Doskozil attackiert BMI – keine echten Zahlen zu Ausländerkriminalität

Bild: Mae_9409 / freepik

Der ehemalige Landespolizeidirektor und Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat in einem ORF-Interview schwere Vorwürfe gegen das Innenministerium erhoben. Er behauptet, das BMI schweige seit Jahren zu den wahren Zahlen der Ausländerkriminalität. Das Ministerium weist das zurück und verweist auf publizierte Statistiken. Solche Kontroversen werfen Fragen zur Transparenz auf. Gerade in Zeiten massiver Migration fehlt Klarheit über Kosten und Konsequenzen. Ein einfacher Schritt könnte Abhilfe schaffen- die alten Gepflogenheiten bei der Nennung von Vornamen in Polizeimeldungen und Medien wieder aufnehmen!

Von Chris Veber

Hans Peter Doskozil kennt das Innenressort aus erster Hand. Als ehemaliger Verteidigungsminister und Landespolizeidirektor bringt er Expertise mit, die man nicht ignorieren kann. In dem ORF-Gespräch mit Susanne Schnabl am 7. September 2025 hat er klare Worte gefunden. Das Ministerium publiziere keine Statistiken zu ausländischen Tätern mehr, so seine Aussage.

Solche Behauptungen kommen nicht von ungefähr. Doskozil spricht aus Erfahrung, und es wundert nicht, dass ausgerechnet er das anspricht. Das BMI hat prompt reagiert. In einer Aussendung widerspricht es energisch und betont, die Polizeilichen Kriminalstatistiken seien detailliert und öffentlich zugänglich. Sie umfassen alle Tatverdächtigen, inklusive Ausländern und deren Herkunftsländern. Die Daten fänden sich jährlich auf der Seite des Bundeskriminalamts.

Dennoch bleibt der Vorwurf im Raum. Wenn alles so transparent ist, warum dann diese Debatte? Die Realität zeigt ein anderes Bild. In den letzten Jahren hat der Anteil ausländischer Tatverdächtiger zugenommen. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 machten sie 46,8 Prozent aus. Ein Anstieg, der auffällt, besonders bei Jugendlichen aus bestimmten Ländern. Die Öffentlichkeit erfährt das aber nur in anonymisierter Form. Früher war es üblich, in Polizeiberichten Vornamen zu nennen – der Bankräuber Gustav R., der Mörder Franz K. Heute liest man vom EinMann™ oder “dem Beschuldigten”. Solche Formulierungen verschleiern. Sie verhindern, dass das Volk den kulturellen Hintergrund des Täters erkennt. Selbst wenn der Täter den österreichischen Pass hat, bleibt die Herkunft relevant. Die Nennung von Vornamen wäre ein simpler Schritt zurück zur Offenheit. Kein Aufwand, aber großer Effekt. Das Volk hätte Klarheit, ohne dass jemand etwas neu erfinden muss.

Dieses Verschweigen passt ins System. Es geht um die illegale Massenmigration insgesamt. Keine Behörde in Österreich hat den vollen Überblick über die Gesamtkosten. Unterbringung, Krankenversorgung, Sozialhilfe, Zuschüsse für Öffis, für die Schulen – die Liste zieht sich ewig hin. Und niemand fühlt sich verpflichtet, das schlicht und ergreifend zusammenzuzählen. Die FPÖ fordert seit Langem Transparenz, einen Bericht über alle Ausgaben im Migrationsbereich. Die Ministerien sollen mitteilen, was genau wohin fließt. Bisher Fehlanzeige.

Es scheint, als wolle niemand die genauen Zahlen wissen. Im Parlament gibt es sporadische Infos zu Budgetbelastungen durch Flüchtlingsmigration, aber der Gesamtaufwand wird verschwiegen. Verständlich angesichts von Studien, laut denen die Asylinvasion Österreich 100 Milliarden pro Legislaturperiode kosten dürfte. Aber in einer Demokratie hat die Regierung dem Volk Rede und Antwort zu stehen. Sie dient dem Volk, nicht umgekehrt. Maximale Offenheit muss herrschen, in allen Bereichen.

Die Konsequenzen der Asylinvasion spürt man überall. Höhere Kriminalität, Belastung der Sozialsysteme, Druck auf die Infrastruktur. Das Verschweigen der Probleme hilft niemandem. Es schürt nur weiteres Misstrauen. Die Nennung von Vornamen wäre ein erster, leichter Schritt. Früher Standard, heute tabu. Weil es das Narrativ vom edlen, schutzbedürftigen Migranten stört. Das Volk verdient Wahrheit, nicht Schönfärberei.

Nehmen wir die Statistiken ernst. Der Anteil ausländischer Tatverdächtiger steigt stetig. Von 92.804 im Jahr 2015 auf 157.058 im Jahr 2024. Besonders bei Gewaltdelikten fällt das auf. Die kulturelle Herkunft spielt eine Rolle, ob man es zugeben will oder nicht. Studien zeigen, dass Straftaten nicht nur mit Alter, Geschlecht und sozialen Bedingungen in Österreich zusammenhängen, sondern massiv auch mit der Herkunft der Täter. Wer halb Afghanistan aufnimmt, hilft nicht Afghanistan. Er wird zu Afghanistan. Weil es in Afghanistan so zugeht, wie es zugeht, weil da die Afghanen wohnen. In Zeiten, da Europa mit Migration ringt, braucht es klare Regeln. Keine Carte Blanche für Kriminelle.

Die Regierung muss handeln, statt die Folgen ihres bisherigen Nicht-Handelns zu verbergen. Am Ende geht es um Demokratie. Das Volk wählt, das Volk bezahlt. Es hat Anspruch auf alle Fakten. Doskozils Vorwurf zeigt, wo es hapert. Das BMI mag widersprechen, aber die Debatte läuft. Es ist Zeit für Veränderung. Beginnen wir mit dem Einfachsten – Vornamen nennen. Dann die Kosten offenlegen. Schritt für Schritt zur Klarheit. Österreich verdient das.

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