Die neueste Angst steht in den Startlöchern: Daily Mail verkündet Hundegrippe

Symbolbild: Hundegrippe (C) Freepik

Die britische Daily Mail hat eine Obsession für eine angebliche Krankheit namens „Hundegrippe“. Bereits seit 2017 wird diesbezüglich regelmäßig Panik geschürt, dann stahl Covid-19 die Show. Doch nun geht es unbeirrt weiter: Man müsse sich GENAU JETZT auf die Hundegrippe vorbereiten, titelt das Blatt. Schleichend würde die Hundegrippe daran arbeiten, auch Menschen infizieren zu können. Fragen wir uns frei nach Daniele Ganser, ob wir bei dieser Angst auch dabei sein wollen.

Ein Kommentar von Willi Huber

Die Daily Mail informiert den bereits in Schockstarre und freiwilligem Lockdown sitzenden Leser darüber, dass die Hundegrippe schon im Jahr 2006 erstmals festgestellt wurde, als der Erreger angeblich von der Vogelgrippe ausgehend mutierte. Doch dann wird man enttäuscht, denn die großspurige Vorankündigung des Titels ist für die Pharmaindustrie so uninteressant wie in den alljährlichen Panikberichten seit mindestens 2017: „Die Menschen könnten eines Tages von der „Hundegrippe“ heimgesucht werden – einer mutierten Form der Vogelgrippe, die sich langsam entwickelt.“ Wie jetzt? Erst eines Tages?

Und: „Chinesische Forscher haben jedoch Anzeichen dafür entdeckt, dass derselbe Erreger nun möglicherweise besser geeignet ist, Menschen zu infizieren.“ So viele Konjunktive! Auf der Basis gehen sich weder eine Pandemie noch ein neuer experimenteller Impfstoff aus. Aber zumindest sind die Chinesen wieder an Bord, man muss mit kleinen Erfolgen zufrieden sein.

„Bis heute wurde weltweit kein einziger Fall gemeldet, in dem ein Mensch durch einen Hundegrippevirus infiziert wurde“, schreibt das Blatt. Uns ist reichlich unklar, weshalb wir uns dann GENAU JETZT auf die Hundegrippe vorbereiten müssen? Das wirkt ja wie eine Nullnummer, von der man nicht einmal „an der Goldgrube“ profitieren kann. Nicht einmal bei den vierbeinigen Lieblingen ist das Virus besonders problematisch: „Sechs Hunde wurden im Rahmen der Studie absichtlich mit H3N2-Stämmen infiziert. Keiner starb, stattdessen waren sie alle leicht krank.“ Das erinnert ein wenig an das tatsächliche Verhalten von Omikron.

Mehr fürchten müsse man sich, so das Blatt, vor der Vogelgrippe. An jener wäre in Kambodscha im Februar ein 11-jähriges Mädchen gestorben. Kann man glauben. Muss man aber nicht. Allerdings darf man gespannt sein, wie lange es dauert, bis die Schreckensnachricht auch Österreich erreicht – beispielsweise über eine „Hammer“-Nachricht bei der Heute oder OE24. Tatsächlich spuckt Google im Jahr 2019 die letzte Panik-Kampagne zum Thema in den Massenmedien aus – Covid hat der „Hundegrippe-Gefahr“ schlichtweg den Wind aus den Segeln genommen.

Wir bei Report24.news denken jedenfalls, dass in Zukunft der Ausspruch „geh dich impfen!“ ein viel genutztes Schimpfwort gegenüber all jenen werden wird, die Systemmedien und Regierungen blind vertrauen – und das wünschen wir auch all jenen Redakteuren, die solche Angstpropaganda verbreiten.

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