Funktionierende Gesellschaften: Die Wahl des Anführers ist entscheidend

Symbolbild: Der weise und gerechte Löwenkönig. (C) Report24.news

Speziell viele westliche Gesellschaften können als dysfunktional, selbsthassend und selbstmörderisch beschrieben werden oder weisen eine starke Tendenz in diese Richtung auf. Ihnen allen gemeinsam ist der Umstand, dass sie nicht von den Besten und Fähigsten regiert werden, die sich über eine hohe Moral, Charakterstärke und Liebe zum Volk auszeichnen. Im Gegenteil: Fast überall regieren ungebildete Dummköpfe von minderer Intelligenz, Verschlagenheit, Verlogenheit und Egomanie.

Ein Kommentar von Florian Machl

Es handelt sich meiner Meinung nach um eines der zentralen Probleme einer Gesellschaft – wenn nicht um die wichtigste Frage überhaupt, was das menschliche Zusammenleben betrifft: Wer gibt die Richtung vor, wie wählt man ihn aus, wie prüft man seine Arbeit und – der schwierigste Punkt – wie bekommt man diese Person wieder weg, wenn sie nicht mehr in der Lage ist zu führen, beziehungsweise korrumpiert ist. Ich halte diesen Artikel absichtlich kurz, denn damit soll zunächst ein Denkanstoß über „richtig und falsch“ oder „wünschenswert und abzulehnen“ in Hinblick auf die heutige Herrschaftsform gegeben werden.

Die alten Iren hatten den Brauch, Könige am Ende ihrer Amtszeit zu Tode zu foltern und im Moor zu versenken. Dort dienten sie als Grenzmarkierung, „verheiratet mit der Natur“. Das geht natürlich etwas zu weit, sollte man als aufgeklärter Mensch denken. Zu weit geht aber auch, dass Volksschulabbrecher ganze Volkswirtschaften ruinieren und den Wohlstand von Generationen innerhalb weniger Jahre an die ganze restliche Welt verteilen dürfen, in jedem Fall aber an Nutznießer, die nie etwas zu diesem Wohlstand beigetragen haben. Im alten Irland starb nur ein König. In der Gegenwart sterben, durch die Handlungen unfähiger Regierungen, wenn man es konsequent durchdenkt, Millionen von Menschen Seite an Seite mit ihren Traditionen.

Die Scheindemokratie nach westlicher Prägung des 21. Jahrhunderts ist vollständig gescheitert. Scheindemokratie deshalb, weil die Bevölkerungen ohnehin nichts mitzureden haben. Zumeist dürfen sie nicht einmal ihre Anführer wählen, denn sie geben ihre Stimmen für einen undurchsichtigen Parteiapparat ab, welcher dann ungewählte Personen aus dem Hut zaubert, denen man die Macht überträgt. Das Argument, man würde ja mit Abgeordneten persönlich gewählte Personen in den Nationalrat entsenden hinkt – denn selbst diese Abgeordneten kennt kaum jemand persönlich und im Parlament wird nicht nach Gewissen, sondern nach Clubzwang abgestimmt.

Es ist eben alles andere als unwesentlich, ob ein Politiker über Bildung und Intelligenz verfügt. Dass man auch den letzten Deppen ins Amt befördern können soll, ist eine politische Theorie der Linken, vor allem der Sozialisten und Kommunisten. Das ist auch nachvollziehbar, denn Dummköpfe, die ohne ihre Partei nichts sind, kann man leichter steuern.

Tatsächlich wäre es wichtig, jemanden als Regierungschef zu bestimmen, der nicht nur gebildet und klug ist, sondern auch hochentwickelte charakterliche Eigenschaften mit sich bringt und Land und Leuten eng verbunden ist. Seine Minister müssen nicht nur über Ausbildung, sondern auch über langjährige Berufspraxis in den Gebieten verfügen, in denen sie Entscheidungen treffen sollen. Wäre es nicht sinnvoll, wenn jedem Politiker Berufspraxis vorgeschrieben wird – aber fernab von Parteien, staatsnahen Betrieben und Versorgungsposten? Je höher der politische Rang, desto mehr „Berührungspunkte“ mit den Menschen und Einblick in das tägliche Leben könnte man vorschreiben.

