Im Zuge der Energiekrise stieg die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen: Selbst auf Balkons wurden seitdem vermehrt Module installiert, in der Hoffnung, so Kosten zu sparen. Das Märchen der umweltfreundlichen Energiewende wurde bereits hinlänglich entzaubert, was vielen Bürgern aber wenig bewusst ist, ist, dass die gepriesene Solarenergie durchaus Risiken mit sich bringt – auch wenn es sich „nur“ um ein paar Module auf dem eigenen Dach oder Balkon handelt. Diese geraten nämlich gern in Brand, gefährden so Gesundheit und Leben und führen zu hohen Sachschäden. Zuletzt häuften sich wieder entsprechende Berichte in den Medien.
Auf der Website konrad-fischer-info.de ist eine lange Chronik von PV-Bränden bis Anfang 2018 zu finden. (Im selben Jahr starb leider der Autor – ein Diplom-Ingenieur, der sich kritisch mit den Konsequenzen des Klimawahns auf die Bauindustrie auseinandergesetzt hatte. Schon damals mahnte er: „Unsere staatlichen und privaten Altbauten – einst mal gut und massiv gebaut – gehen bei all dem Klimaschutz vor die Hunde.“) Seitdem stieg die Zahl der Photovoltaik-Anlagen nicht zuletzt durch entsprechende staatliche Förderungen und zuletzt die unbezahlbaren Strompreise deutlich an, was naturgemäß auch das Risiko von PV-Bränden erhöht.
Wie wichtig hochwertige Materialien, eine fachgerechte Installation und regelmäßige Kontrollen der Anlagen sind, ist vielen nicht bewusst – immerhin heißt es im Mainstream, die kleinen „Kraftwerke“ seien absolut sicher und gehörten quasi auf jedes Dach. Manch ein Feuerwehrmann, für den PV-Brände nicht nur besonderen Löschaufwand bedeuten, sondern auch erhebliche Sicherheitsrisiken, könnte das anders sehen. Das „Feuerwehrmagazin“ erörterte in einem Bericht die Schwachstellen der Anlagen:
PV-Anlagen oder Solarmodule gelten als sehr sicher im Betrieb. Dass Anlagenteile selbst in Brand geraten, kommt eher selten vor. Materialfehler der Solarmodule können aber dazu führen, dass ein Lichtbogen die Glasplatte zerstört und sich ein Brand unterhalb des Moduls auf das Dach ausbreitet. Ähnlich können sich Fehler der Gleichspannungsverkabelung auswirken. Falsch verarbeitete Steckverbinder, lose Kabel, die im Laufe der Zeit durchscheuern, oder lockere Anschlussklemmen provozieren ebenfalls Lichtbögen und Hitzeentwicklung, die brandauslösend sein können. Auch bei Verteilern und Anschlusskästen der Wechselspannungsverkabelung von Wechselrichter, Batteriespeicher und Zählerschrank treten hin und wieder Schmorschäden auf.
Eine Kommentatorin äußerte sich daraufhin kritisch:
Das mit den Modulen selber ist echt so eine Sache. – Es heißt ja immer bei Dachstuhlbrand -“Brandursache unbekannt” – sowieso wenn PV am Dach montiert ist. Doch unter Kollegen ist längst bekannt, dass mit höchster Wahrscheinlichkeit die Module oder die Verkabelung was damit zu tun hatten. In Oberschwaben sind. Schon Werkstätten, Häuser und Ställe mit den Ferkeln abgebrannt. – Aber bloß nicht sagen warum. – wäre entgegen dem Mainstream. – auch, oder gerade freigeschaltete Module laufen heiss, bei hohen Lux-Werten und so kann jedes Modul anfangen zu brennen.
Tatsächlich finden sich in den Medien immer wieder Berichte über Brände bei PV-Anlagen – wer sucht, findet beinahe täglich neue Fälle. Und das sind nur jene, die es in die Medien schaffen. Eine kleine Auswahl:
- Stralsund: Am 16. März geriet eine Photovoltaikanlage auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Brand. Vier Wohnungen wurden unbewohnbar. Sachschaden: Mindestens 200.000 Euro.
- Burladingen: Am 19. März 2023 brannte im Keller eines Zweifamilienhauses ein Solarspeicher. Sachschaden unklar, ein Mann wurde durch Rauchgase verletzt.
- Süderneuland: Am 25. März gerieten Kabel, die zu einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach einer Lagerhalle führten, in Brand. Sachschaden unbekannt.
- Waldbrunn: Am 29. März 2023 gerieten der Akku und der Wechseltrichter einer Photovoltaikanlage im Technikraum eines Hauses in Brand. Hoher Löschaufwand für die Feuerwehr wegen Explosionsgefahr des Akkus. Sachschaden: 10.000 Euro.
- Hude: Eine Anwohnerin meldete am 30. März eine brennende Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Nebengebäudes. Der Eigentümer kraxelte zum Löschen selbst aufs Dach. Sachschaden unbekannt.
Auch ganz aktuell gab es mehrere Fälle, die es in die Medien geschafft haben:
- Bielefeld: Am Dienstag, 4. April, gerieten 30 Quadratmeter Photovoltaik-Module auf dem Dach einer Abstellhalle für Busse in Brand. Sachschaden: Mehrere tausend Euro.
- Sieversdorf-Hohenofen: Am Mittwoch, 5. April, brannte das Steuergerät einer Solaranlage in einer Lagerhalle eines Sieversdorfer Unternehmens. Sachschaden: 4.000 Euro.
- Dürnau: Eine Photovoltaik-Anlage geriet am Mittwoch, 5. April, zusammen mit dem Dachstuhl eines Wohnhauses in Brand. Sachschaden: 200.000 Euro.
In Anbetracht der naturgemäßen Unzuverlässigkeit der Solarenergie, der Abhängigkeit von Importen aus dem Ausland (insbesondere China), der enormen Umweltbelastung und den nicht unerheblichen Sicherheitsrisiken kann man über gigantische Solarparks, für die in Deutschland gar hektarweise Wald gerodet wird, nur den Kopf schütteln. Wenn das die Technik der Zukunft ist, dann sieht die Zukunft düster aus.