Seit 25. Oktober dürfen wieder alle Bewohner der EU und des Schengen-Raumes nach Dänemark einreisen, ohne dass ein Covid-Test erforderlich ist. Die Covid-bedingten Grenzkontrollen endeten ebenfalls. Die Polizei wird sich fortan nur mehr auf stichprobenartige Grenzkontrollen beschränken, wie es vor der Pandemie üblich war. Selbst ungeimpfte Personen müssen sich lediglich innerhalb von 24 Stunden nach der Einreise testen lassen.
Damit beendet Dänemark auch in seinen Außenbeziehungen einen Öffnungsprozess, den es seit Juni im Innern begonnen hat. Die Maskenpflicht wurde schrittweise abgeschafft, seit Anfang Oktober sind sämtliche Kontaktbeschränkungen und Teilnehmerbeschränkungen bei öffentlichen Veranstaltungen aufgehoben (siehe auch die offizielle Ministeriumshomepage in Dänemark). Auch die Notwendigkeit des kurz zuvor eingeführten Gesundheitspasses – und damit ein vergleichbarer Regelirrsinn zu 2G oder 3G und die hierzulande immer weiter ausufernde Gesundheitsapartheid – entfielen im nördlichen Nachbarland somit vollständig.
Dänischer Virologe riet zu Pandemieende
Um es noch einmal in Erinnerung zu rufen: Keine „Covidioten“, Querdenker oder verantwortungslose Populisten, sondern der renommierte dänische Virologe Søren Riis Paludan war es, der zuvor Politiker seines Landes aufgefordert hatte, die Pandemie wie eine Grippe laufen zu lassen. Da über 90% der gefährdeten Bevölkerung ein- oder zweifach geimpft sei, sei es auch keine Katastrophe mehr, wenn sich Schulkinder ansteckten. Es gäbe nur noch wenige Menschen, die sehr schwer an Corona erkranken könnten.
Rückkehr ins „alte Normal“ in Dänemark zum Greifen nahe
Ein größerer Kontrast zu Deutschland und Österreich ist kaum vorstellbar: Während hierzulande zahllose willkürliche und widersprüchliche Beschränkungen aufrecht erhalten werden und „Experten“ aller Art in herbeihalluzinierten Katastrophenszenarien schwelgen, bewegt sich Dänemark in Richtung einer vollständigen Rückkehr in den Zustand wie vor dem März 2020 – und dies alles, ohne dass das Land in die übliche Mischung aus Hysterie, Denunziantentum und Besserwisserei verfallen wäre, wie sie für deutsche Verhältnisse so typisch sind. Dass nun auch die Einreisen – zumindest von Seiten Dänemarks – so laufen wie vor Corona, ist hierbei nur der letzte „Feinschliff“ der Normalität, auf die andere Europäer vergebens warten.