Der britische Mediziner und Autor Dr. Vernon Coleman darf seit Jahrzehnten als Schrecken des medizinischen Establishments gelten, denn schon in den 70er Jahren prangerte er dessen Verstrickungen mit der Pharmaindustrie an und begann, Patienten vor unsinnigem Medikamentenkonsum zu warnen. Wer eine Nase für Lobbyismus hat, wird freilich auch beim Narrativ des menschengemachten Klimawandels schnell aufmerken: so auch Coleman. Er listet zehn der häufigsten Lügen der Klima-Alarmisten auf. Warum glauben sie dennoch so viele Menschen?
Der Bestsellerautor, Kolumnist und ehemalige Hausarzt Dr. Vernon Coleman scheint seit jeher ein besonderes Gespür für Lobbyismus gehabt zu haben: Schon im Jahr 1975 warf er dem britischen National Health Service in seinem Buch „The Medicine Men“ vor, von Pharmaunternehmen korrumpiert zu sein. Nach heutigem Stand könnte man wohl sagen: Er war seiner Zeit weit voraus. Dementsprechend unterhaltsam liest sich sein Eintrag in der englischsprachigen Wikipedia, wo er als Verschwörungstheoretiker, Anti-Impf-Aktivist und „Leugner“ von allerhand Krankheiten (insbesondere AIDS und Covid-19) bezeichnet wird.
Coleman tangiert das wenig. Auf seiner Website schreibt er bis heute über medizinische und viele weitere Themen. So, wie er über die finanziellen Interessen von Big Pharma informiert, die seiner Ansicht nach hinter dem Propagieren diverser Erkrankungen stehen, greift er auch Aspekte der sogenannten Klimakrise immer wieder auf. In einem aktuellen Beitrag listet er die zehn häufigsten Lügen der „Klima-Psychos“ auf, wie er sie nennt. Er warnt: „Der Mythos des Klimawandels wird von einer giftigen Mischung aus ranzigen Politikern, Geschäftsleuten, Prominenten und Journalisten verbreitet – von denen die meisten ein begründetes finanzielles und politisches Interesse daran haben, ihre Lügen zu verbreiten.“
Colemans Liste – ins Deutsche übersetzt – lesen Sie hier:
- Sie behaupten, dass sich das Klima verändert hat und sich schnell verändert. Was sie nicht erwähnen, ist, dass sich das Klima immer verändert hat. Es hat sich über Milliarden von Jahren verändert und wird dies zweifellos auch weiterhin tun. Obwohl viele Lügen verbreitet werden, gibt es keine Beweise dafür, dass diese Veränderungen durch Kühe, Autos oder Flugzeuge verschärft oder beschleunigt wurden.
- Sie behaupten, dass die Welt auf eine Krise zusteuere. Sie prognostizieren dies seit Jahrzehnten. Jede konkrete Prognose kam und ging, ohne dass etwas passierte. Behauptungen, dass der Meeresspiegel gefährliche Werte erreichen werde, sind völlig frei erfunden und nichts weiter als rücksichtslose, unverantwortliche Panikmache.
- Niemand weiß genau, welchen Schaden Kohlendioxidemissionen anrichten können oder wie relevant sie sind. Der Anstieg der Kohlendioxidmenge begann, bevor Öl und Gas weit verbreitet waren. Der Mensch selbst ist ein natürlicher Erzeuger von Kohlendioxid, und viele, die den Mythos des Klimawandels verbreiten, glauben, dass die Antwort darin besteht, die Weltbevölkerung von rund 8 Milliarden auf 500 Millionen zu reduzieren.
- Es stimmt nicht, dass alle oder sogar die meisten Klimawissenschaftler darin übereinstimmen, dass der Klimawandel existiert oder eine Bedrohung darstellt. Die meisten unabhängigen Wissenschaftler sind sich einig, dass die Medien die Gefahren völlig übertrieben haben. In einem kürzlich veröffentlichten Artikel wurde berichtet, dass nur 0,3 % der Wissenschaftler der Meinung sind, dass der Mensch den Klimawandel verursacht. Die Klimapsychopathen behaupten, dass 97 % der Wissenschaftler ihre Argumente unterstützen, aber das ist ganz einfach gefährlicher Unsinn, der einen Mythos verbreiten soll. Bei den angeblichen Risiken des Klimawandels handelt es sich lediglich um Annahmen, die auf Vermutungen und Wunschdenken beruhen. Viele der Wissenschaftler und Autoren, die den Mythos des Klimawandels verbreiten, erhalten riesige Geldsummen von Aktivisten, Interessengruppen und Nichtregierungsorganisationen. Hinter dem Mythos verbergen sich verborgene Absichten.
