online-Ausgabe recherchiert hat, dürften sich auf Mückensteins Facebook-Account auch sehr zweifelhafte „Likes“ befinden, beispielsweise für die Kommunistische Jugend.

An die Leser kann bei aller berechtigten Sorge hinsichtlich fragwürdiger politischer Haltungen des Mediziners nur appelliert werden, mit fairen Mitteln zu spielen. Schlechte Bewertungen der Gemeinschaftspraxis Mückenstein sind kein guter Stil und treffen vor allem auch andere, die nichts dafür können.

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