Dr. Gerd Reuther stellt fest: Gesundheit der Menschen durch Heilung steht für die Medizin nicht im Vordergrund. Entscheidend sind mittels Behandlung verfolgte finanzielle Interessen. Dies war bereits lange vor Covid-19 der Fall. Inzwischen geht man allerdings über das billigende In-Kauf-Nehmen von Schäden an Patienten hinaus. Diese werden nun im Sinne des Profits auch absichtlich herbeigeführt.
Eine bessere Medizin muss mit einer anderen Vergütung medizinischer Dienstleistungen beginnen. Geld darf nicht mehr über Leben und Tod bestimmen. Medizin muss vielmehr als Begleitung natürlicher Heilungsprozesse verstanden werden und nicht als Krieg gegen gefährliche Erreger. So die Überzeugung von Dr. med. Gerd Reuther, der in Sitzung 88 „Den Atem im Nacken“ der Stiftung Corona Ausschuss zu Wort kam.
Der Facharzt für Radiologie, Medizinkritiker und Buchautor
- Heilung Nebensache (2021). Eine kritische Geschichte der europäischen Medizin von Hippokrates bis Corona.
- Die Kunst, möglichst lange zu leben (2018). Ein Arzt verrät, worauf es wirklich ankommt.
- Der betrogene Patient (2017). Ein Arzt deckt auf, warum Ihr Leben in Gefahr ist, wenn Sie sich medizinisch behandeln lassen
ist sicher: Die Medizin zielt oftmals keineswegs auf das langfristige Wohl der Patienten ab, sondern ist vor allem bestrebt, die Kassen der Kliniken und der Praxen zu füllen – bereits lange vor Covid-19.
Sehen Sie Dr. Reuthers Ausführungen via Odysee oder hier im Artikel:
Im Folgenden wird der Inhalt zusammengefasst (Hervorhebungen und Zwischentitel durch Redaktion):
Kein Lehrstuhl ohne Beteiligung der Industrie, Negativselektion in Spitzenpositionen
Jene Kritiker, die der Ansicht waren, er würde in seinen Büchern maßlos übertreiben, sind inzwischen sehr leise geworden, erzählt Reuther. Denn nun wird alles übertroffen, was für sie bis vor Kurzem noch kaum vorstellbar war. Es geht inzwischen nicht mehr „lediglich“ um eine Art Laissez faire, also darum, etwas billigend in Kauf zu nehmen. Es wird vielmehr sogar das bewusste Herbeiführen eines Schadens von Patienten angestrebt: „Sonst dürfte man so eine Zwangsinjektion, wie das jetzt geplant ist, und das noch als Abonnement, überhaupt nicht unterstützen. Aber es wird eben breit von einer Ärzteschaft unterstützt, und daher muss man sagen, ist die Ärzteschaft offensichtlich ganz klar von ihrer Funktion, dass sie zur Erhaltung der Gesundheit in der Bevölkerung beitragen will, komplett abgerückt.“
Reuther teilt die von einem mit RA Fuellmich bekannten Insider geäußerte Einschätzung, derzufolge 98 Prozent der Professoren an medizinischen Universitätskliniken ausschließlich an Geld und Ruf interessiert sind und dabei alles andere hintanstellen. Dies ist, so der Radiologe, inzwischen auch in anderen Kliniken der Fall und nicht nur darin begründet, dass ein hoher Prozentsatz der Ärzteschaft an Gesundheit nicht interessiert ist. Auch die Selektion der Spitzenpositionen ist diesbezüglich von entscheidender Bedeutung. Seit Jahren wird gerade an den Universitätskliniken kein Lehrstuhl ohne Beteiligung der Industrie besetzt. Und auch bei anderen Kliniken wird jemand, der es sich mit wichtigen Firmen verdorben hat, zum Beispiel bestimmte Vorgaben der Firma Pfizer nicht erfüllen will, eine Chefarztposition nicht bekommen, obwohl er anfangs auf dem ersten Platz gereiht war.
