Angesichts bemerkenswerter Studienergebnisse, welche eine deutlich höhere Wirksamkeit von Ivermectin bei der Behandlung von Brustkrebs aufzeigt, als es bei der Chemotherapie der Fall ist, fordert der Onkologe Dr. William Makis dazu auf, sich intensiver damit auseinanderzusetzen. Insbesondere auch deshalb, weil das günstige Medikament kaum Nebenwirkungen hat.
Eine 2017 von mexikanischen Forschern veröffentlichte Studie wirft ein neues Licht auf mögliche alternative Behandlungsansätze für Brustkrebs. Die Untersuchung mit dem Titel „Ivermectin as an inhibitor of Cancer Stem Cells“ befasst sich mit der Theorie, dass Ivermectin, ein Medikament, das üblicherweise zur Behandlung von Parasiten eingesetzt wird, möglicherweise Brustkrebsstammzellen eliminieren könnte. Dr. William Makis weist in seinem Substack (Bezahlschranke) auf die bislang weitestgehend unbeachtete Studie hin.
Krebsstammzellen, eine kleine Subpopulation innerhalb von Tumoren, werden von einigen Forschern für Metastasen und Rückfälle verantwortlich gemacht. Die mexikanischen Wissenschaftler untersuchten die Wirkung von Ivermectin auf diese Zellen, inspiriert durch frühere Forschungen zu ähnlichen Verbindungen. Laut der Studie zeigte Ivermectin in Laborversuchen eine präferentielle Hemmung der Lebensfähigkeit von Krebsstammzellen im Vergleich zur Gesamtzellpopulation. Die Forscher beobachteten auch eine Verringerung der Expression bestimmter Gene, die mit Stammzelleigenschaften in Verbindung gebracht werden.
Die Autoren der Studie schlussfolgern, dass Ivermectin möglicherweise gezielt auf die Stammzellpopulation in bestimmten Brustkrebszellen wirken könnte. Sie betonen jedoch, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, um das Potenzial von Ivermectin als mögliches Krebstherapeutikum zu erforschen. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Forschung sich noch im frühen Stadium befindet und weitere klinische Studien erforderlich sind, um eine Wirksamkeit und Sicherheit von Ivermectin in der Krebsbehandlung zu bestätigen.
Die Studie wirft allerdings interessante Fragen auf und könnte möglicherweise neue Forschungsrichtungen in der Krebstherapie eröffnen. Wie der Onkologe Dr. William Makis bereits früher erklärte (siehe unser Bericht), zeigen mehrere Studien interessante Ergebnisse bei der Nutzung von Ivermectin zur Behandlung von verschiedenen Krebserkrankungen.