Eine größere Freude hätte man den gekauften Hofmedien, linken Eiferern und anderen staatshörigen Gesellen nicht machen können. Sucharit Bhakdi, ausgewiesener Experte für Viren, Epidemien und ihre Behandlung, der ein Leben für die Wissenschaft die hochqualitative Ausbildung tausender Ärzte lebte – aufgrund einer einzigen Aussage ist das endgültige Vernichtungsurteil gefällt: Gerade dieser sanfte Mann soll Antisemit sein.
Ein Kommentar von Florian Machl
Dass Sucharit Bhakdi sich noch nie zuvor in seinem Leben solchermaßen geäußert hat, dass er prinzipiell unpolitisch ist und die Tretminen des sinnentleerten „Links vs. Rechts“ Scheingefechts nicht kennt, interessiert diese Leute nicht. Gestern hetzten sie noch gegen das Existenzrecht Israels und ergriffen Partei für palästinensischen Terror, heute zeigen sie mit dem Finger auf einen lästigen Regimekritiker. Das ist die besondere Perfidie. Jemanden als Antisemiten zu brandmarken und durch die Manege zu hetzen ist ein Selbstläufer, es muss nur der erste schreien und alle anderen schreiben ab und plärren nach. Wir sehen uns den Sachverhalt lieber etwas genauer an.
Der unpolitische Mann der Wissenschaft
Stein des heuchlerischen Anstoßes der Gratismutigen ist ein Interview, das Kai Stuht mit Sucharit Bhakdi führte. Titel: „Die Impfung! Die Hölle auf Erden!“. Darin machte der bekannte Professor und Maßnahmenkritiker Äußerungen, die in der Welt der Linken Jagdgesellschaft verboten sind. Wer sich in dieser Welt aus Politik, Intrigen, Doppelmoral und Heuchelei bewegt und auskennt, der weiß das. Bhakdi bewegte sich nie in diesen Gefilden und ich wage nach dem Studium dutzender Interviews mit ihm zu behaupten: er wollte sich auch nie dort bewegen. Er ist ein Mann der Wissenschaft, der Forschung und der Lehre. Und zwar in Bereichen, die den Begriff Wissenschaft und Wissenschaftlichkeit verdienen. Alleine das ehrt ihn, denn Professoren die sich dem gegenüber für all den modernen, politischen und ideologischen Firlefanz interessieren, für die Forschung und Lehre aber nebensächlich geworden sind, sind aus der Perspektive der Wissenschaft nicht wesentlich hilfreich.
Ausschnitt aus Interview ohne Kontext und widerrechtlich aus Video-Portal entwendet
Das Interview mit Prof. Bhakdi befand sich zwei Monate lang weitgehend unbemerkt auf dem Portal empty-film.eu. Um die dortigen Inhalte zu sehen, muss man sich (kostenlos) anmelden – was aktuell scheinbar nicht möglich ist. Ein linksradikaler Eiferer hat aus diesem Interview widerrechtlich eine Passage herausgeschnitten und wohl über Twitter veröffentlicht. Große Verbreitung fand es beispielsweise über den Account des Herrn Ansar, der wahrscheinlich noch nicht so lange hier lebt (oder auch frei erfunden ist). Seinem Titelbild und Inhalten nach zu urteilen dürfte er ein Troll aus der Nähe von sowohl Pharmaindustrie als auch der linksterroristischen Antifa sein. Er verbreitet ohne Unterlass Hass und Hetze gegen Andersdenkende. Aus Sicht eines Demokraten ist jedenfalls nicht nur Herr Ansar problematisch sondern auch der Umstand, dass das Interview nicht als ganzes angesehen und bewertet werden kann. Kurze Zitate und Ausschnitte aus dem Kontext zu reißen und daraus das Leben eines Menschen zu bewerten ist eine beliebte und auch erfolgreiche Strategie bei unseriösen, zumeist linksgerichteten Hetzern.