Es besteht also eine extreme Negativselektion von Medizinern in Spitzenpositionen – das Ausmaß der Korruption in der Medizin ist, so Reuther, riesig. Seinem Vernehmen nach investierte das Pharmaunternehmen Pfizer allein in Österreich 330 Millionen Euro, um für ein entsprechendes Umfeld in wissenschaftlichen Kreisen zu sorgen. Besonders abhängig sind seinen Ausführungen zufolge dabei jene Mediziner und Wissenschaftler, die nicht wirklich benötigt werden:
„Die Virologen, auch besser gesagt Virolügner, die hat vorher eigentlich wirklich niemand gebraucht und die sind deswegen massiv anhängig, dass sie Gelder für ihre in der Regel völlig unnützen Forschungen bekommen. Deswegen sieht man die ja auch im Fernsehen, was ja völlig absurd ist. Denn wenn wir hier jetzt um eine Erkrankung reden, sind weder Virologen, noch Labormediziner Mediziner, die irgendwas mit dem kranken Menschen zu tun haben. Die sehen den nicht einmal von der Ferne her, deswegen kommen dann natürlich auch solche Konzepte, dass man nur mit externen Behandlungsmaßnahmen vorbeugend oder eben behandelnd etwas erreichen kann. Weil die natürlich von der Selbstheilung, der Spontanheilung des Organismus, überhaupt nichts verstehen und auch gar nichts verstehen wollen. Das ist eben die reine Perspektive der Pharmaindustrie seit 150 Jahren – wir können jemanden nur dann irgendwie am Leben erhalten, wenn wir bestimmte Substanzen aus dieser Pharmachemie nehmen und die da einfüllen. Dass wir 7/24 ein Selbstheilungssystem haben, das seit Millionen von Jahren bei Säugetieren bestens funktioniert, wird geflissentlich ignoriert.“
Mitläufertum und ein fürchterlicher Apparat
Gerade im Zuge des Corona-Geschehens, bemerkt RA Fuellmich, wird nun sichtbar, dass die Selbstheilungskräfte des Körpers, das menschliche Immunsystem, offenbar gezielt zerstört werden sollen. Waren das Tragen der Masken, die Lockdowns und das Social Distancing Maßnahmen, die dazu führten, dass das Immunsystem nicht mehr entsprechend trainiert werden kann, gehen die „Impfungen“ gegen Covid-19 darüber noch hinaus. Wieso, möchte Fuellmich wissen, ist einem Mediziner dies nicht zugänglich zu machen – ist das ausschließlich der Korruption, der Kontrolle der Medizin durch die Pharmaindustrie geschuldet?
Reuther gibt zu bedenken, dass abseits der Korruption vieles mit reinem Mitläufertum zu tun hat. „80 Prozent der Mediziner in den Kliniken und Praxen,“ schätzt er, „sind einfach nur Mitläufer, die das machen, was man ihnen serviert und die möglichst überhaupt nicht darüber nachdenken wollen.“ Dr. Wolfgang Wodarg, Facharzt für Lungenheilkunde mit langjährigem Engagement in der Antikorruptionsarbeit (Schwerpunkt Gesundheitswesen), ergänzt um die politisch–systemische Komponente. Die Aktiengesellschaften sind es, erklärt er, die bestimmen, in welche Richtung sich die Dinge entwickeln, indem sie Einfluss auf die Politik ausüben. Dadurch werden auch kirchliche Krankenhäuser direkte Wettbewerber und gehen finanziell unter, so sie nicht Anbietern wie Helios und Co. nacheifern. Alle jungen Menschen, die helfen und Mediziner werden wollen, gehen in einen „fürchterlichen Apparat“ und sind gezwungen, im Laufe ihrer Karriere viel zu verdrängen, um überhaupt durchhalten zu können. Sowohl die Pharmaindustrie als auch die großen Kliniken haben Strategien, um ihre Rendite zu maximieren. „Und die Mediziner,“ so Wodarg, „sitzen dazwischen und müssen mitmachen, weil sie sonst keine Ausbildung von diesen Chefs kriegen, die diese Industrie gekauft hat.“ Deswegen sollte der Fokus nicht nur auf einzelnen korrupten Medizinern liegen. Vielmehr ist das System als solches zu kritisieren – entsprechende Entwicklungen wurden nicht nur zugelassen, sondern sogar noch gefördert. Mit dem Ergebnis, dass der gefährlichste Ort, an den man in Deutschland kommen kann, so Wodarg, ein Krankenhaus ist: „Und das ist eine Katastrophe.“
Zuerst Vergrößerung des Kundenkreises durch gezielte Zerstörung der Selbstheilungsmechanismen …
Bezugnehmend auf das in den 1970ern erschienene Werk „Die Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome erörtert Reuther den Punkt der gezielten Zerstörung der Selbstheilungsmechanismen. Trotz des bisher gigantischen Wachstums der Gesundheitsindustrie zeichnen sich in dieser Branche mittlerweile Grenzen ab: „Nur die so halbwegs irgendwie noch als krank zu Bezeichnenden als Klienten zu haben, reicht nicht mehr aus. Man muss einfach den Kundenkreis vergrößern. Und wenn es schließlich durch solche repetitiven Injektionen nur noch Geschädigte gibt, hat man eben nur noch Kranke.“ Die letzten beiden Jahre, so Reuther, haben gezeigt, dass rund 80 Prozent der Menschen nach wie vor nicht wahrhaben wollen, was derzeit passiert. „Und bis die aufwachen, können sie gar nicht mehr aufwachen. Dann ist nämlich alles schon zu spät. Dann sind schon die Injektionen über sie drüber gelaufen.“
RA Fuellmich geht davon aus, dass die mRNA-Injektionen das menschliche Immunsystem, laienhaft ausgedrückt, beschädigen bzw. faktisch abschalten – jeder Schuss ein Stück mehr. Was dazu führen wird, dass sich der Körper eines Tages nicht mehr gegen ankommende Erreger erfolgreich zur Wehr setzen können wird. Der Betreffende benötigt dann sozusagen Ersatz – wird dieser, fragt Fuellmich, dann von der Pharmaindustrie geliefert werden?
