Ford zieht die Notbremse: Lehrgeld von 19,5 Milliarden Dollar für den EV-Irrtum

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Die Nachfrage nach Elektroautos bleibt weiterhin gering, so dass Ford nun die Notbremse zieht. Ein Lehrgeld von 19,5 Milliarden Dollar für das Stromer-Experiment steht nun in der Bilanz des Traditionskonzerns. Und das nicht wegen chinesischer Billig-Autos.

Würden die Regierungen mit ihrer Klimawahnpolitik und den damit verbundenen Steuervorteilen nicht für eine künstliche Nachfrage (vor allem bei Firmenflotten) sorgen, hätte wohl kaum ein großer Fahrzeughersteller eine Elektrosparte gegründet. Denn der einfache Bürger, der will einfach nur ein günstiges und verlässliches Transportmittel haben. Und würden die Regierungen den Sprit nicht noch künstlich mit Klimasteuern und CO2-Abgaben verteuern, während man die Elektroautos quersubventioniert, wäre die Nachfrage noch deutlich geringer.

Für den US-amerikanischen Traditions-Autobauer Ford, der Unsummen in seine Elektrosparte gesteckt hat, ist mittlerweile die Zeit gekommen, die Reißleine zu ziehen. Die Vision von großen Elektro-Pickups für die Zukunft? Eine geplatzte Seifenblase. Elektroautos sind für viele Kunden zu teuer, zu unpraktisch und zu wenig alltagstauglich. Hoher Anschaffungspreis, unsichere Restwerte, Ladeprobleme und eine Infrastruktur, die außerhalb urbaner Blasen bestenfalls lückenhaft ist. Der Traum vom elektrischen Arbeitspickup zerplatzt besonders schnell, wenn Reichweite, Zugkraft und Ladezeiten mit realen Arbeitsanforderungen kollidieren.

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Aus Detroit kommt eine ehrliche Aussage: Man führe eine “kundengetriebene Neuausrichtung” durch. Auf gut Deutsch: Die Kunden wollen einfach keine Stromer, sondern die bewährten Verbrenner. Punkt. Ungeachtet dessen, was Politiker und Medien wollen und fordern, spielt die tatsächliche Nachfrage eine tragende Rolle. Die grün-globalistische Planwirtschaft? Niemand, der bei Verstand ist, will diese haben.

Mit Donald Trump im Weißen Haus wurde der regulatorische Druck auf die Hersteller spürbar reduziert. Emissionsvorgaben wurden gelockert, Kaufprämien von bis zu 7.500 Dollar für Elektroautos gestrichen. Plötzlich zeigt sich, wie viel der angeblichen EV-Nachfrage tatsächlich subventionsbasiert war. Ohne staatlichen Zuschuss (also Geld, das die Käufer weniger zahlen, aber dafür mit ihren eigenen Steuern ausgleichen) schrumpft der Markt dramatisch.

Zwar steigt Ford nicht komplett aus dem EV-Markt aus, weil man weiterhin kleinere und günstigere Stromer produzieren wird, ebenso wie Hybride und sogenannte Extended-Range-Modelle, doch man hat erkannt, dass der bisherige Weg einfach nicht den Kundenwünschen entsprach, sondern einfach nur politischen Vorgaben folgte. Diese Arroganz gegenüber dem Markt, gegenüber den Kunden, kommt dem Unternehmen nun teuer zu stehen.

Für Europa ist das ein Warnsignal. Während Brüssel weiter an Verbrennerverboten (ob 100 oder 90 Prozent Reduktion spielt nämlich absolut keine Rolle), CO2-Flottengrenzwerten und ideologischen Zielmarken festhält, ziehen amerikanische Hersteller bereits die Reißleine. Die Rechnung wird hierzulande noch präsentiert werden. Wenn selbst ein Konzern wie Ford den Großumbau nicht profitabel hinbekommt, wie sollen es kleinere Hersteller schaffen, die noch stärker reguliert sind?

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