Angst macht krank, weiß die Lebens- und Sozialberaterin Elisabeth Fuchs. Sie unterstützt Menschen seit über zwanzig Jahren mit Cranio-Sacraler Körperarbeit und sieht das beunruhigende Ergebnis der Coronapolitik täglich in ihrer Praxis. Besonders schockierend: Die negativen Auswirkungen auf die Kinder.
Ein Interview mit Edith Brötzner
In den letzten zwei Jahren hat sich das Klientel von Elisabeth Fuchs verändert: Immer mehr Menschen mit unterschiedlichsten Ängsten landen bei ihr in der Praxis. Erwachsene mit Existenzängsten. Kinder, die ihre Masken nicht mehr abnehmen möchten, weil sie „nicht mehr gesehen werden wollen“. Babys, die nicht mehr aufhören zu schreien, weil eine Regulation über die Mutter durch den ständigen hohen Druck nicht mehr möglich ist. Elisabeth Fuchs unterstützt Menschen in schwierigen Lebenssituationen mit unterschiedlichen Methoden, angepasst an die jeweiligen Themen.
Stress bringt die Schwachstellen zum Vorschein
Für die ehemalige Radiologietechnologin war es schon immer besonders wichtig, herauszufinden, was hinter den Beschwerden steckt. Diese Neugier hat sie über unterschiedlichste Ausbildungen zur Körperarbeit gebracht. Über Klientenmangel kann sie sich nicht beschweren. Bei Elisabeth Fuchs landen viele Menschen, für deren Themen es keine eindeutigen Institutionen gibt. Wichtig für sie ist, dass die Klienten vorab medizinisch abgeklärt sind. Durch die fragwürdigen Maßnahmen in den vergangenen zwei Jahren, die provozierte Spaltung, die Dauerspannung und die bewusst geförderten Ängste, stehen viele Menschen extrem unter Stress. Elisabeth Fuchs weiß: Wenn der Stresslevel hoch ist, kommen die Schwachstellen der Menschen zum Vorschein.
Den Kindern die Angst nehmen… Aber wie?
Besonders schlimm trifft es unsere Jüngsten. Zwei Jahre Dauerpanik und verlorene Lebenszeit im Erwachsenenalter entsprechen gefühlt einem halben Kinderleben. Den Kindern zu sagen, dass sie keine Angst haben sollen, hält die Lebens- und Sozialberaterin nicht für sinnvoll. Besser wäre es, die Kinder dabei zu unterstützen, wieder Vertrauen in die Dinge zu entwickeln, die vorher normal und jetzt lange untersagt waren. Grimassen schneiden und Kinderschminken können unterstützend wirken bei Kindern, die die Masken nicht mehr ablegen wollen. Wichtig ist, dass die Interventionen immer von den Erwachsenen ausgehen. Bei Kindern, die sich vor Nähe zu den Großeltern fürchten, weil man ihnen eingeredet hat, dass sie diese dadurch in Lebensgefahr bringen, müssen die Großeltern den Schritt wagen und kommunizieren: „Komm her und lass dich drücken. Es ist alles in Ordnung.“
Auch für Menschen, die aus Gesundheitsberufen ausbrechen wollen oder auf Sinnsuche sind, hat Elisabeth Fuchs eine Lösung. Sie bietet Ausbildungen im Bereich der Cranio-Sacralen Körperarbeit an, bei der sich die Teilnehmer zum einen selbst finden und zum anderen neue berufliche Wege einschlagen können.