Im Gespräch mit Johannes Clasen vom MWGFD nahm Dr. Helmut Sterz, ehemaliger Cheftoxikologe bei Pfizer und Autor des Buchs “Die Impf-Mafia”, Pharmaindustrie und Politik gleichermaßen aufs Korn. Er analysiert die Beweggründe der Pharmafirmen in der sogenannten Pandemie, die verheerenden Mängel bei der Impfstoffentwicklung und welche Konsequenzen seiner Ansicht nach gezogen werden müssten.
Nachfolgend lesen Sie die Aussendung des MWGFD:
Dr. Helmut Sterz, Tierarzt, MWGFD-Mitglied und früher in langjähriger leitender Funktion in der Pharmaindustrie tätig – zuletzt als Cheftoxikologe bei Pfizer –, hat viele Entwicklungen der vergangenen Jahre aus nächster Nähe erlebt. Seine berufliche Erfahrung und seine persönliche Einschätzung der Ereignisse rund um die Entwicklung und Zulassung der Corona-Impfstoffe führten schließlich zu seinem Buch „Die Impf-Mafia“. Das Werk, das am 1. Dezember erschienen ist, sorgt bereits in Fachkreisen für Aufsehen, macht Sterz zu einem gefragten Gesprächspartner und gilt als aussichtsreicher Kandidat für die Bestsellerlisten.
Das Gespräch zwischen Johannes Clasen und Helmut Sterz verläuft ruhig und sachlich. Doch trotz seiner Ruhe und Klarheit ist spürbar, wie tief Helmut Sterz das Thema persönlich berührt. Hinter seinen präzisen Analysen zeigt sich immer wieder Erschütterung über das, was in der Corona-Zeit geschah, insbesondere das Vorgehen der Pharmafirmen – auch jenes seines früheren Arbeitgebers Pfizer. Offen spricht er über seine Sorge um all jene, die sich gegen Covid-19 impfen ließen.
Gleichzeitig ist ihm wichtig, geimpften Menschen, die bislang keine nennenswerten Nebenwirkungen verspüren, die Angst zu nehmen. Wer keine Symptome entwickelt habe, werde „auch in Zukunft sehr vermutlich keine schweren Schäden haben werden“.
Gerahmt wird das Gespräch durch zwei Statements des Ehrenvorsitzenden der MWGFD, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi. In seinem ersten Beitrag stellt Bhakdi mehrere Bücher vor, die aus seiner Sicht wesentlich zur Aufarbeitung der Corona- und Impfpolitik beitragen. Über „Die Impf-Mafia“ sagt er, es sei „eines der kostbarsten Bücher der Welt“. Sterz sei als ehemaliger Chef-Toxikologe bei Pfizer kein Verschwörungstheoretiker, sondern lege schonungslos offen, welche sicherheitsrelevanten Prüfungen seiner Ansicht nach bewusst unterlassen wurden.
In seinem zweiten Statement erläutert Bhakdi die Arbeit des amerikanischen Genwissenschaftlers Kevin McKernan, der 2023 DNA-Verunreinigungen in modRNA-Impfstoffen beschrieben hatte. Bhakdi erklärt anschaulich McKernans jüngste Erkenntnisse über DNA:RNA-Hybride, die aufgrund bakterienbasierter Herstellungsprozesse und des Einsatzes von Pseudouridin-haltiger modRNA nicht mehr abgebaut werden können – mit potenziell schweren gesundheitlichen Folgen. Das modRNA-Impfprogramm müsse deshalb, so Bhakdi, umgehend gestoppt werden.
Die Rolle des Toxikologen
Sterz beschreibt sein früheres Arbeitsfeld klar: Der Arzneimitteltoxikologe
„muss dafür sorgen, aufgrund von Versuchen mit Zellen oder auch Organen oder Tieren, eine Voraussage zu machen, ob eine zukünftig bei Menschen anzuwendende Substanz verabreicht werden kann und unter welchen Bedingungen, welchen Dosierungen.“
Er sei gewissermaßen „eine Art Sicherheitsnetz“, das mögliche unerträgliche Nebenwirkungen vor Studien am Menschen erkennen soll. Risiken sollen dadurch vorausgeahnt, verhindert, eingrenzt werden. Doch je tiefer Helmut Sterz in die Unterlagen zu den Corona-Impfstoffen einstieg, desto mehr bekam dieses Netz Risse. Große Risse.
