Reichlich veräppelt müssen sich die Damen beim (vermeintlichen) Frauen-Madison beim Marymoor Grand Prix in Washington gefühlt haben: Alle Medaillen gingen nämlich an die Teams, in denen ein biologischer Mann als „Transfrau“ antrat.
Die Podien im Frauensport gehören den Männern: Beim jüngsten Zweier-Mannschaftsfahren (Madison) der Frauen beim Marymoor Grand Prix in Washington setzten sich wenig überraschend jene Teams durch, in denen sogenannte Transfrauen mitfuhren.
Klarer Gewinner war der Kanadier Jordan Lothrop, der letztes Jahr noch bei einem Rennen gegen Männer angetreten war – und das sogar erfolgreich! Dann dürfte das Rennen gegen die Frauen ja ein Klacks für ihn gewesen sein. Der zweite Platz ging ans Team von Jimmy „Jenna“ Lingwood, der bis 2017 als Mann antrat. Den dritten Platz heimste Henry „Eva“ Lin ein, der sich früher im Männersport recht schwertat, gegen seine Gegner zu siegen. Das änderte sich nach seinem Wechsel zum Frauenteam im Jahr 2022.
Beim Jerry Baker Memorial Velodrome, wo der Grand Prix am vergangenen Wochenende ausgetragen worden war, warnt man, dass keine Form von Mobbing geduldet werde – insbesondere solches, das sich gegen „Rasse, Glauben, Religion, Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung, nationale Herkunft, körperliche oder geistige Behinderung“ richte.
Gemobbt dürften sich hier aber vor allem die Frauen fühlen, die mühsam für das Rennen trainiert haben, nur um dann von biologischen Männern abgehängt zu werden, die unter normalen Voraussetzungen gar nicht an diesem Rennen teilnehmen dürften. Dass Frauen und Männer eigene Wettkämpfe austragen, hat schließlich Gründe. Wollen „Trans“-Personen nicht gegen ihre biologischen Geschlechtsgenossen antreten, so kann man immer noch eigene Wettkämpfe für sie schaffen…