Die Waldbrandsaison 2024 in Südeuropa zeigt einen Tiefstand seit Beginn der Aufzeichnungen 1980 – eine Tatsache, die in der medialen Berichterstattung der Mainstreamer nahezu vollständig untergeht. Während Schlagzeilen von “Klimakatastrophen” und “brennenden Kontinenten” dominieren, zeichnen die tatsächlichen Daten ein völlig anderes Bild.
Der renommierte Klimaanalyst Paul Homewood hat kürzlich seine aktualisierte Grafik zu Waldbrandtrends in Südeuropa veröffentlicht. Die Ergebnisse sind bemerkenswert: Die Waldbrandaktivität ist im zweiten Jahr in Folge rückläufig und liegt unter dem langjährigen Durchschnitt. Noch bemerkenswerter: Der Gesamttrend zeigt seit den 1980er Jahren kaum Veränderungen.
Diese Fakten stehen in krassem Widerspruch zur medialen Darstellung. Der britische Guardian etwa berichtete, die Brände in Portugal seien ein direkter “Beweis für den Klimazusammenbruch”. EU-Krisenkommissar Janez Lenarcic verstärkte diese Botschaft mit der dramatischen Aussage: “Die globale Realität des Klimazusammenbruchs ist im Alltag der Europäer angekommen.”
Mediale Inszenierung versus statistische Realität
Die Diskrepanz zwischen Berichterstattung und Daten könnte kaum größer sein. Während 2023 tatsächlich ein überdurchschnittliches Waldbrandjahr war, liegt 2024 im unteren Bereich der historischen Aufzeichnungen. Besonders auffällig: Die Waldbrandaktivität war vor der Jahrtausendwende oft intensiver als heute.
Dennoch hält die BBC in einer Dezember-Sendung 2024 unbeirrt an dem Narrativ fest: “Tödliche Waldbrände wüten in Ländern wie Spanien, Kanada und Griechenland. Und während sich die Erde erwärmt, werden sie immer häufiger und schwieriger zu bekämpfen.” Homewood kommentiert diese Behauptung trocken: “Die BBC – der Ort, an dem Fakten sterben.”
Auch für Griechenland, oft als Paradebeispiel für klimabedingte Brandkatastrophen angeführt, zeigen die Daten ein differenzierteres Bild. Nach einem schwierigen Jahr 2023 bewegten sich die Waldbrände 2024 wieder im langjährigen Durchschnitt. Ein menschlicher Einfluss auf die regelmäßigen Schwankungen griechischer Waldbrände ist aus den Daten nicht unmittelbar ersichtlich.
Nordamerikanisches “Feuerdefizit” erschüttert gängige Narrative
Noch brisanter sind die kürzlich vom Daily Sceptic veröffentlichten Forschungsergebnisse des USDA Forestry Service. Die Wissenschaftler untersuchten Brandnarben an Bäumen bis zurück ins Jahr 1600 und stellten fest, dass die USA und Kanada derzeit ein massives “Feuerdefizit” im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit aufweisen. Die aktuellen Waldbrandraten betragen nur etwa 23 Prozent des historischen Durchschnitts. Jahre ohne signifikante Brände treten in der Gegenwart “deutlich häufiger” auf als im historischen Datensatz.
Diese unbequemen Erkenntnisse sorgten bereits vor der Veröffentlichung für Unbehagen. Ein Gutachter warnte vor möglicher Instrumentalisierung durch “Klimawandelleugner” und empfahl: “Erwägen Sie eine Umformulierung, um weniger die Brandflächen und mehr die Auswirkungen zu betonen.” Mit anderen Worten: weniger Fakten, mehr Dramatik.
Unbestritten ist, dass menschliche Eingriffe die natürlichen Waldbrandprozesse verändert haben – allerdings nicht durch Klimaveränderungen, sondern durch veränderte Landnutzung, Waldbewirtschaftung und Brandmanagement. Ein oft unterschätzter Faktor ist zudem die Zunahme menschlich verursachter Brände, sei es durch Fahrlässigkeit oder Brandstiftung.
Angesichts dieser Komplexität erscheint die vereinfachte Zuschreibung auf den Klimawandel wissenschaftlich unhaltbar. Selbst der Weltklimarat IPCC hat in seinen Berichten einen signifikanten menschlichen Einfluss auf Waldbrände sowohl für die Vergangenheit als auch für die Zukunft bis zur Jahrhundertwende ausgeschlossen.
Wissenschaftliche Selbstkritik
Für Aufsehen sorgte 2023 das Eingeständnis des Klimawissenschaftlers Patrick Brown, der zugab, in seiner in Nature veröffentlichten Studie zu extremen Waldbränden wesentliche Faktoren ausgeblendet zu haben. “Ich habe die volle Wahrheit verschwiegen, um meine Klimawandel-Studie veröffentlicht zu bekommen,” erklärte er und fügte hinzu: “Offen gesagt hat sich die Klimawissenschaft weniger mit dem Verständnis der Komplexitäten der Welt beschäftigt und dient stattdessen als eine Art Kassandra, die die Öffentlichkeit dringend vor den Gefahren des Klimawandels warnt.”
Ein ähnliches Muster zeigt sich bei der spanischen Olivenölproduktion. Nach zwei schwierigen Jahren mit reduzierter Ernte prophezeite der Guardian im Juli 2023 düstere Zukunftsaussichten, “während sich die Klimakrise verschlimmert”. Die BBC sekundierte, der Klimawandel mache traditionelle Annahmen, dass auf eine schlechte Ernte eine gute folge, “nicht mehr sicher”. Die Realität? Laut Olive Oil Times haben ideale Winterbedingungen – weder zu kalt noch zu heiß – kombiniert mit “perfektem” Niederschlag zu einer außergewöhnlich reichen Olivenernte 2024 geführt.
Die Diskrepanz zwischen alarmistischer Berichterstattung und messbaren Fakten wirft grundlegende Fragen auf. Während die Mainstream-Medien weiterhin Katastrophenszenarien zeichnen, sprechen die Daten eine nüchternere Sprache – eine Sprache, die in der aufgeheizten Klimadiskussion kaum noch Gehör findet.