Einst Anti-AfD-Kampagne, jetzt Klimawahn: ADAC fordert höhere Spritpreise

(C) Report24/KI

Eigentlich sollte man meinen, ein Autoclub würde die Interessen seiner Mitglieder vertreten, statt sich als politische Vorfeldorganisation aufzuspielen. Daran krankte es beim ADAC schon in der Vergangenheit, doch offensichtlich ist man jetzt der Ansicht, genau entgegengesetzt zu den Interessen der eigenen Beitragszahler agieren zu müssen. Wie kommt es sonst, dass ADAC-Chef Hillebrand höhere CO2-Steuern auf Sprit fordert?

Der Autoclub (muss man das jetzt eigentlich in Anführungszeichen setzen?) ADAC hat ja schon Erfahrung damit, die Mitglieder vor den Kopf zu stoßen. Zum Beispiel mit der Kampagne gegen die AfD im Jahr 2018. Der sogenannte Allgemeine Deutsche Automobil-Club scheint sich nämlich schon mal das D (“Wir sind überall, wir sind unterwegs, wir sind nicht deutsch”) im Kürzel ADAC nicht verdient zu haben. Doch mittlerweile, so scheint es, ist auch das zweite A, nämlich jenes für “Automobil”, fehl am Platz.

Schon 2018 bekannte der ADAC: “Wir sind nicht deutsch”.

Denn in einem Interview mit der “Neuen Osnabrücker Zeitung” forderte ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand doch tatsächlich, die CO2-Steuern noch weiter zu erhöhen und sich auf die Elektromobilität zu konzentrieren. Deutschland müsse ja immerhin die Klimaziele erreichen. Und das, obwohl (wie in ganz Deutschland) wohl nur eine Minderheit der 22 Millionen ADAC-Mitglieder überhaupt einen Stromer besitzt. Nicht zu vergessen, dass man mit der ADAC-Karte bei bestimmten Tankstellen ja auch einen Rabatt von einem Cent pro Liter bekommt, was man ja eigentlich abschaffen müsste, wäre man wirklich konsequent.

Anders ausgedrückt: Einen Verbrenner zu fahren, soll so teuer werden, dass es weh tut. Nun, dass Elektroautos schon bei der Anschaffung deutlich teurer sind als jene mit Verbrennungsmotoren und für viele Menschen einfach nicht erschwinglich sind, scheint Hillebrand dabei schnurzegal zu sein. Genauso wie der Umstand, dass viele Menschen einfach keinen Stromer fahren wollen.

Vielleicht wäre es sinnvoller, den Verein in “Allgemeiner Grüner Stromer-Club” (AGSC) umzubenennen. Denn mit “deutsch” und mit “Automobilen” scheint man ja gewisse Probleme zu haben – zumindest mit nicht unerheblichen Teilen davon. Mehr noch sollten sich die ADAC-Mitglieder vielleicht nach Alternativen umschauen, die sich tatsächlich noch für ihre Interessen einsetzen und nicht für irgendwelche Klimawahn-Fantasien. In den sozialen Netzen wird etwa der AvD empfohlen (Automobilclub von Deutschland).

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