- Meteorologen behaupten zu wissen, wie das Wetter in 50 Jahren sein wird. Das ist seltsam, denn sie geben zu, dass es schwierig ist, Vorhersagen für ein paar Wochen im Voraus zu machen, und sie scheinen oft Schwierigkeiten zu haben, uns zu sagen, wie das Wetter morgen sein wird.
- Sie behaupten, dass Hurrikane und Tornados häufiger und stärker seien. Die Beweise zeigen, dass dies nicht wahr ist. Es gibt absolut keine Hinweise darauf, dass Hurrikane oder Tornados stärker oder häufiger sind. Es gibt auch keine Hinweise darauf, dass Schneestürme oder Überschwemmungen schlimmer oder seltener sind als vor Jahrzehnten. Wenn es zu einer stärkeren Überschwemmung von Häusern kommt, liegt das daran, dass Häuser in Überschwemmungsgebieten gebaut werden oder dass Flüsse nicht ordnungsgemäß ausgebaggert werden.
- Sie behaupten, dass Waldbrände häufiger und zerstörerischer seien. Das ist offensichtlich unwahr. Heutzutage gibt es weniger schwere Waldbrände als noch vor Jahrzehnten.
- Sie behaupten, dass der Meeresspiegel rapide ansteige und die Ursache für Küstenerosion sei. Das sind Lügen. Küstenerosion ist ein weit verbreitetes, historisches Problem und hat nichts mit dem Meeresspiegel zu tun. Der Meeresspiegel blieb vom Klimawandel unberührt. Geringe Veränderungen des Meeresspiegels sind normal und haben kaum Auswirkungen.
- Windkraftanlagen, die weithin als Alternative zu Kohle, Öl und Gas angepriesen werden, sind unzuverlässig und daher nutzlos. Sie erzeugen zeitweise Strom (nur wenn der Wind weht) und benötigen für den Aufbau und die Instandhaltung so viel Energie, dass sie energienegativ sind. Die für den Bau und die Wartung der Windkraftanlagen benötigte Energie stammt aus Öl, Gas und Kohle.
- Auch Solarmodule sind ineffizient und unzuverlässig. Wenn die Sonne nicht scheint, produzieren sie keinen Strom, und das bedeutet, dass nachts kein Strom produziert wird. Sonnenkollektoren benötigen große Flächen und sind äußerst ineffizient. Ihre Herstellung und Installation erfordert viel Energie.
[Quelle: Dr. Vernon Coleman]
Für kritische Menschen ist diese Auflistung nicht neu. Es fragt sich allerdings, warum nach wie vor sehr viele Bürger auf eben diese Erzählungen hereinfallen und sie für bare Münze nehmen – auch dann, wenn sie mit Gegenbeweisen konfrontiert werden (siehe beispielsweise hier und hier zum Thema Meeresspiegel). Die Vertreter der CO2-Agenda sind mehrheitlich dieselben, die die sogenannte Pandemie zum ultimativen Notfall hochschrieben – und genauso verhält es sich bei den „Gläubigen“.
Der Artikel über einen Konsens von nur 0.3 Prozent der Wissenschaftler, den Colemen anspricht, basiert übrigens auf einer kritischen Analyse jener Studie, laut der 97.1 Prozent von fast 12.000 untersuchten wissenschaftlichen Studien angeblich den menschengemachten Klimawandel stützen würden. Die exakte Untersuchung der in den Studien getätigten Aussagen ergab, dass nur in 41 Studien – also 0.3 Prozent – tatsächlich die Annahme unterstützt wird, dass der Großteil der globalen Erwärmung seit 1950 menschengemacht sei. Dennoch werden auf Basis dieser Lüge schädliche Maßnahmen gefordert und gefördert – und viel zu wenige Menschen hinterfragen das.