Die EU: Der vertrottelte Onkel der Weltpolitik

Symbolbild: KI

In einer Zeit, da die Welt wieder zur Realpolitik zurückkehrt, wirkt die Europäische Union wie ein alter, vertrottelter Onkel auf der Familienfeier. Voller moralischer Ratschläge, aber niemand nimmt ihn ernst. Die EU-Führung hat durch ihre hypermoralischen Possen jede Relevanz verspielt.

Ein Kommentar von Chris Veber

Der deutsche Außenminister Johann Wadephul plante kürzlich eine Reise nach China, um über Handel und bilaterale Beziehungen zu sprechen. Doch in Peking, bekannt für seine protokollgetreue Diplomatie, wollte ihn niemand sehen. Wadephul musste seine Reise absagen, ein diplomatischer Affront, wie er in der sensiblen Welt der internationalen Beziehungen seltenst vorkommt. Die Chinesen, die sonst selbst mit unwichtigen Gästen Höflichkeiten austauschen, signalisieren damit: Mit den hypermoralischen Deutschen, die ihr Land durch Klimawahn und unkontrollierte Migration zugrunde richten, lohnt sich der Aufwand nicht. Wadephul, der in Berlin zum Thema Ukraine noch große Töne spuckte, erntet in Peking nur eisiges Schweigen, ein deutliches Zeichen der Irrelevanz Deutschlands und der EU.

Ähnlich entlarvend ist die Haltung der USA. US-Außenminister Marco Rubio enthüllte in einem TV-Interview, wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der britische Premier Keir Starmer und die deutsche Regierung die Verhandlungen zur Freilassung der Hamas-Geiseln sabotiert haben. Die Europäer, so Rubio, gaben der Hamas durch ihre Fantasien von einem “permanenten Waffenstillstand” neuen Spielraum, aus purer Angst vor den radikalen Muslimen in ihren eigenen Ländern, die sie durch die Politik der offenen Grenzen importiert haben. Die Hamas erhöhte daraufhin ihre Forderungen; die Geiseln blieben in der Hölle der Folterknechte gefangen. Statt Leben zu retten, wählten Europas Führer die Beschwichtigung der radikalen Muslime auf ihren Straßen, ein Eingeständnis, dass ihre Migrationspolitik nicht nur gescheitert ist, sondern nun sogar globale Krisen verschärft. Rubio, der die Verhandlungen damals als “nah am Ziel” beschrieb, macht klar: Europas Feigheit kostet Menschenleben.

Diese Geringschätzung kulminiert in Rubios Entscheidung, das jährliche Treffen der NATO-Außenminister in Brüssel zu schwänzen. Erstmals seit 1999 fehlt der US-Außenminister. Die EU-NATO-Staaten gelten in Washington offenbar als ebenso irrelevant wie idiotisch, besonders bei der Ukraine-Frage. Europas kindische Forderungen nach immer mehr Waffen und der Weiterführung des Krieges nerven die USA nur noch.

Rubios Fernbleiben ist eine klare Botschaft. Mit den Besserwissern, die goldene Toiletten in Kiew bezahlen, während ihre eigenen Volkswirtschaften kollabieren, will man sich nicht abgeben. Die EU predigt “Werte™”, zerstört Europa durch Asylinvasion und Klimawahn und wundert sich, warum ihr niemand mehr zuhört. Konsequenterweise hat das Pentagon den Kontakt zum deutschen Verteidigungsministerium abgebrochen. Generalleutnant Christian Freuding, Leiter der Ukraine-Lagegruppe, beklagte, dass seine SMS an US-Kollegen unbeantwortet bleiben. Früher chatteten sie “Tag und Nacht”, heute herrscht Schweigen am anderen Ende der Leitung.

Die Amerikaner können mit Berlins Kriegstreiberei nichts anfangen und wollen keinesfalls in eine Eskalation des Konfliktes hineingezogen werden. Die Fanatiker der EU werden als toxisch empfunden. Am besten viel Abstand halten. Die EU-Führung hat es geschafft. Von Peking bis Washington will niemand mehr mit den hypermoralischen Selbstzerstörern reden. Ihre Politik (Migration als “Bereicherung”, Klimaziele als “Rettung”) führt Europa in die Pleite und ins gesellschaftliche Chaos. China ignoriert sie, die USA meiden sie und Russland lacht sich kaputt.

Europas Eliten merken nicht, dass die Welt ohne sie weitergezogen ist. Und so bleiben sie bei ihren Treffen allein mit sich selbst, nur noch Selenskyj leistet ihnen Gesellschaft. Aber den müssen sie dafür bezahlen.

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