#duhastmitgemacht – Die Dokumentation einer Menschenjagd.

Bild: Screenshot Youtube

Während die Politik den „Alles-unter-den-Teppich“-Kurs vorantreibt, gibt es glücklicherweise einige Initiativen, die den Daumen in der Wunde lassen. Unter den Hashtags #ichhabemitgemacht oder #wirhabenmitgemacht findet man – sowohl auf Twitter, als auch im Netz – zahlreiche verbale Entgleisungen gegenüber Ungeimpften von unzähligen Politikern, Ärzten, Journalisten, Künstlern und Funktionären. Während die links-woke Szene tobt und eine Täter-Opferumkehr forciert, betonen die Initiatoren: #ichhabemitgemacht ist keine Menschenjagd. Es dokumentiert eine.

Ein Kommentar von Edith Brötzner

In der Hochphase der Pandemie kam es zu etlichen verbalen Entgleisungen gegenüber Ungeimpften. Von Politikern, aber auch von Ärzten, Journalisten und Funktionären. Eine Initiative dokumentiert diese Äußerungen nun. Gesammelt wurden in der mehrteiligen Videoreihe unter anderem zahlreiche Aussagen der Tagesschau-Moderatoren, die immer wieder gegen Ungeimpfte hetzten, mit Sätzen wie: „…wir sind jetzt an einem Punkt angekommen, an dem der Staat den Druck auf Impfskeptiker erhöhen muss…“ „Na, herzlichen Dank an alle Ungeimpften! Dank euch droht der nächste Winter im Lockdown.“

„Alle Impfverweigerer müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, an der derzeitigen Situation Mitschuld zu sein.“ „Viel zu lange haben die politisch Verantwortlichen gezögert. Sie hätten viel früher den Druck auf Ungeimpfte erhöhen müssen.“ „Wer ungeimpft ist, erhöht für die Gemeinschaft das Risiko, das Virus nicht loszuwerden.“ „Auch in der vierten Welle der Pandemie müssen wir fürchten, dass wieder Menschen sterben, weil ungeimpfte Pflegende durch ihr Verhalten andere gefährden…“

„Erklärte Impfgegner verhalten sich wie Schwarzfahrer. Sie profitieren davon, dass sich die Mehrheit von uns impfen lässt. Nur dadurch ist auch ihr Risiko gering, sich schlimme Infekte einzufangen… Eine Impfpflicht könnte solch unsoziales Verhalten korrigieren…deshalb muss der öffentliche Druck auf sie zunehmen…“

„Asoziale Vollidioten“?

Auch von zahlreichen bekannten Gesichtern wurde massiv gegen die Ungeimpften Stimmung gemacht. Vereinzelte Aussagen wurden in der mehrteiligen „ichhabemitgemacht“-Videoreihe gesammelt. Ein Leopoldiner Forscher forderte beispielsweise (als einer von mehreren), dass „Ungeimpfte nicht mehr behandelt werden sollen.“

Charlotte Würdig, eine deutsche Moderatorin und Schauspielerin, betonte, dass sie „Ungeimpfte zu Weihnachten nicht reinlasse.“ Der Schauspieler Christoph Waltz bezeichnete coronakritische Menschen als „Asoziale Vollidioten“. Der Oberbürgermeister von Rostock forderte, dass „der Alltag für Ungeimpfte unangenehmer sein müsse.“ Auch die Fernsehmoderatorin Barbara Schöneberger wetterte öffentlich gegen die Ungeimpften. Sie fände es unverständlich, „wie manche Leute die Vorzüge unserer Gesellschaft, wie die Corona-Hilfen oder die Kurzarbeit annehmen, aber dann diese Spritze verweigern würden.“

Auch der Ausspruch von Weltärztechef Montgomery bleibt uns wohl ewig in Erinnerung. Er behauptete, dass wir „eine Tyrannei der Ungeimpften erleben, die über zwei Drittel der Geimpften bestimmen würden“ und war überzeugt: „Ungeimpfte bräuchten Peitsche statt Zuckerbrot.“

Auch der TV-Moderator Günther Jauch schimpfte fleißig über Ungeimpfte. Ihm fehlte nicht nur „jedes Verständnis“. Er ging sogar so weit zu sagen, dass „Impfgegner zig Millionen Menschen quasi in Geiselhaft nehmen würden.“

Der deutsche Entertainer Jan Böhmermann machte mit mehreren abstoßenden Aussagen von sich reden. Besonders mit seinem Vergleich „Was die Ratten in der Pestzeit waren, sind die Kinder zurzeit“ sorgte er für Entrüstung. Obendrein betonte er, dass ihm eine „gespaltene Gesellschaft scheißegal sei, solange alle geimpft wären.“ Auch RKI-Chef Wieler frönte wildesten, geisteskrank anmutenden Fantasien und forderte öffentlich: „Kein Ungeimpfter darf der Nadel entkommen.“