Minimale Studien – maximale Geschwindigkeit
Im Rückblick auf die Entwicklung der Corona-Impfstoffe zieht Sterz ein hartes Urteil: Auf die Frage, ob die üblichen toxikologischen Standards bei der Impfstoffentwicklung eingehalten wurden, sagt er klar: „Nein, absolut nicht“. Vielmehr hätten sich die beiden Firmen Pfizer und BioNTech aufgrund des 2005 erlassenen PREP Acts „dazu hinreißen lassen“, lediglich Minimaltoxizitätsstudien durchzuführen. Dieses US-amerikanische Gesetz stelle nämlich alle an der Entwicklung, Herstellung, Verteilung und Verabreichung von Impfstoffen Beteiligten regressfrei – von Pharmafirmen über die Ärzte bis hin zu Behörden. Für Sterz erklärt dies, warum von BioNTech und Pfizer „nur das absolute Minimum unternommen“ wurde: Prüfprogramme wurden verkürzt, Zeitdruck dominierte. Auch das enorme Tempo der Impfstoffentwicklung sieht er kritisch. In den Unterlagen erkenne man ein klares Ziel:
„Das Ziel war nicht, eine erhöhte Sicherheit der Substanz zu bekommen, sondern […] es ging nur um die Zeit.“
Die Intention der Verantwortlichen in den Pharmafirmen war, „dieses Rennen so schnell wie möglich“ zu beenden, um möglichst schnell Geld zu verdienen. Dass Pfizer/BioNTech bereits am 10.12.2020 die Zulassung erhielten, bezeichnet Sterz als „völlig unglaublich“.
Als Sterz Einblick in die Zulassungsdokumente erhielt, sei er erschüttert gewesen:
„Da bin ich fast vom Stuhl gefallen, weil da eigentlich so gut wie nichts Relevantes für die menschliche Sicherheit unternommen worden ist.“
Es fehlte, was aus seiner Sicht niemals hätte fehlen dürfen: Mutagenitätsstudien, Immuntoxizitätsstudien, sicherheitspharmakologische Prüfungen, belastbare Studien zur Reproduktionstoxikologie. Statt umfassender, aussagekräftiger Tests habe es nur sehr begrenzte Studien gegeben — eine kurze Zwei-Wochen-Toxizitätsstudie an der Ratte sowie eine einzige reproduktionstoxikologische Studie, die er aufgrund des Studiendesigns und der verwendeten Spezies als nicht aussagekräftig bezeichnet. Besonders brisant beurteilt er auch die Verwendung toxischer Lipidnanopartikel, die, „das wusste man“, nicht „für die Anwendung beim Menschen“ zugelassen waren. Seine Kritik fasst er pointiert zusammen:
„Es ist für mich ein ziemlich skandalöses Vorgehen gewesen.“
Klinische Studien und das Schweigen der Behörden
Sterz zufolge habe Pfizer in seiner großen klinischen Studie zwar zahlreiche Nebenwirkungen beobachtet, aber „man hat nicht darauf reagiert.“ Todesfälle seien nicht ausreichend gemeldet worden; nach Beginn der Impfkampagne „direkt nach der Zulassung, wo dann die Substanz in großen Mengen an die Bevölkerung verabreicht wurde“ seien „in kürzester Zeit über 1000 Todesfälle“ aufgetreten. „Das hat aber niemanden gejuckt.“
Das Paul-Ehrlich-Institut kritisiert er scharf:
„Das Paul-Ehrlich-Institut wurde wie viele andere Pharmakovigilanzinstitute von Nebenwirkungsmeldungen überrannt. Die kamen gar nicht mehr mit mit dem Zählen. Wer da nicht aufgewacht ist, von dem kann ich nicht glauben, dass der eine Fachkompetenz hat. […] Wenn der weiter macht und nicht sagt: Stopp! Wir müssen hier anhalten! – Dann ist das jemand, der kriminell handelt.“
Für ihn ein unverzeihlicher Vorgang, der nur durch die Angst dieser Personen erklärbar ist:
„Man hat ja auch gesehen, was mit Leuten passiert ist, die sich exponiert haben.“
Zu schweigen sei eine „große Verfehlung in Zusammenhang mit einer Aufgabe, die man hat“, gewesen.
