EU zahlte 500 Millionen Euro für Schlepper-NGOs von USAID

Bild: freepik / GiovanniCancemi

Eine parlamentarische Anfrage von Petr Bystron (AfD) im EU-Parlament hat aufgedeckt, dass die Europäische Union in den vergangenen Jahren rund 500 Millionen Euro an ein Netzwerk internationaler NGOs überwiesen hat, die zuvor maßgeblich durch die US-Entwicklungsbehörde USAID finanziert wurden – darunter Organisationen, die mehrfach wegen Kontakten zu Schleusern, Migrationsförderung und Einflussnahme auf politische Prozesse in der Kritik standen.

Es geht um vier große “NGOs”: Save the Children, DAI, Catholic Relief Services (CRS) und Mercy Corps. Während die USA unter Präsident Donald Trump die Finanzierung dieser Strukturen beendeten, sprang Brüssel ein – und setzte die Geldflüsse fort.

Save the Children – Schleuserkontakte und Migrationsagenda

Die NGO forderte in Italien das „ius scholae“, das rund 900.000 Migrantenkindern die sofortige Staatsbürgerschaft verschaffen würde. 2017 geriet Save the Children wegen Beihilfe zur illegalen Migration ins Visier italienischer Ermittler: Ausgewertete Chatprotokolle belegten direkte Absprachen mit Schleusern. Trotz dieser Vorwürfe wurde das Verfahren 2024 – nach massivem politischem Druck, auch aus Deutschland – eingestellt. Parallel erhielt die NGO fast 1 Milliarde Dollar an Spenden; USAID war lange Hauptfinanzier.

DAI – Wahlmanipulation, Medienkontrolle und EU-Aufträge in Nigeria

DAI ist seit Jahrzehnten als Werkzeug amerikanischer Regime-Change-Operationen bekannt. Besonders brisant: Im Auftrag der EU führte DAI Programme in Nigeria durch, die Einflussnahme auf Wahlen, Steuerung lokaler Medien und Überwachung digitaler Kommunikation beinhalten. Zwischen 2013 und 2022 überwies USAID 3 Milliarden Dollar an DAI – nach Trumps Stopp füllt Brüssel diese Lücke.

Catholic Relief Services – Migrationsprogramme mit geopolitischer Schlagseite

CRS erhielt von 2013 bis 2022 rund 4,6 Milliarden Dollar aus US-Staatsgeldern. Die EU nutzt CRS seither für Migrationsprojekte in Südeuropa. Das EU-finanzierte Programm „Curing the Limbo“ (4,9 Millionen Dollar) zeigt deutlich die Stoßrichtung: den Aufbau dauerhafter Strukturen zur Ansiedlung von Migranten in europäischen Städten.

Mercy Corps – Obama-nahe NGO mit identitätspolitischen Projekten

Unter der Leitung einer hochrangigen Obama-Vertrauten, Tjada D’Oyen McKenna, erhielt Mercy Corps 2024 248 Millionen Dollar von USAID sowie 76 Millionen Euro aus EU-Mitteln. Die NGO betreibt in Kolumbien EU-finanzierte Programme speziell für LGBTQ-Migranten. In den USA unterstützte sie LGBTQ-Unternehmen – Projektseiten, die inzwischen gelöscht wurden.

Während die USA ausstiegen, übernahm die EU deren Rolle

Die USA haben den Geldhahn zugedreht – die EU hat ihn wieder aufgedreht. Mit den 500 Millionen Euro aus Brüssel wird ein Apparat am Leben gehalten, der:

  • Migration nach Europa aktiv fördert,
  • Wahlprozesse und Medienlandschaften in Drittstaaten beeinflusst,
  • und identitätspolitische Programme weltweit exportiert.

Brüssel finanziert Strukturen weiter, die in den USA als politisch hochproblematisch gelten – und übernimmt damit die Aufgaben eines transatlantischen Einflussnetzwerks, das Washington selbst nicht mehr tragen will.

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