Erdöl-Fund im österreichischen Molln bringt Entstehungstheorie ins Wanken

Symbolbild: Alpenbewohner freut sich über Erdölfund; (C) Report24.news / KI

Auf unserer Welt würde sich vieles, wenn nicht alles, ändern, wenn Erdöl im Grunde genommen an jeder Stelle der Welt in unendlicher Menge verfügbar wäre. Die Vorherrschaft der Erdöl-Förderländer und die unendliche Geldquelle der Araber würden erschüttert. Der Ölfund im österreichischen Molln untermauert die laborbestätigte Theorie, dass Erdöl durch chemische Reaktionen im Erdinneren entsteht und ständig nachproduziert wird – und nicht das Produkt historischer biologischer Ablagerungen ist. Eine endgültige Bestätigung würde die Weltordnung erschüttern.

Große Teile der Weltordnung basieren auf der Förderung und dem Handel mit Erdöl. Dabei darf man nicht vergessen, dass dieser wertvolle Rohstoff nicht nur für Treibstoffe wichtig ist, sondern in zahlreichen Gegenständen des täglichen Lebens Anwendung findet. Von Kunststoffen über Chemikalien, Lösungsmittel, Pharmazeutika, Düngemittel, Pestizide, Synthetik-Fasern in der Textilindustrie bis hin zu Bitumen und Asphalt. Die Verwendung ist vielfältig – doch die Notwendigkeit für die Weltwirtschaft wird bei den üblichen Hasstiraden gegen ölbasierte Kraftstoffe gerne vergessen.

Die größten Erdöl-Produzenten dieser Welt sind die USA, Saudi-Arabien, Russland, Kanada und China. Zahlreiche weitere Länder des Mittleren Ostens zählen zu den wichtigsten Produzenten. Die größten Vorkommen werden im sozialistisch-kommunistischen Venezuela vermutet, das durch die gewohnte linke Misswirtschaft und Korruption derzeit keine Rolle am Erdölmarkt spielt. Dies kann freilich auch die Folge jahrzehntelanger gezielter CIA-Operationen sein, denn die USA dulden speziell in ihrer Nähe keine Konkurrenten.

Die allgemeine Theorie von der Entstehung von Erdöl

In den Schulbüchern wird gelehrt, dass die Entstehung von Erdöl auf die Zersetzung organischer Materialien, wie Plankton und Algen, zurückgeht, die sich vor Millionen von Jahren auf dem Meeresboden ablagerten. Unter sauerstoffarmen Bedingungen sollen diese organischen Reste von Sedimenten überdeckt worden sein, was sie vor vollständigem Abbau schützte. Über geologische Zeiträume hinweg führten hoher Druck und steigende Temperaturen in tieferen Erdschichten dazu, dass das organische Material chemisch in Kohlenwasserstoffe umgewandelt wurde. So entstanden Erdöl und Erdgas, die in porösen Gesteinsschichten eingeschlossen sind und oft von undurchlässigen Gesteinsschichten überlagert werden, die das Öl in Reservoirs halten.

Diese Theorie kommt vor allem jenen zugute, die Milliardenprofite mit diesem Rohstoff machen. Denn sie legt nahe, dass es klar definierte Lagerstätten gibt, die allerdings “endlich” sind. Es kann als Begründung für Kriege um diese Lagerstätten dienen – und ebenso für Panik-Propaganda darüber, dass die Vorräte zur Neige gehen. Diese Propaganda muss die Menschheit seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts erdulden – hätte sie der Wahrheit entsprochen, wäre inzwischen alles Erdöl schon lange aufgebraucht. Nachdem heute mehr Erdöl verbraucht wird als je zuvor und von einem Ende der Förderung keine Rede mehr sein kann, ist diese Behauptung nachweislich falsch. Sie diente zur Einschüchterung und Verängstigung der Menschen, wie später der Ozon-Hoax oder der große CO2-Betrug.

Die Ölfunde in Molln

Zurück nach Molln in Österreich. Dort werden seit vielen Jahren Sondierungsbohrungen durchgeführt. Ursprünglich ging man davon aus, in der auf 442 m Seehöhe gelegenen Gemeinde auf Erdgas zu stoßen. Tatsächlich aber stieß man darüber hinaus auf Erdöl – und zwar auf sehr viel Erdöl. Die Bohrungen erreichten dabei beachtliche Tiefen. Im März 2024 wurde berichtet, dass man in eine Tiefe von 1.733 Metern vorgestoßen wäre. Seither wird analysiert. Das bisherige Ergebnis: Über eine Strecke von 450 Metern hinweg habe man nicht nur Erdgas, sondern auch Erdöl gefunden.

Die grüne Kader- und Vorfeldorganisation “Global 2000” fordert hingegen die Einstellung jeglicher Bohrungen in Molln. Den Grünen ist es wichtiger, dass die Menschen in Österreich verarmen und die Energieversorgung durch unsichere Photovoltaik und Windkraft mehr schlecht als recht erzielt wird.

Abiotische Entstehung von Erdöl würde die Weltwirtschaft nachhaltig verändern

Nun stellt sich die Frage, wie es ausgerechnet im Voralpenraum sein kann, dass in einer Tiefe von 1.733 Metern ein Erdölvorkommen schlummert. Ist diesbezüglich die Geschichte von den biologischen Ablagerungen noch plausibel?