Der Mensch als Versuchskaninchen in einem Humanexperiment
Mit Blick auf die klinischen Prüfungen und die Massenimpfungen spricht Sterz von schwerwiegenden ethischen Problemen, da der Mensch „ein Versuchskaninchen“ geworden sei:
„Man hat hier ein Humanexperiment an Milliarden von Menschen durchgeführt, ohne dass deswegen viel passiert ist.“
Dabei dürfe man nicht vergessen:
„Wenn ein Mensch in einen Humanversuch eingeschlossen wird, dann muss das nach dem Nürnberger Kodex verlaufen. Wenn das nicht gemacht wird, ist die gesamte Untersuchung verboten.“
Dass Mediziner mit langer Ausbildung und Berufserfahrung diese Impfstoffe als sicher und wirksam betrachteten, kann er nicht fassen:
„Wie kann so jemand seinen Verstand abschalten und sagen: Ja ich glaube, dass das wirklich in Ordnung geht, was uns Herr Spahn oder Herr Lauterbach erzählen.“
Die Palette der Nebenwirkungen
Die Palette möglicher Impfnebenwirkungen hält Sterz für umfassend. Viele Krankheitsbilder seien möglich: Probleme im zentralen Nervensystem, Schlaganfälle, Gefäßverschlüsse, Schäden an Herz, Nieren, Haut und Muskeln, Augenschäden, periphere Nervenschäden.
„Es gibt eigentlich kein Organsystem, wo es keine Schäden gibt. […] Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. […] Und man braucht nur die einschlägige Literatur zu lesen und man sieht, dass eigentlich nichts verschont wird.“
Hinzu komme als zusätzliche Gefahr das durch die Impfung induzierte Spikeprotein, das mittlerweile labortechnisch nachweisbar ist (Anm. der Red.: Das MWGFD-Labor Inmodia bietet diese Untersuchung an.), dauerhaft im Körper verbleiben und „überall Schäden anrichten“ könne.
Fertilität und Schwangerschaft
Besonders eindringlich spricht Helmut Sterz über die Gefahren bei Fertilität und Schwangerschaft. Frühe Aborte in den Tierstudien, fehlende Daten und wenig aussagekräftige oder abgebrochene Studien hätten niemals zu der für ihn unfassbaren Entscheidung führen dürfen, Schwangere zu impfen. Trotz unzureichender Daten seien werdende Mütter einbezogen worden – mit schweren Nebenwirkungen. Die goldene Regel in der Gynäkologie, mit neuen Substanzen „nie in eine schwangere Frau“ zu gehen, sei verletzt worden. Dass Ärzte diese Impfungen dennoch durchführten, nennt er einen fatalen Fehler, der Konsequenzen haben müsse:
„Ich bin der Meinung, dass Ärzte, die gerade bei Schwangeren weiter impfen […] ihren Beruf verfehlt haben und ihre Approbation verlieren sollten.“
Seine Botschaft an Geimpfte: Hoffnung und Vorsicht
Trotz all seiner Warnungen versucht Helmut Sterz auch, diejenigen zu beruhigen, die bislang keine Probleme haben. Wer bislang „keine nennenswerten Nebenwirkungen hatte“, habe „sehr vermutlich“ auch in Zukunft keine schweren Schäden zu erwarten – solange er sich nicht erneut impfen lasse. Die Warnung vor jeder weiteren Impfung unterstreicht er mit einem tödlichen Glücksspiel:
„Für mich ist das wie russisches Roulette, wo man immer wieder eine Patrone in die Trommel schiebt und schaut, was passiert.“
Persönliche Betroffenheit
