Hätte man ihm als ehemaligem Qualitätsmanager einer Chipfabrik die Zulassungen der Corona-Impfungen vorgelegt, hätte er die Verantwortlichen nach Hause geschickt und ihnen erklärt, dass sie ihre Arbeit ordentlich machen sollen. Für den Physiker Prof. Dr. Werner Bergholz ist es bis heute ein Rätsel, wie die Zulassung der Impfstoffe überhaupt erfolgen konnte, da die meisten Auflagen bis heute nicht erfüllt wurden.
Ein Interview von Edith Brötzner
Die Freigabe der Corona-Impfungen – trotz fehlender, ordentlicher Messmethoden und wesentlicher Lücken in den Zulassungen – ist für Prof. Bergholz ein Verbrechen. Um seine Sicht verständlich zu machen, zieht er im Report24-Interview einen verständlichen Vergleich: „Als würde man einen Sternekoch engagieren, ihm Thermometer, Uhr und Waage wegnehmen und dann von ihm fordern, dass er ein Spitzengericht kochen möge.“
Im Klartext: In den Fabriken der Impfstoff-Hersteller gab es keine ordentlichen Messmethoden. Die große Frage ist: Wer darf sich nun bei der EMA für diesen Wahnsinn verantworten? Für den Physiker war bereits im März 2020 klar, dass das, was uns die Politiker erzählen, sich nicht mit den Zahlen und Fakten deckt. Gemeinsam mit seiner Frau – einer „Labormaus“, wie er sie liebevoll nennt – erkennt er früh, dass die Statistiken eine andere Sprache sprechen. Jeder mit gesundem Verstand hätte sehen müssen, dass hier etwas nicht stimmt.
Das Grundproblem verortet er bei den Medien. Sie haben eine Kulisse aufgebaut, die mit der Realität nichts zu tun hat, obwohl es ihre eigentliche Aufgabe gewesen wäre, den Schwindel aufzudecken. Bereits vor Start der Impfungen hat Bergholz gemeinsam mit einer Kollegin aus der Zellbiologie die Fakten ausführlich dargelegt und alles vorhergesagt, was jetzt passiert. Der Physiker ist überzeugt: Jeder, der ein vernünftiges Risiko- und Qualitätsmanagement betrieben hätte – und diese Kompetenzen sind bei den Herstellern durchaus vorhanden – hätte es wissen müssen.