In Deutschland und Österreich arbeitet man hart daran, möglichst viele Impflinge auf dem Papier wieder in Ungeimpfte zu verwandeln, um die Menschen zum nächsten Covid-Schuss zu nötigen. In Österreich verlieren derzeitig rund 15.000 Bürger pro Tag ihren „Immunitätsstatus“. Thomas Ollinger warf einen Blick auf die Daten aus dem Ausland: Selbst im so vorbildlichen Israel lassen die Bürger sich schon lange nicht mehr zur Impfung motivieren…
Impfen, impfen, impfen. (, impfen, impfen, …)
Ein Kommentar von Dr. Thomas Ollinger
Diese bewusst eingesetzte rhetorische Manipulation – zu einem Zeitpunkt, als die Regierung wohl nur an die ersten drei Impfungen dachte – gilt es nun, genau 18 Monate nach den ersten Impfungen im damaligen Sprint-Weltrekordhalter Israel (19.12.2020), genauer zu hinterleuchten.
Halten wir uns nicht mit dem Offensichtlichen und Bewiesenen auf. Also nicht damit, ob ein Booster nun 8 oder 12 oder gar 16 Wochen irgendwie vor einem schweren Verlauf schützt. Nicht damit, ob die natürliche Immunität einer – frischen – Impfung nun etwas oder meilenweit überlegen ist. Auch nicht damit, ob man als Geboosteter nun schwerer erkrankt denn als Ungeimpfter und ob man genauso ansteckend ist oder um 0,01% weniger (oder gar mehr). Lassen wir auch mal das leidige und traurige Thema Impf-Nebenwirkungen weg.
Dazu gibt es genug Studien, und aus meiner Sicht bleibt vom Narrativ des Systems aus Pharmaindustrie und deren Experten, Politik und Medien nicht ein einziges Thema widerlegt oder umgekehrt: Kein einziges Argument der seriösen Kritiker hat sich nicht bewahrheitet.
Im Ausland ist das Thema durch – nur in Österreich und Deutschland nicht
Dass sich Österreich mit Deutschland, Italien und Frankreich wie schon früher mal im Auge des Tsunami befindet, war vielen – auch mir – schon relativ früh klar und auch das hat sich bewahrheitet. Wenn man ins Ausland sieht (auch im Internet, persönlich macht’s natürlich gerade jetzt viel mehr Spaß und das Heimkommen schmerzt sehr), erkennt man rasch, dass dieses Thema längst durch ist.
Nicht aber bei uns. Man möchte in Österreich und Deutschland am liebsten heute schon die Maßnahmen für den Herbst beschließen, die Fundamentalisten legen bereits Gehorsamsfetzen-Pflicht in Schulen, Teststrategien und Booster-Impfungen mit – dann aber wirklich, versprochen! – wirksamen Vakzinen fest, auch wenn die vermutete heurige Wintervariante gerade lautlos in Südafrika durchgerauscht ist (und es dort jedem wurscht war, bei einer Boosterquote von 5%).
Schauen wir uns doch das Thema Booster – konkret die 4. Auffrischungsimpfung – an. Ein schwieriges Thema, wird es doch weltweit totgeschwiegen. Keine Zahlen. Keine Infos. Ourworldindata redet heute noch vom „initial protocol“ (also die vormalige „vollständige Immunisierung“, bevor sie auch offiziell unwirksam wurde), zu einem Zeitpunkt, wo jeder weiß, dass diese völlig sinnentleert ist.
Wie schaut es da nun aber konkret aus? Wo wir wissen, dass selbst sämtliche zumindest vor 3 Monaten Geboosterte schon keinen wirksamen Schutz genießen? Das macht dem österreichischen Gesundheitsminister nix, denn für ihn gilt der Impfschutz 12 (!) Monate, wohingegen eine Genesung gar nichts mehr wert sein wird ab 21. August. Ähnlich in Deutschland, wo ab 1.10.22 nur mehr 3-fach Geimpfte einen Grünen Pass bekommen werden, eine Genesung dort 6 Monate „wirkt“. Wie geht es dann aber weiter? Wie schaut es mit jenen aus, die sich schon 2021 den Triple-Status gegönnt haben?
Nun, spannende Zahlen dazu, nämlich zu den Triple- bzw. Quadrupel-Impflingen, findet man schwer bzw. muss man errechnen, aber das wird wohl so seine Gründe haben.
Rund 15.000 Österreicher verlieren pro Tag ihren Impfstatus
In Österreich stehen wir ja bei derzeit 72,4% mit „Grundimmunisierung“. Nein, falsch, mit 2 Stichen. Grundimmunisiert sind (da bei den anderen die 2. Impfung schon zu lange her ist) derzeit noch 62,7% (bzw. im Impfregister eingetragen). Noch. Denn dieser Wert sinkt seit Wochen um 0,1% pro Tag (ca. 15.000 verlieren ihren Impfstatus pro Tag). Was eh wurscht ist, weil am 21. August dann nur mehr 56% „vollimmunisiert“ sind. Weil sich pro Tag derzeit ca. 1.500 (oder weniger) boostern lassen; derzeit stehen wir bei 55,1%.
Spannend übrigens auch die Verteilung innerhalb Österreichs. Da liegen bei den Boosterimpfungen immerhin 12,7% zwischen dem Burgenland (63,9%) und Oberösterreich (51,2%).
Und, wie gesagt: Nicht mehr lange, und dann steht für die ersten Geboosterten der Jahrestag an. Nämlich im September 2022! Spannend, hinsichtlich eines nach wie vor aufrechten Impfpflichtgesetzes und der neuen Verordnungen unserer Regierung…
Israel: Impfbereitschaft sank von Schuss zu Schuss
Der Blick ins Ausland ist auch hier interessant. Israel hat ja nicht nur als erstes mit dem Impfprogramm begonnen, sondern auch mit den Dritt- und konsequenterweise mit den Viertimpfungen. Die nackten Zahlen: 71,3% Erst-, 64,9% Zweit-, 47,9% Dritt- und 8,6% Viertgeimpfte.
Man beachte die Sprünge: In Israel haben immerhin 6,4% nach der ersten Impfung registriert: Nein, danke (Achtung: Anders als in Österreich gibt es dort keine J&J Impfung und demgemäß brauchte jeder zwei Impfungen für die „Vollimmunisierung“). In Österreich waren es heiße 2,6%. Hm. Auch da kann man einiges ableiten.
Übrigens war Israel schon Ende 2021 mit der Booster-Impfung durch (Beginn 1.8.21). Die vierte Impfung fand dann im Jänner 22 statt, seitdem gibt es de facto keine Impfungen mehr (2% Booster).
Noch ein kleiner Vergleich, zur Erinnerung: In Südafrika, wo gerade die Sommergrippe durchgerauscht ist, sind 5,5% der Bevölkerung geboostert…