Die Politik hat den Bauvorhaben bereits zugestimmt: Durch Aus- und Neubauten sollen in Hannover drei neue Unterkünfte mit 350 Plätzen für Migranten entstehen. Laut einer Pressemitteilung der Stadt sollen die Unterkünfte durch eine wohnungsähnliche Gestaltung eine „echte Perspektive“ bieten – so solle das Wieder-Fußfassen von „Menschen in Not“ verbessert und bestehende Not- und Gemeinschaftsunterkünfte reduziert werden. Hauptsache, die Neubürger haben’s nett…
Die niedersächsische Landeshauptstadt plant neue Unterkünfte für Migranten und hat drei Bauprojekte auf den Weg gebracht. Hannover setzt dabei auf Aus- und Neubauten. In der Helmkestraße 25 wird die bestehende Anlage durch einen Neubau erweitert. In der Fuhsestraße 28 verschwinden die alten Container – stattdessen entsteht dort ein modernes Gebäude. Auch am Heisterholze 20 ist ein Neubau geplant. Insgesamt schaffen die drei Projekte Platz für rund 350 Menschen.
„Neben der Ausrichtung auf Wohnungen wollen wir Notunterkünfte und Gemeinschaftsunterkünfte im selben Maße reduzieren und abbauen. Auf diese Weise wollen wir das ‚wieder Fuß fassen‘ von Menschen in Not verbessern und zugleich die Kosten der Unterbringung verringern. Dies ist nicht nur vom sozialen Aspekt der richtige Weg, sondern es ist auch wirtschaftlicher, da beispielsweise das Betreiben von Hotels und Containern sehr kostenintensiv ist“, erklärte Sylvia Bruns, Dezernentin für Soziales und Integration. Die neuen Unterkünfte hätten einen wohnungsähnlichen Charakter, seien für Nachhaltigkeit angelegt und würden eine echte Perspektive für die Menschen darstellen.
Geplant ist, die bestehende Unterkunft in der Helmkestraße im Stadtteil Hannover-Hainholz durch einen weiteren Bauabschnitt auf einem angrenzenden Grundstücksteil zu erweitern. Es sollen Wohneinheiten mit einem bis vier Zimmern entstehen, darunter fünf barrierefreie Wohnungen im Erdgeschoss. Die aus sechs Häusern bestehende Anlage soll 110 bis 150 Menschen Platz bieten.
Die Containerunterkunft an der Fuhsestraße in Hannover-Stöcken soll durch einen Neubau ersetzt werden. In 33 wohnungsähnlichen Einheiten mit zwei bis drei Zimmern sowie einem Wohn-Essbereich und einem Sanitärraum sollen 97 Personen untergebracht werden. Vier der Einheiten im Erdgeschoss sollen rollstuhlgerecht gestaltet werden, die übrigen barrierearm.
Am Heisterholze entsteht im Stadtbezirk Kirchrode/Bemerode/Wülferode eine neue Unterkunft für „Geflüchtete“. Die Anlage umfasst vier zweigeschossige Gebäude, die um einen großen Gemeinschaftsplatz gruppiert sind. Insgesamt entstehen 49 Wohneinheiten – von Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, teils barrierefrei. Zudem besteht die Möglichkeit, vier Aufzüge nachzurüsten, um eine vollständige Barrierefreiheit zu gewährleisten. Mit einer Kapazität von bis zu 107 Plätzen soll die Unterkunft vorrangig Familien ein Zuhause bieten.
Die Bauarbeiten sollen bis 2026 bzw. 2027 abgeschlossen sein. Verantwortlich für die Umsetzung ist der Fachbereich Gebäudemanagement. Die Politik hat den Plänen bereits grünes Licht gegeben.
Die ungebremste Zuwanderung sorgt dafür, dass sich die Wohnungsknappheit in Deutschland weiter verschärft – es werden viel mehr Menschen aufgenommen, als angemessen versorgt werden kann. Überall fehlt bezahlbarer Wohnraum. Bei der Unterbringung von Migranten scheinen allerdings keine Kosten und Mühen gescheut zu werden. So werden nicht nur Hotels zu Flüchtlingsheimen umgebaut (Report24 berichtete beispielsweise hier, hier und hier), inzwischen werden neue, teils auch hochpreisige Immobilien für Migranten angemietet oder für sie gebaut (etwa hier und hier). Die einheimischen Bürger, die das alles bezahlen müssen, werden offensichtlich benachteiligt. Deutsche Senioren suchen nicht nur vergeblich nach barrierefreien Wohnungen, sie werden für Migranten sogar noch vor die Tür gesetzt.