Die Schauspielerin Mariele Millowitsch kommunizierte, dass sie nicht mehr „mit Ungeimpften arbeiten wolle“. Der Schauspieler Sean Penn boykottierte sogar einen Dreh, weil die Crew ungeimpft war. Der Musiker Peter Maffay behauptete: „…dass jemand, der nicht geimpft ist, eigentlich nicht unter Leute gehen könne.“

„Pandemie der Ungeimpften“

Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder ging sogar so weit zu fordern, dass „Eltern, die ihre Kinder ohne Impfschutz zur Schule schicken, die Erziehungsberechtigung verlieren sollten.“
Der Ehrenpräsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß forderte im Umgang mit Ungeimpften, dass man „diese Leute konsequent ausgrenzen solle.“

Der Ethikratsprofessor Wolfram Henn forderte ein „Ausreiseverbot für Ungeimpfte“. Der „Chef vom Dienst“ von der Zeitung Standard, Eric Frey, ging so weit zu behaupten, dass „…all jene, die sich nicht impfen haben lassen, Schuld seien an der vierten Welle“ und betonte: „Sie verdienen keine Nachsicht, sondern Wut.“

Der Schweizer Dichter und Musiker Jürg Halter twitterte: „Sehr versehrte Impfgegnerinnen und Impfgegner, die ihr gerade wissentlich unser aller Herbst abfuckt, schon mal überlegt, wer nun unter wessen Diktatur zu leben hat?.“

Eine Aussage, die nicht nur von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz, sondern weltweit forciert wurde, war die Unterstellung einer „Pandemie der Ungeimpften“. ÖVP Verfassungsministerin Edtstadler (ÖVP) wetterte öffentlich, dass es „mit der Einführung der Impfpflicht eigentlich „rechtswidrig sei, in Österreich zu wohnen und nicht geimpft zu sein“ und betonte, dass sich „daran auch andere Konsequenzen knüpfen können“.

Die niederösterreichische Landeshauptfrau Mikl-Leitner war nicht nur eine leidenschaftliche Verfechterin der Einführung der Impfpflicht. Sie bezeichnete die Ungeimpften obendrein sogar als „wahnsinnige Belastung für die Geimpften“. ÖVP Gesundheits-Landesrätin Bogner-Strauß bezeichnete nicht nur Pflegeheime als „Sarggassen, aus denen man nicht mehr lebend herauskommt“, sondern betitelte obendrein ungeimpfte Pflege-Mitarbeiter als „Todesengel“.“

Legitime Aussage oder geschichtlich gesehen möglicherweise Verharmlosung?

Die Fernsehkomikerin Sarah Bosetti twitterte: „Wäre die Spaltung der Gesellschaft wirklich etwas so Schlimmes? Sie würde ja nicht in der Mitte auseinanderbrechen, sondern ziemlich weit rechts unten. Und so ein Blinddarm ist ja nicht im strengeren Sinn essenziell für das Überleben des Gesamtkomplexes.“ Geschichtlich gesehen eine ausgesprochen fatale Aussage, die man dringend auf Verharmlosung prüfen sollte.

Der Schriftsteller und Drehbuchautor Thomas Brussig schockierte mit einem veröffentlichten Text, in dem er schrieb: „Dass ausgerechnet die Corona-Leugner eine „Corona-Diktatur“ heraufziehen sehen, sollte erst recht Grund sein, sie zu wollen.“ Der Wiener Dompfarrer Toni Faber äußerte sich abfällig zum Start des „Lockdowns für Ungeimpfte“ und betonte, dass er „kein Mitleid mit Ungeimpften habe“.

Die Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin Amelie Fried schlug Coronakritikern sogar chinesische Straflager vor. Sie meinte, dass „ein Besuch in einem russischen oder chinesischen Straflager sie vielleicht von ihrem Wahn heilen würde.“ Der österreichische Unternehmer und Verhaltensökonom Gerhard Fehr schlug eine unkonventionelle Lösung vor, die Impfbereitschaft zu erhöhen und meinte, dass „man nur mit Diskriminierung überzeugen könne“.
Auch der Soziologe Prof. Heinz Bude forderte, dass „Impfgegner fühlbare Nachteile haben müssten.“

Bevor wir es nun also wagen, die Frage des Vergebens und Vergessens überhaupt in den Raum zu stellen, braucht es eine echte umfangreiche Aufarbeitung und eine Entschuldigung jedes Einzelnen, der bei dieser Hetzjagd gegen Ungeimpfte und Coronakritiker mitgemacht hat. Denn eines ist sicher: Der Hashtag #ichhabemitgemacht ist keine Menschenjagd, sondern ein Mahnmal, das eine solche beschreibt.

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