Am 11. März 2011 trafen in Folge eines Seebebens Flutwellen die japanische Küste. Betroffen war auch das Nuklearkraftwerk Fukushima. Das Naturereignis wurde von unredlicher Politik und NGOs zum Vorantreiben ihrer Verbots-Agenda missbraucht. Bis heute wird von „20.000 Toten durch die Reaktorkatastrophe“ gelogen – tatsächlich kamen all diese Menschen durch die Flut ums Leben. An Folgen des Reaktor-Störfalls starb bis heute – nachweislich – nur eine einzige Person. Tatsächlich wären Atomreaktoren der neuesten Generation eine umweltfreundliche Chance für die Welt – man könnte damit sogar Atommüll reduzieren und nukleare Abrüstung vorantreiben. Doch davon wollen Grüne und die mit ihnen freundschaftlich und innig verwobenen Medienhäuser wie der ORF nichts wissen.
Anlässlich des Fukushima-Jahrestages fährt der ORF eine Kampagne gegen Atomenergie. Das Wissen der Redakteure ist dabei am Forschungsstand der 1960er Jahre hängengeblieben. Dass es seither ganz zentrale und beeindruckende Fortschritte in der Reaktortechnik gibt, wollen Redakteure nicht wissen, die ihre Aufgabe in der Umerziehung der Bevölkerung sehen – und nicht in der Information.
ORF, 11. März: Die Probleme beim Stilllegen von Fukushima
ORF, 11. März: Der Unfall ist noch nicht vorbei
Interessant ist der Umstand, dass der ORF still und heimlich, ohne besonderen Hinweis, seine erste – ideologisch gefärbte und inhaltlich irreführende – Berichterstattung abgeändert hat. Siehe Screenshot vom 11. März 2020, 6 Uhr 11.
Aus der Aussage „Bei der Natur- und Reaktorkatastrophe kamen fast 19.000 Menschen ums Leben.“ wurde „Durch Beben und Tsunami kamen fast 19.000 Menschen ums Leben.“ Die ursprüngliche Formulierung fiel unter anderem auch dem bekannten und vielgelesenen Blogger Andreas Unterberger auf, der konstatierte „orf.at: Dort, wo wirklich nichts mehr stimmt“. Unterberger bloggte noch am 11. März – am 15. März war der Text abgeändert.
UNSCEAR hielt fest: Keine Strahlenkatastrophe
Beeindruckend ist auch, dass man in der oben erwähnten ORF-Kampagne den UNSCEAR Bericht vollständig ausblendete, obwohl er erst 3 Tage zuvor ebendort berichtet wurde. Die Untersuchungskommission hatte nämlich festgestellt, dass es sich beim Unfall in Fukushima eben nicht um eine nukleare Strahlenkatastrophe handelte. Müßig zu sagen, dass solche Berichte, wenn überhaupt, dann nur sehr klein, sehr versteckt und – sehr kurz auf der Übersichtsseite abgebildet werden, während man für die Katastrophen-Kampagne viel Platz, Zeit und große Bilder vorsieht.
Ausschließlich Hiobsbotschaften im Vordergrund
In der Kampagne setzte man auf folgende Botschaften: „Probleme“, „Kein Ende der radioaktiven Katastrophe absehbar“ (falsch), „Stillegung dauert noch 30 Jahre“, „Mittel- und langfristige gesundheitliche Auswirkungen sind noch offen“ (falsch), „Wohin mit kontaminiertem Kühlwasser“. Welche wissenschaftliche Ausbildung der zeichnende Redakteur „guti“ des ORF hat, sei dahingestellt, die Schlüsse sind jedenfalls abenteuerlich: „Erneuerbare graben AKWs Wasser ab“, „AKWs können preislich mit den Erneuerbaren nicht mithalten“. Auch amüsant, folgende Formulierung: „Vor allem Schwellen- und Entwicklungsländer setzen teils unverändert auf Nuklearenergie – aber auch Nachbarländer Österreichs wie etwa Tschechien und die Slowakei.“ Hoffentlich weiß man dort auch, dass man ein Schwellen- oder Entwicklungsland ist. Dass aber vor allem Weltmächte auf Atomenergie setzen und teilweise bereits Generationen der 4. Generation im Betrieb haben, wurde ganz bewusst ausgeblendet.
In Wahrheit bekundete das nicht als Schwellen- und Entwicklungsland bekannte Holland Interesse am Bau von 10 neuen AKWs.
Propagandaschlacht um Energieversorgung der Welt
UNSCEAR stellte fest, dass genau eine Person in Folge der nuklearen Strahlung verstarb, das war der Direktor des Atomkraftwerks. Im Umland konnte keine weitere Krebserkrankung auf die Strahlung des Unglücksreaktors zurückgeführt werden. Nichts davon will zur Propagandaschlacht passen, bei der nützliche Idioten dafür eingesetzt werden, die sichere Energieversorgung der Welt zu gefährden. Denn nichts anderes ist es, die mittlerweile völlig sichere Atomkraft zu verschmähen und auf unsichere und wechselhafte Stromquellen wie Wind- und Sonnenenergie zu setzen. Botschaften für Grüne und Linke müssen immer sehr einfach sein, am besten wie für kleine Kinder formuliert. Im Grunde genommen wird die Kernaussage verwendet, „Atomenergie ist böse und schlecht“. Dass diese Doktrin wissenschaftsfeindlich ist, stört in diesen Kreisen niemanden, denn Ideologie und Bauchgefühl sind dort wichtiger als Fakten.
In Europa ungenutzte Chancen der Generation IV Reaktoren
Alte Reaktortypen bringen etliche Gefahren und Probleme mit sich. Die Abfallprodukte strahlen stark, so genannte Kernschmelzen und „Super-GAUs“ sind möglich. Reaktoren der Generation IV gelten als sicher und das aus guten Gründen. Ihre Technik wurde in Deutschland erdacht, aber dort will die linksideologisch geprägte Politlandschaft davon nichts wissen. Deshalb ziehen andere Länder technisch und auch hinsichtlich einer sicheren Stromversorgung uneinholbar davon. Generation IV Reaktoren bieten den Vorteil, das Problem der nuklearen Endlagerung als auch die nukleare Abrüstung lösen zu können: Alte, stark strahlende Abfälle wie auch waffenfähiges radioaktives Material dient als Treibstoff für die neuen Reaktortypen. Nachdem dieser „verbrannt“ wurde, bleibt mittels dabei stattgefundener „Transmutation“ ein schwächer strahlendes Material übrig. Umweltgefahren sind somit zwar noch nicht gänzlich beseitigt, aber auf wenige hundert Jahre eingegrenzt, während bei alten Reaktortypen viele tausend Jahre angepeilt werden mussten. In den Niederlanden forderte Professor Jan-Leen Kloosterman bereits im Jahr 2019, dass man auf den Bau neuer Thorium-Reaktoren setzen möge.