In der Schweiz gab es lange Zeit das Konzept der Milizpolitiker. Diese waren nicht Vollzeit-Politiker, sondern standen immer noch zur Hälfte im Berufsleben. Somit riss der Draht zu den Menschen nicht ab. Von diesem Modell abzuweichen galt als verpönt.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, wie Adelshäuser ihre künftigen Regenten ausbildeten – und das soll jetzt bitte nicht als Aufruf zum Monarchismus verstanden werden. Dennoch – und das galt weltweit und entwickelte sich immer wieder völlig unabhängig – vermittelte man den Erbprinzen und -prinzessinnen nicht nur bestmögliche und vielfältige Allgemeinbildung, sondern sorgte auch dafür, dass sie ihren Körper trainierten und unterwies sie im Kampf. Sowohl in Europa als auch in Asien war es darüber hinaus üblich, die Künste zu unterrichten, sei es Musik oder Malerei. Ein solchermaßen umfassend ausgebildeter Herrscher galt als besser geeignet, um ein Reich zu führen – kamen hingegen Dummköpfe an die Macht, wurden sie von ihrem Umfeld gelenkt wie die korrupten Marionetten, die heute in den Regierungsämtern sitzen.

Inwiefern die Macht jemals wirklich vom Volk ausgehen kann, ist fraglich, da die meisten Völker daran gar kein Interesse haben. Menschen wollen gut regiert werden und teilen sich ansonsten in zwei Gruppen. Die Mehrheit, die möchte, dass ihr der Staat einiges wenn nicht alles abnimmt – und eine Minderheit, die vom Staat in Ruhe gelassen werden will. Meine Vermutung: Die Natur hat das durch die Evolution so eingerichtet und keine Bildungsmaßnahme der Welt wird jemals alle Bürger eines Landes zu politik- und entscheidungsbegeisterten Individuen machen. Das wäre aber auch überhaupt nicht sinnvoll, denn keine Firma, kein Verein, keine Ortschaft und schon gar kein Land funktioniert ohne Führungsebene – konkret eine wissende Person, welche die Richtung vorgibt. Und es braucht auch die Massen an Arbeitern, welche glücklich mit ihrer Position in der Gesellschaft sind, wenn man sie gut behandelt – die aber ganz bewusst nicht führen wollen.

Was kann man also tun? Vielleicht wäre es sinnvoll und gerecht, eine Gesellschaft so zu formen, dass sich jeder Mensch alles erarbeiten kann, an jede Stelle im Staat kommen kann, wenn er es sich erarbeitet. Bildung, Leistung und Charakter – wer sich bewährt, steigt auf. Dabei könnte man antike Modelle der Demokratie und des Staatswesens studieren, wo beispielsweise hohe Funktionen auch im Beamtentum immer nur auf Zeit vergeben wurden und die Amtsträger mit nichts außer Wohnung und Nahrung versorgt wurden – in ihrer Amtszeit aber keine Reichtümer anhäufen durften. Natürlich wäre eine Gesellschaft, wo die Bestgeeigneten die Führung übernehmen, die auch etwas von ihrem Tätigkeitsfeld verstehen und darüber hinaus Land und Leute lieben, das absolute Grauen für die Globalisten. Solche Menschen wären möglicherweise viel schwerer zu bestechen oder zu steuern. Sie hätten einen eigenen Willen und kein Interesse daran, Befehlen von außen zum Schaden des eigenen Landes zu folgen.

Abschließend noch kurz der schwierigste Punkt, auch das hat die Menschheitsgeschichte bewiesen. Wenn Personen an Führungspositionen aus körperlichen oder anderen Gründen beginnen, zu versagen, wie entfernt man sie wieder von ihren Plätzen? Eine Möglichkeit wäre die oben angesprochene Limitierung der Amtszeiten. Diese ist in den meisten „Demokratien“ ja meist nur für unnütze Positionen, wie jener des Grüßaugust-Präsidenten vorgesehen, während Regierungschefs nach Gutdünken auch Jahrzehnte wüten können. Ein Beispiel für eine dysfunktionale Herrscherin, die ihr Land nachhaltig zerstört hat ist Angela Merkel. Egal wie rechts- und verfassungswidrig sie agierte (Masseneinwanderung, Wahlergebnisse) – niemand wagte es, sie in Frage zu stellen, obwohl die Gesetzeslage dies durchaus ermöglicht hätte. Einen Anführer wieder loszuwerden, der einst großes Ansehen hatte und eine große Gefolgschaft und einen Staatsapparat um sich geschart hat, ist eine der größten Problemstellungen der Menschheit.

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