Während der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach aus dem Zurückrudern nicht mehr herauskommt, erhält das Narrativ Unterstützung von anderer Seite. Wie die Telegram-Analysten von „EMA Daten Analyse Programmieren“ am 13. März mitteilten, sind 1,7 Millionen Fälle gemeldeter Nebenwirkungen von Impfstoffen und 22.000 gemeldete Todesfälle in zeitlicher Nähe zur Impfung „verschwunden“. Die EMA Pressestelle war für uns in der Vergangenheit nicht für Stellungnahmen erreichbar – hat zu diesem Sachverhalt aber inzwischen Stellung genommen.
Nachtrag: 11:46 – wir haben an die EMA nicht nur ein E-Mail gerichtet sondern auch auf den Anrufbeantworter gesprochen. Uns erreichte inzwischen ein Schreiben, dass man sich um unser Anliegen „so schnell wie möglich“ kümmern möchte.
Nachtrag: 16.3. – uns erreichte gestern ein Schreiben mit einer Erklärung der EMA mit einer Erklärung, das wir am Ende dieses Artikels veröffentlichen.
In der EudraVigilance (EMA) Datenbank sind ca. 1.7 Millionen Einträge/Fälle und knapp 22000 Todesfälle nicht mehr auffindbar. Wir gehen davon aus, dass es sich um einen Fehler handelt. Sollte es sich um eine Löschung handeln wäre das ein Skandal!
Mit dieser Nachricht wandte sich die Analystengruppe am Morgen des 13. März an die Öffentlichkeit. Seither gibt es keine neuen Meldungen zum Thema. Report24 hat versucht, die EMA zu einer Stellungnahme zu bewegen – und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Bei der Pressestelle hebt niemand ab – und Zuschriften an die offizielle Mailadresse kommen als unzustellbar-nicht existent wieder zurück. Offenbar verweist die Mailadresse auf eine Verteilergruppe in einem Microsoft Exchange Server, die es nicht (mehr) gibt.
Dabei wäre die Antwort auf die Anfrage äußerst wichtig. Wie die Analysten in einem Schaubild darstellten, veränderten sich die Zahlen in der Nebenwirkungsdatenbank plötzlich und unerwartet. Glücklicherweise wurde schon vor Monaten damit begonnen, diese Daten auf „merkwürdige Änderungen“ zu überwachen – es ist nicht das erste Mal, dass Datensätze verschwinden. Noch nie gingen jedoch so viele Einträge auf einmal „verloren“.
So wurden beispielsweise 115.880 Nebenwirkungen von Biontech Pfizer und 338.241 Nebenwirkungen von AstraZeneca gelöscht. Die Gesamtsumme von 1,7 Millionen dürfte alle Impfstoffe betreffen, da sich insgesamt „nur“ 510.795 verschwundene Meldungen auf die Nebenwirkungen von Covid-19 Impfungen bezogen.
Bei den Todesfällen verschwanden 12.200 mutmaßliche Opfer von Pfizer, 6.557 mutmaßliche Opfer von Moderna und 2.781 mutmaßliche Opfer von AstraZeneca aus der Datenbank. Wir werden versuchen, dem Mysterium auf den Grund zu gehen.
Rückmeldung der EMA
Uns erreichte seitens der EMA zeitgerecht folgendes Schreiben, das wir aufgrund unseres Besuchs der MWGFD Pressekonferenz in München leider erst heute ergänzen können.
We are currently experiencing a technical issue with the adrreports.eu website where incorrect data appeared following the last update on Saturday 11th March for a number of medicines; this is not an issue linked specifically to COVID-19 vaccines. The system is currently down and our IT team is working to fix the issue. We expect the issue to be resolved later this afternoon.
Please note that the technical issue is solely related to the data displayed on the public interface adrreports.eu. There is no issue with the data included in the source database EudraVigilance, the centralised European database of suspected adverse reaction in the EU.
Maschinenübersetzung ins Deutsche:
Wir haben derzeit ein technisches Problem mit der Website adrreports.eu, bei dem nach der letzten Aktualisierung am Samstag, dem 11. März, für eine Reihe von Arzneimitteln falsche Daten angezeigt wurden. Dies ist kein Problem, das speziell mit COVID-19-Impfstoffen zusammenhängt. Das System ist derzeit ausgefallen und unser IT-Team arbeitet daran, das Problem zu beheben. Wir gehen davon aus, dass das Problem heute Nachmittag behoben wird.
Bitte beachten Sie, dass sich das technische Problem ausschließlich auf die Daten bezieht, die auf der öffentlichen Schnittstelle adrreports.eu angezeigt werden. Es gibt kein Problem mit den Daten, die in der Quelldatenbank EudraVigilance, der zentralisierten europäischen Datenbank für vermutete Nebenwirkungen in der EU, enthalten sind.