… dann Anbieten von „Lösungen“
„Ja, natürlich,“ bestätigt Reuther. Der Radiologe geht davon aus, dass die Industrie immer externe Einflüsse bzw. die Natur „beschuldigen“ wird. Man wird sagen, dass die Erreger mittlerweile bösartiger geworden sind. Nachdem nun durch die Tests von allen Menschen, die sich haben testen lassen, eine Genom-Analyse vorliegt, wird man auch genetische Einflüsse geltend machen und versichern, man könne auch diese Probleme beheben: „Wir werden Ihr Immunsystem verbessern, indem wir Ihnen irgendeine RNA einspritzen, die dann bei Ihnen eingebaut wird.“ In der Pharmaindustrie ist die Selbstkritik traditionell extrem schlecht ausgebildet, so Reuther. Erst 1924 wurde mit dem Begriff „iatrogen“ ein Wort für behandlungsbedingte Erkrankung bzw. für behandlungebedingten Tod eingeführt:„Wir haben wirklich eine jahrhundertelange Tradition, behandlungsbedingte Schäden und Tod zu verschweigen.“
MEZIS: Mein Essen zahl ich selbst
Mezis ist eine 2007 gegründete, deutsche Initiative unbestechlicher Ärztinnen und Ärzte, die sich für Transparenz und gegen Einflussnahme im Gesundheitswesen einsetzt. Sie umfasst nun rund 1.000 Mitglieder – von etwa 400.000 berufstätigen Ärzten in Deutschland. Auf den Kongressen wehen weithin sichtbar die Fahnen der Pharmakonzerne – Zeichen einer befangenen Wissenschaft. Es ist, kritisiert Reuther, inzwischen auch Standard geworden, dass Medien zitieren, was eine Firma Pfizer oder Astra Zeneca zu ihrem eigenen Produkt, zu ihren eigenen Studien zu sagen hat. „Wir haben 36 medizinische Fakultäten in Deutschland, die seit zwei Jahren nichts gemacht haben. Die eben nur dann eine Studie durchführen, wenn sie Geld bekommen von der Pharmaindustrie und wenn sie grünes Licht für die Fragestellung bekommen. Ansonsten tun die einfach gar nichts,“ erläutert der Radiologe. Auch mit sogenannten unerwünschten Nebenwirkungen werden gute Geschäfte gemacht, indem etwa Unternehmen gekauft werden, die etwas Passendes in der Pipeline haben. Beispielsweise erwarb Covid-Impfstoffhersteller Pfizer eine Firma, die Impfungen gegen Gürtelrose anbot. Nun kann man Mittel offerieren zur Behandlung von Gesundheitsschäden, die man selbst zu verantworten hat.
Wie weit man in der Ärzteschaft immer noch von einer tatsächlichen Aufklärung im Hinblick auf die Gefahren der Covid-19-Impfungen entfernt ist, schildert Reuther anhand der Beobachtung einer Kollegin. Sie berichtete, dass in einer Praxis, in welcher leidenschaftlich gegen Covid geimpft wird, erst dann erste Fragen gestellt wurden, als in der Folgewoche nach einer Impfwoche sieben der Geimpften nicht mehr am Leben waren. „Man ist fassungslos, wenn man so was erzählen hört,“ betont der Radiologe.
Kein Absenken der Sterberate durch das Medizinsystem
Viele Menschen denken, so Reuther, das Medizinsystem mit seinen Ärzten und seinen Pharmafirmen wäre von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit. Sie argumentieren, dass es andernfalls keine Erhöhung der Lebenserwartung gegeben hätte. Dabei wird jedoch geflissentlich übersehen, dass zum einen – die Zahlen beziehen sich auf Deutschland – im Jahr 1950 lediglich rund ein Dreihundertstel der heutigen Kosten für das Gesundheitssystem ausgegeben wurde. Zum anderen ist die Lebenserwartung eine hypothetische Größe, die eher mit Bevölkerungsentwicklung zu tun hat. In Sachen Gesundheit ist die beim Statistischen Bundesamt einsehbare Sterberate entscheidend. Und diese liegt seit den 50er-Jahren konstant zwischen 1 bis 1,2 Prozent. Ein Absenken der Sterberate ist auch durch all die zusätzlichen Mittel nicht gelungen. „Und das“, erklärt Reuther, „liegt eben daran, dass die Medizin in manchen Fällen sinnvolle Dinge machen kann, aber eben auch traditionell sehr viele Schäden und sehr viele Tote die ganze Zeit produziert hat. Wenn es hochkommt, kommt mal ein Nullsummenspiel heraus. Und jetzt mit Covid werden wir sowieso in eine ganz andere Bilanzierung kommen, wenn wir tatsächlich all diese Covid-Folgetoten feststellen würden.“
Eine bessere Medizin, schließt der Radiologe, muss mit einer anderen Vergütung medizinischer Dienstleistungen beginnen. Geld darf nicht mehr über Leben und Tod bestimmen. Medizin muss als Begleitung natürlicher Heilungsprozesse verstanden werden und nicht als Krieg gegen gefährliche Erreger.