Zwei sozialistische Bürgermeister scheiterten an ihrer kreativen Auslegung von „Mein und Dein“, Recht und Gesetz. Wieder kommt es zu einer Neuwahl – mit sehr guten Chancen für die Freiheitlichen. Dr. Michael Raml poltert nicht – sympathisch und mit ruhiger Stimme erklärt er die Probleme der Stadt und wie er sie lösen möchte. Im Interview mit Report24-Chefredakteur Florian Machl wird klar, weshalb es nicht egal ist, wer eine Stadt regiert – so wie es nicht egal ist, wer Österreich regiert.
Linz ist wie viele große Städte in Österreich von Jahrzehnten linker Regierung hart geprüft. In den letzten Jahren konnten die Freiheitlichen zwar in einem „Arbeitsübereinkommen“ etwas mitbestimmen, doch bei wichtigen Fragen, speziell, wenn es um das Weltbild und darauf basierende Entscheidungen geht, mauerte der linkslastige Einheitsblock der anderen Parteien.
In Linz kommt erschwerend hinzu, dass der Kandidat der ÖVP alles nur Erdenkliche unternimmt, um sogar die Grünen links außen zu überholen. Dr. Michael Raml, Stadtrat, FPÖ-Chef und Kandidat für das Bürgermeisteramt, sieht die Zeit für eine grundlegende Richtungsänderung gekommen. Report24 hat einen besonderen Bezug zu Linz, denn das möglicherweise meistgelesene Alternativmedium Österreichs hat hier seinen Sitz. Sehen Sie in Folge das etwa 40-minütige, spannende Interview auf YouTube:
Das Gespräch dreht sich um verschiedene Themen, die den Linzern am Herzen liegen. Außerdem wurde vereinbart, eine weitere Interview-Runde folgen zu lassen, denn es konnten bei weitem nicht alle Fragen abgedeckt werden, die sich patriotisch-konservativen Menschen stellen. Weil uns diesbezüglich schon Fragen erreicht haben: Bewusst wurde seitens Report24 der Themenkreis „Corona“ in diesem ersten Gespräch ausgespart, allerdings in Hintergrundgesprächen erörtert. Die Entscheidung traf Report24-Chefredakteur Florian Machl, der seinen Schwerpunkt auf Jahrzehnte der mutmaßlichen Korruption durch die SPÖ, das merkwürdig „linke“ Agieren der ÖVP sowie die brennende Sicherheitsfrage in der Landeshauptstadt legte.
Dabei wurde auch darüber gesprochen, wie schwierig es für die Statutarstädte in Oberösterreich ist, tatsächlich im Bereich Sicherheit zu handeln. Denn die „Befehlsgewalt“ über die Polizei hat man hier nicht. Die Städte oder Bundesländer haben keine eigenständige Polizeihoheit, da diese Aufgabe zentral vom Innenministerium über die Bundespolizei wahrgenommen wird. Deshalb ist es oft schwierig, die notwendigen Akzente zu setzen, welche den Schutz der Bürger gewährleisten – wenn die Bundespolitik andere Pläne hat. Was kann man also tun?
Ebenso interessant ist, wofür die SPÖ-Stadtregierung Geld hat: Beispielsweise 80.000 Förder-Euro für eine „Fledermauszählung“ oder 1.000 Euro pro Meter Luxus-Radweg, den kaum jemand nutzt. Sehen Sie das interessante Video, wenn Sie sich für die Zukunft der oberösterreichischen Landeshauptstadt interessieren.