Der Auszug im Wortlaut
Sucharit Bhakdi sagte wörtlich: Und wenn ihr so indolent seid und nicht aufsteht und sagt „Nein! Mit uns macht ihr das nicht!“, dann ist es um euch geschehen. Und dann werdet ihr auch nicht die Möglichkeit haben, zu flüchten. Israel. Die Israeli können nicht mehr flüchten. Das Land ist zu. Das wird hier passieren. Und ich wurde einmal gefragt von einem Amerikaner, was ich zu Israel zu sagen habe. Für mich, die Israeli, dieses Volk das ich mehr bewundert habe, als irgendein anderes Volk auf der Welt. Ich war ein Juden-Bewunderer. Du weißt, ich bin Musik-Liebhaber, Kunst-Liebhaber. Die größten Geister waren die Juden. Es tut mir leid wenn ich euch das sagen muss, ja? Es tut mir leid, denn ich bin Buddhist. Ich verehrte Sie. Du hast meine Schallplatten-Sammlung gesehen. Ich bin diesen jüdischen Musikern nachgereist um eine Unterschrift von ihnen zu bekommen. Itzhak Stern, David Oistrach. Hunderte Kilometer bin ich gereist um sie zu hören, um ein Autogramm zu bekommen. Ich habe sie verehrt. Und jetzt machen sie das. Das Volk, das geflüchtet ist aus diesem Land. Aus diesem Land, wo das Erzböse war. Und haben ihr Land gefunden. Haben ihr eigenes Land verwandelt in etwas das noch schlimmer ist, als Deutschland war. Das ist ja unfassbar. Und dann habe ich den Amerikanern gesagt: Das ist das Schlimme an den Juden. Sie lernen gut. Es gibt kein Volk das besser lernt als sie. Aber sie haben das Böse jetzt gelernt und umgesetzt. Und deswegen ist Israel jetzt „living hell“, die lebende Hölle. Und ich habe den Amerikanern gesagt: Und wenn ihr nicht aufpasst wird Amerika auch die lebende Hölle sein. Und ich sage euch jetzt: Euer Land wird verwandelt in die lebende Hölle, wenn ihr nicht bald aufsteht!
Waren diese Worte antisemitisch?
Meiner Meinung nach sind diese Worte nicht so präzise und nicht so weise gewählt, wie andere Vorträge Bhakdis. Das liegt aber daran, dass sein Metier nicht die Politik ist und schon gar nicht das hohle und sinnfreie „Links gegen Rechts Geplänkel“, mit dem die Medien und die Politiker die Menschen auseinanderdividieren und verhindern, dass sie gemeinsam gegen das Unrecht aufstehen. Er macht leider einen Fehler, den ich hunderte Male in meinem Leben gehört habe: Er setzt Juden mit Israel gleich, die jüdische Ethnie und Religion mit Israel gleich und impliziert, dass „alle Juden“ dasselbe tun und dasselbe wollen. Wobei sich das natürlich gleich wieder relativiert, weil er klar macht, dass die Juden Israels nun eingesperrt sind und die Politik ihrer Herrscher erdulden müssen. Es ist eine unpräzise Wortwahl die man ihm im Mund verdrehen und schlecht auslegen kann – aber nimmt man den Ausschnitt in seiner Gesamtheit findet man großen Respekt und Bewunderung vor jüdischen Menschen. Und mit keinem Wort sagt er, dass Juden schlecht wären, dass Israel keine Existenzberechtigung hätte oder gar dass man ihnen Gewalt und Unrecht antun solle. Im Gegenteil, er erwähnt das große Unrecht, das ihnen in Deutschland widerfuhr.
„Argumentation“ und Wortwahl, die nur zu häufig von Links kommt
In meiner persönlichen Lebenserfahrung kam die Wortwahl, die Bhakdi hier leider sehr unüberlegt und unreflektiert benutzte, immer und immer wieder von der politischen Linken, unter der ich lange Jahre viele Bekannte hatte. Ebendiese Leute erklärten mir wieder und wieder Sätze wie „Das sind die neuen Nazis“ oder „Die haben in Deutschland gelernt, jetzt machen sie es selbst, nur schlimmer“. Und, besonders schlimm: „Am besten man würde eine Atombombe abwerfen, dann wäre endlich Ruhe.“ Ja, Sie lesen richtig. Diese Worte kamen von Linken, kamen aus Reihen der Sozialistischen Jugend, aus Reihen der Sozialistischen Partei und auch immer wieder von „unpolitischen“ Menschen. Ich habe lange Zeit gebraucht um herauszufinden, wie so ein Wahnsinn möglich ist.
