Empathie? Nach Bericht von einem Angriff durch Migranten beklagt Grüne den Verlust ihres Fahrrads

Symbolbild: KI / R24

Die ausufernde Migrantengewalt bringt Linksgrüne in Bedrängnis: Selbst Teile der eigenen Wählerschaft lehnen die Politik der unkontrollierten Massenzuwanderung inzwischen ab. Wie reagiert man da, wenn Menschen von ihren eigenen negativen Erfahrungen mit Neubürgern berichten? Einen interessanten Ansatz verfolgt hier scheinbar die Grüne Staatsministerin für Europa und Klima, Anna Lührmann: Beim diesjährigen Forum Alpbach in Tirol kommentierte sie den Bericht eines Mannes, der von Flüchtlingen attackiert wurde, damit, dass auch sie Opfer eines Verbrechens geworden sei. Man habe ihr nämlich ihr Fahrrad gestohlen.

Matthew Karnitschnig, Journalist und Chief Europe Correspondent bei „Politico“, publizierte ein Video von einer Podiumsdiskussion beim Forum Alpbach auf X und kommentierte es mit den Worten:

Deutschlands Europaministerin Anna Lührmann von den Grünen spürt den Schmerz eines von Flüchtlingen angegriffenen Mannes

Im Video meldet sich ein Mann aus dem Publikum zu Wort, der laut eigener Aussage in Wien Opfer eines Angriffs durch Migranten geworden ist: Er berichtet, dass er von Flüchtlingen attackiert wurde und möchte von den Menschen auf dem Podium konkrete Lösungsansätze für dieses Sicherheitsproblem hören. Daraufhin meldet sich Anna Lührmann zu Wort: „Ich bin vor Kurzem auch Opfer eines Verbrechens geworden: Jemand hat mein Fahrrad gestohlen und ich war sehr traurig deswegen.“ Die Polizei hätte ihr gesagt, sie könnten da nichts machen.

Karnitschnig merkt auf X noch an, dass Lührmann nachfolgend betont hätte, dass sie die beiden Vorfälle nicht vergleichen wolle. Der Mann aus Wien habe ihm allerdings später erzählt, dass er bei dem Angriff hätte getötet werden können – man kann sich vorstellen, wie er sich gefühlt haben muss, als die Grünen-Politikerin nach seiner Wortmeldung von einem Fahrraddiebstahl sprach.

Pikant: Angesichts der Teilnehmer der Debatte dürfte es sich ausgerechnet um die Veranstaltung „Countering Far-Right Narratives and the Responsibility of the Centre“ („Rechtsextreme Narrative kontern und die Verantwortung der Mitte“) gehandelt haben. Ob der Hinweis auf einen Fahrraddiebstahl von Grünen als gelungener „Konter“ auf Migrantengewalt und andere unliebsame Konsequenzen der eigenen Politik gewertet wird? Die Bürger dürften bei solchen Äußerungen kaum das Gefühl bekommen, dass ihre Probleme und Sorgen von Regierenden ernst genommen werden.

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