Florida: Grand Jury wird mögliche Verbrechen der Covid-Impfstoffhersteller untersuchen

Bild Ron DeSantis via Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Der Oberste Gerichtshof des US-Bundesstaates Florida hat den Antrag von Gouverneur Ron DeSantis bestätigt: Ein ganzes Jahr lang soll unter dem Vorsitz von Richter Ronald Ficarrotta in ganz Florida untersucht werden, ob die Impfstoffhersteller Pfizer und Moderna gelogen oder gar Verbrechen begangen haben. Auch die Aktivitäten anderer Krisengewinnler werden untersucht. Falls sich der Verdacht bewahrheitet, wird Anklage erhoben.

Ein landesweites Geschworenengericht wird unverzüglich für eine Dauer von zwölf Kalendermonaten ab dem Datum der Einsetzung mit Zuständigkeit für den gesamten Bundesstaat Florida eingesetzt, um Verbrechen zu untersuchen, Anklagen zu erheben, Anklageschriften zu verfassen und anderweitig alle Aufgaben eines Geschworenengerichts in Bezug auf die hierin genannten Straftaten wahrzunehmen.

So lautet die richterliche Verfügung, welche die Aufarbeitung der Geschehnisse während der so genannten Corona-Pandemie einleitet.

Der republikanische Senator Ron DeSantis, der auch als heißer Kandidat für das Amt des US-Präsidenten gehandelt wird, hatte einen Antrag auf Einsetzung einer Grand Jury eingereicht. Eine solche kann man in etwa mit einem Untersuchungsausschuss vergleichen, die Rechte und Befugnisse sind aber viel weitreichender.

DeSantis argumentierte im Speziellen, dass Untersuchungen des Gesundheitsministeriums „einen Anstieg der relativen Häufigkeit von herzbedingten Todesfällen bei Männern im Alter von 18 bis 39 Jahren innerhalb von 28 Tagen nach der mRNA-Impfung“ gezeigt hätten. In Folge solle das Verhalten der Impfstoffhersteller Pfizer und Moderna auf Fehlverhalten untersucht werden.

Diesem Ansinnen gab der Oberste Gerichtshof nun statt. Die Grand Jury soll darüber hinaus auch hinsichtlich des Verhaltens von Organisationen ermitteln, die an der Einführung der Covid-19 Impfstoffe beteiligt waren – einschließlich derjenigen, die für das Design, die Entwicklung, die Tests, das Marketing, die Kennzeichnung, den Vertrieb, den Verkauf, den Kauf, die Spende und die Verabreichung von Impfstoffen verantwortlich sind.

DeSantis dürfte sehr konkrete Verdachtsmomente haben. Vor wenigen Tagen äußerte er sich dahingehend, dass es in Florida illegal wäre, zu täuschen und falsche Angaben zu machen – speziell wenn es um die Wirksamkeit eines Medikamentes ginge.

Die zuständige US-Behörde CDC hat bestätigt, dass Myokarditis – die Entzündung des Herzmuskels – und Perikarditis – die Entzündung der äußeren Auskleidung des Herzens – nach Impfungen festgestellt wurden. Allerdings wird die Häufigkeit dieser Vorfälle immer noch konsequent heruntergespielt.

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