Besonders bewegend wird das Gespräch, wenn Sterz über die persönlichen Folgen für Menschen in seinem familiären Umfeld berichtet. Seine Frau ließ sich dreifach impfen, um die Enkel wieder sehen zu können – trotz seines eindringlichen Rates, es nicht zu tun. Wie ein „Rufer in der Wüste“ habe er sich damals gefühlt. In diesem Moment ist die Ohnmacht eines Experten, der erleben musste, dass seine Expertise selbst seine engsten Angehörigen nicht mehr schützen konnte, deutlich zu spüren. Nach starken Muskelkrämpfen und Schmerzen nach der ersten Impfung bereue seine Frau heute die Impfungen. Sie habe verstanden, dass
„es nur darum geht, möglichst alle Menschen zu impfen und sehr sehr viel Geld damit zu verdienen, gleichgültig wieviel Leiden und Tod da verbreitet wird.“
Seine eigenen Erfahrungen mit gesellschaftlicher Ausgrenzung als Nichtgeimpfter in Frankreich („Macron hat den Ungeimpften große Schwierigkeiten gemacht.“) und die regelmäßige Teilnahme an Spaziergängen und Demonstrationen unterstreichen zusätzlich, wie persönlich betroffen und gleichzeitig engagiert Helmut Sterz diese Zeit erlebt hat.
Forderungen an die Pharmaindustrie und die Politik
Helmut Sterz berichtet, dass Pfizer in den USA einen Zuschuss von 70 Milliarden bekommen habe, mit der Aufgabe neue Vakzine zu entwickeln und auch zu erforschen. Daraus ergebe sich, so Sterz, eine moralische Verpflichtung: Pfizer müsste
„sich verpflichtet fühlen, hier Therapien gegen das Krankheitsbild zu entwickeln.“
Aus seiner Sicht wäre es „eine Schande, wenn sie da nicht aufspringen würden, um den Schaden, den sie angerichtet haben, helfen zu beseitigen.“ Vor allem aber brauche es Ehrlichkeit und Verantwortung:
„Wenn die Firmen ehrlich wären […] dann wären sie ethisch dazu verpflichtet, das jetzt endlich zu machen.“
Zudem fordert er eine finanzielle Entschädigung seitens der Pharmafirmen:
„Diese Milliarden, die sie verdient haben, die müssten zum Teil in Fonds fließen, aus denen die schwergeschädigten Personen entschädigt werden. Das wäre etwas, was uns alle erleichtern würde, und auch den Ruf der Pharmaindustrie wieder halbwegs herstellen könnte. […] Mit dieser Katastrophe hätten sie die Möglichkeit, diesen Schaden zumindest zu mildern. Und ich hoffe, dass alle Beteiligten […] ein positives Signal geben würden für Medikamente, die vielleicht keinen großen Gewinn einbringen, aber die den Menschen helfen würden.“
Für Verantwortliche in Pharmafirmen, in Behörden, Regierung, Medien und Medizin fordert er klare Konsequenzen:
„Die sollten sich vor Gericht verantworten für das, was sie getan haben.“
Fazit
Das Interview zeigt einen Experten, der überzeugt ist, dass gravierende Fehler begangen wurden – und der diese Fehler in seinem Buch “Die Impf-Mafia“ detailliert dokumentiert.
Es ist nicht nur das Fachwissen, das Helmut Sterz zu einem außergewöhnlichen Gesprächspartner macht. Es ist die Mischung aus Expertenblick, Empörung und persönlicher Betroffenheit, die dieses Gespräch so spannend und ergreifend macht. Man spürt, dass „Die Impf-Mafia“ für ihn nicht einfach nur ein Sachbuch ist – sondern eine dringende Warnung, eine Mahnung und ein Weckruf an uns alle.
Sucharit Bhakdis Fazit ist ebenfalls klar: Die modRNA-Impfungen müssen sofort beendet werden.