Heuchelei jener, die sonst subtil die Vernichtung Israels wünschen
Des Rätsels Lösung liegt im innigen Bündnis der Linken mit den Palästinensern, die mit ihrer Terrororganisation Fatah (Teil der PLO) Vollmitglied in der sozialistischen Internationale sind. Aus diesem Umstand heraus sind antiisraelische, antijüdische Allgemeinplätze quer durch die Gesellschaft und die Medienwelt geschlittert und vor allem bei Linken auf fruchtbaren Boden gefallen. Subtiler Antisemitismus durchzieht die Medienberichterstattung solange ich denken kann. Es würde zu weit führen, das jetzt näher zu erklären, aber als Beispiel: Wenn die Palästinenser tausende Raketen auf israelische Wohngebiete abfeuern und Frauen und Kinder töten berichten alle Medien nur über die Selbstverteidigung Israels – vor allem mit Bildern und in den Schlagzeilen. Dieser Propaganda sind wir ausgesetzt – und sie wirkt, ob wir es wollen oder nicht. Man kann sich ihr nur widersetzen, wenn man selbst beginnt zu hinterfragen, nachzuforschen – und sich auf persönlicher Ebene mit Juden und Israeli trifft, unterhält, sie kennenlernt und das Problem von allen Seiten durchleuchtet. Urteilen Sie bitte erst, wenn Sie das selbst gemacht haben.
Nicht Bhakdis Worte, die Kampagne befeuert Antisemitismus
Ich habe für meine pro-israelische Haltung ohne wenn und aber viele Jahre lang Prügel bezogen. Von „Rechten“, die ihre Vorurteile pflegen wollten aber vor allem von Linken, die mich auf die angebliche ach so schreckliche Unterdrückung der Palästinenser hinwiesen, welche in Wahrheit nur in Israel Demokratie und Menschengerechte genießen und nur dort auch offen homosexuell leben können. Ich schreibe ein Jahrzehnt lang zu diesem Thema – auf verschiedenen Plattformen und Medien. Mir Antisemitismus vorzuwerfen wird sich für all die politischen Eiferer da draußen niemals ausgehen, egal wie viel Gift und Galle sie spucken. Ein Artikel dazu, der damals wie heute Gültigkeit hat, findet sich hier. Ich werde mir meine Bewunderung für Israel, die Errungenschaften der Israeli als Volk und als Religion nicht nehmen lassen. Aus meiner langjährigen Erfahrung erlaube ich mir auch folgendes Urteil: Nicht Bhakdis Worte befeuern den Antisemitismus – sondern die ungerechte Medienkampagne gegen ihn. Denn bei vielen Menschen wird wieder das Stereotyp hängenbleiben „man dürfe Israel ja nicht kritisieren“ – woraus noch viel schlimmere Verschwörungstheorien resultieren.
Ich denke, Bhakdi wird sich erklären – wenn man ihn lässt
Wer nicht sieht, wie viel man aus der Selbstorganisation Israels und der Juden allgemein lernen kann, aus dem Selbstbewusstsein, der Tradition, dem Stolz und der Wehrhaftigkeit – der muss wahrlich blind sein. All das, was in Israel selbstverständlich ist, müsste auch in anderen Nationen selbstverständlich sein, dann hätten wir sehr viele Probleme nicht. Und aus dieser Bewunderung heraus verstehe ich die Worte Bhakdis. Er war erschüttert über die diktatorischen, verfassungswidrigen Handlungen der israelischen Regierung. Das war ich auch. Bhakdis Worte hätte ich jedoch nicht verwendet. Ich gehe davon aus, dass er sich sehr darüber ärgert, sich als Mann des Intellekts in einem Fachgebiet, in dem er nicht beheimatet ist so unpräzise ausgedrückt zu haben. Ich bin davon überzeugt, dass er seine Wortwahl überdenkt und sich erklären wird. Er wird sich dafür entschuldigen, dass seine Worte ungenau und unwissenschaftlich waren und auch dafür, dass er vielleicht Gefühle verletzt hat. Darauf vertraue ich, wie ich auf seine wissenschaftliche Expertise vertraue, die sich bislang bis ins letzte Detail stets bewahrheitet hat.