Die Theorie der abiotischen Entstehung von Erdöl besagt, dass Erdöl und Erdgas nicht aus organischem Material, sondern durch chemische Prozesse tief im Erdmantel entstehen. Gemäß dieser Hypothese bilden sich Kohlenwasserstoffe unter hohen Temperaturen und Drücken in den tiefen Schichten der Erde, unabhängig von biologischem Material. Diese Kohlenwasserstoffe steigen dann durch Gesteinsschichten auf, wobei sie in Rissen und porösen Gesteinen gefangen werden können und so Erdölreservoirs bilden. Unterstützer dieser Theorie argumentieren, dass Kohlenwasserstoffe als grundlegende Bestandteile des Sonnensystems auch auf erdfernen Himmelskörpern vorkommen und daher möglicherweise unabhängig von biologischen Prozessen existieren.

Die abiotische Theorie wird durch bestimmte geologische Beobachtungen untermauert, wie die in der Praxis beobachtete Nachfüllung einiger Erdölfelder (Eugene-Island-Reservoir, Golf von Mexiko, USA, Ghawar-Ölfeld, Saudi-Arabien, Ölfelder in Westsibirien, Russland, Cook Inlet, Alaska, USA). Befürworter führen als Beispiel an, dass Erdölvorkommen in tiefen und älteren Gesteinsschichten gefunden wurden, die oft wenig organisches Material enthalten. Die Theorie geht davon aus, dass Erdöl als stabiler Kohlenwasserstoff sich unter den extremen Bedingungen im Erdmantel bilden kann, bevor es durch tektonische Bewegungen in oberflächennahe Bereiche transportiert wird. Hier könne das Erdöl in Reservoirgesteinen eingeschlossen und durch undurchlässige Deckschichten festgehalten werden, bis es später in Bohrungen erschlossen wird.

Die chemischen Grundlagen der abiotischen Entstehung

Eine der Schlüsselreaktionen in dieser Theorie ist die sogenannte Fischer-Tropsch-Synthese, bei der Kohlenstoffverbindungen, insbesondere Kohlenmonoxid oder Kohlendioxid, mit Wasserstoff zu Kohlenwasserstoffen reagieren. Diese Prozesse erzeugen eine Vielzahl von Kohlenwasserstoffen, darunter Methan, sowie längerkettige Verbindungen, die Grundlage für Erdöl und Erdgas sein könnten.

Zusätzlich wird angenommen, dass metallhaltige Mineralien, wie Eisen- und Nickelverbindungen, als Katalysatoren wirken und die Synthese von Kohlenwasserstoffen fördern. Diese Mineralien befinden sich im Erdmantel und können durch tektonische Prozesse aufsteigen, wodurch Kohlenwasserstoffe möglicherweise in tiefen, porösen Gesteinsschichten gespeichert werden. Unter Druck und Temperaturbedingungen im Erdmantel können stabile Kohlenwasserstoffe gebildet werden, die dann durch geologische Bewegungen in die Erdkruste transportiert werden.

Russische Forschung und Laborbestätigung

Russische Forscher spielten eine zentrale Rolle in der Entwicklung und Erforschung der abiotischen Theorie der Erdölentstehung. Bereits in den 1950er Jahren stellte der sowjetische Geologe Nikolai Kudrjawzew die Hypothese auf, dass Erdöl durch anorganische Prozesse tief im Erdmantel gebildet wird und nicht ausschließlich aus fossilen organischen Überresten stammt.

Weitere russische Wissenschaftler wie Wladimir Porfirjew und die Chemiker Wladimir und Nikolai Afanasjew bauten auf dieser Idee auf und führten Experimente sowie geologische Untersuchungen durch, um die Hypothese zu untermauern. Ihre Arbeiten wurden besonders in der Sowjetunion gefördert und weiterentwickelt. Russische Forscher trugen entscheidend dazu bei, das Verständnis für geochemische Prozesse im Erdmantel zu erweitern und alternativen Ansätzen zur Erdölentstehung Raum zu geben.

Im Labor wurden mehrere Experimente durchgeführt, um die abiotische Bildung von Kohlenwasserstoffen unter Bedingungen des Erdmantels zu simulieren. Forscher erzeugten Kohlenwasserstoffe, darunter Methan und längerkettige Verbindungen, indem sie Mischungen aus Kohlenmonoxid (CO), Kohlendioxid (CO₂) und Wasserstoff (H₂) unter hohem Druck und hoher Temperatur auf Eisen- und Nickelmineralien einwirkten. Diese Bedingungen sollen die geochemischen Prozesse im Erdmantel nachahmen, in denen kohlenstoffhaltige Verbindungen zu Erdöl-ähnlichen Substanzen reagieren könnten. Die Ergebnisse zeigten, dass Kohlenwasserstoffe tatsächlich ohne biologisches Material synthetisiert werden können, was als potenzielle Bestätigung der abiotischen Theorie gilt.

Sollte sich die Theorie der abiotischen Entstehung bewahrheiten – und Funde wie in Molln sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache – dann wäre Erdöl an so gut wie jedem Ort der Welt zu gewinnen. Freilich müssen dazu auch die geologischen Bedingungen in der Tiefe passen, doch die Notwendigkeit von Meeren, die sich vor hunderten Millionen Jahren an genau der Stelle der Erdölvorkommen befanden, wäre nicht mehr gegeben. Und es gäbe eine Erklärung dafür, weshalb sich Erdöllagerstätten langsam wieder auffüllen anstelle, wie von Panikmachern berichtet, zur Neige zu gehen und zum Niedergang der Zivilisation zu führen. Aus einem endlichen Rohstoff würde ein relativ unendlicher Rohstoff – der das Geld und Machtgefüge auf der Welt nachhaltig verändert.



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