John Deere ist ein bekannter Produzent von Traktoren und anderen landwirtschaftlichen Maschinen. Allerdings hat es sich das Unternehmen mit den eigenen Stammkunden – den konservativen Farmern – massivst verscherzt. Warum? Weil es woke “DEI”-Projekte unterstützt hat und sich der Regenbogenagenda anbiederte. Damit ist nun Schluss.
Will ein Unternehmen erfolgreich sein, sollte es die eigenen Stammkunden besonders umwerben. Die Marketing-Katastrophe von Bud Light war eine eindringliche Mahnung. Ein Bier, welches vor allem von der eher konservativen “Blue Collar”-Arbeiterschaft getrunken wird, tut sich mit woker Werbung keinen großen Gefallen. Die Stammkunden werden verprellt, während das neue Zielpublikum ohnehin eher andere alkoholische Getränke bevorzugt. Der US-amerikanische Landwirtschaftsmaschinenproduzent John Deere bekam nun den konservativen Backlash ebenfalls zu spüren.
Our customers’ trust and confidence in us are of the utmost importance to everyone at John Deere. We fully intend to earn it every day and in every way we can. pic.twitter.com/8BgyPyQJQo
— John Deere (@JohnDeere) July 16, 2024
Als Reaktion auf die wütenden Reaktionen aus der konservativen Ecke wegen der ganzen “DEI”-Maßnahmen (DEI steht für Diversity, Equity and Inclusion, welche die “Vielfalt” in Unternehmen fördern soll), sowie auf Umfragen unter den eigenen Kunden sah sich die Geschäftsführung dazu gezwungen, ihre Unterstützung für “woke” Projekte und Organisationen zu beenden. Gerade die Farmer, welche zumeist hart arbeitende, konservative Menschen sind, können mit dem liberalen Zeitgeist nicht viel anfangen. Und die Finanzierung eines “Pride Events” für Kleinkinder gehört ganz sicher nicht zu jenen Dingen, welche die Kundschaft des Unternehmens mit dem Kauf von John Deere-Produkten unterstützen will.
Meet the Marketing Operations and Strategy Manager at John Deere Monica Grimsley.
— Robby Starbuck (@robbystarbuck) July 17, 2024
Here are some of her pride month posts including how you can be a superhero for wearing a pride bracelet to work for ally week. 🤦🏻♂️
Gee, I can’t imagine why they’ve gone so woke.@JohnDeere needs… pic.twitter.com/Mb0mw8uN2K
In der Chefetage scheint man erkannt zu haben, dass man bei einer Fortführung der Unterstützung für LGBTQ-Programme das nächste Beispiel für “go woke, go broke” werden könnte.
John Deere going woke was not on my 2024 bucket list. There’s still time to recover. Drop all this “rainbow” pride stuff and focus on your customers. Bring back sanity. This is spiraling out of control and soon you’re going to lose credibility with every farmer in America. pic.twitter.com/sXdelxNCwY
— Chase (@ChaseTheCEO) July 16, 2024
Das konservative Amerika zeigt damit, dass nicht nur linke Minderheiten Druck auf die großen Unternehmen ausüben können. Es ist zudem zu erwarten, dass mit einem Wahlsieg Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen und einem wahrscheinlich ebenso republikanisch dominierten Kongress der ganze “DEI”-Wahnsinn deutlich zurückgefahren wird.