Holocaust-Überlebende und Maßnahmenkritikerin Vera Sharav
Lassen Sie uns aber nicht vergessen, dass es sich bei denjenigen, die am Lautesten aufschreien, meist um jene handelt, die am wenigsten betroffen sind. Eine, die betroffen ist, ist die Holocaust-Überlebende Vera Sharav. Und im Gegensatz zu vielen Nicht-Juden, die sich wichtig machen, hat sie eine klare Botschaft: „Verwenden Sie Holocaust-Vergleiche, denn diese sind durchaus richtig und angebracht.“ Lesen Sie: Holocaust-Überlebende zur Pandemie: Kriegsgewinnler und Tyrannen stoppen Und Sharav bringt es auf den Punkt: Diejenigen, die uns die Agenda 2030 bringen, den Great Reset, die neue Weltordnung: Sie führen nichts Gutes im Schilde. Der Vater von Klaus Schwab produzierte Rüstungsgüter für die Nazis. Jetzt wollen seine Nachfahren das „Vierte Reich“ errichten, so Sharav.
Anhang:
Beispiel aus eigener Erfahrung: So funktioniert die linke Lügenmaschinerie
Ich wurde dazu eingeladen, diesen Artikel zu schreiben, da ich ähnlich wie Professor Bhakdi in der Vergangenheit mit dem Hass der Linken konfrontiert wurde, welche völlig ungestraft Lügen über mich verbreiteten und dies bis heute tun. Beispielsweise hat der grüne Abgeordnete David Stögmüller sogar in einer parlamentarischen Anfrage frech Lügen über meine Person verbreitet, die keinerlei Überprüfung standhalten. Es interessiert nur niemanden im Medienbetrieb, genau hinzusehen und die Behauptung und die Quellen zu prüfen – viel lieber plappert man nach. So arbeiten Linke, so arbeiten Hetzer. Der erste lügt, der Rest schreibt ab.
Frei erfundene Anschuldigungen bis heute online
In meinem Fall ging es um die Behauptung, ich hätte im Magazin „Alles Roger“ über „Rassenunterschiede“ philosophiert und die Formulierung „ready for war“ benutzt. Das alleine, ohne Kenntnis der Formulierungen und des Kontexts wäre für sich noch nicht sonderlich problematisch – das Problem ist nur: das habe ich nie getan. Die Grünen schrieben in ihrer Anfrage, ich habe dies in der Mai-Ausgabe von Alles Roger auf der Seite 36 getan. Doch in diesem gesamten Magazin gibt es diese Wörter nicht, auch diese Themen kommen nicht vor. Und: Es handelt sich auch nicht um einen Irrtum im Magazin, ich habe in meiner mehrjährigen Tätigkeit für Alles Roger nie diese Themen oder Wörter bemüht – auch nicht sinngemäß. Die Anschuldigungen die als Tatsache veröffentlicht wurden sind frei erlogen – das kann jedermann nachprüfen, der sich die Mühe macht Quellen zu prüfen und nicht den Plärrern zu folgen.
Linke Lügen bleiben immer folgenlos
Stögmüllers Lügen stehen bis heute – trotz meines Protests – auf der Seite der Grünen, in einer OTS Aussendung und in einer parlamentarischen Anfrage. Völlig folgenlos, denn diese Personen können tun und lassen was sie wollen. Sie wähnen sich über Recht und Gesetz und im alleinigen Besitz der Wahrheit. Im Vergleich zu Herrn Bhakdi bin ich ein Niemand, den man nicht kennt. Doch das Beispiel zeigt, wie chancenlos der Einzelne gegen die bösartigen und verlogenen Techniken und Praktiken der Linken ist. Es zeigt auch, wie kaputt der Medienbetrieb ist, wo einer vom anderen abschreibt und niemand die Quellen prüft, während anständige Journalisten von „Faktencheckern“ drangsaliert und zensiert werden. Diese linke Lügenmaschinerie kann jeden treffen – jetzt trifft sie den angesehenen und kompetenten Experten Sucharit Bhakdi. Der angerichtete Schaden wird in der Welt, in der wir leben, permanent sein. Denn egal was kommt, linke Politiker und tendenziöse Systemmedien entschuldigen sich nie. Es liegt an uns, dagegenzuhalten, Schulter an Schulter und Hand in Hand zueinander zu stehen und unsere Freunde und Mitkämpfer nicht im Stich zu lassen. Wer sich von einem Freund distanziert, ohne Vorwürfe gegen ihn genauestens zu prüfen und zu hinterfragen, ist ein Feigling – und war nie ein Freund.