Die Aufarbeitung der Corona-Jahre wäre ein Zeichen echter Solidarität!

Collage R24 - Bilder: freepik

In der sogenannten Pandemie waren die Forderungen, die Bürger mögen „solidarisch“ sein, allgegenwärtig. Tatsächlich wollte man nur, dass die Menschen sich gehorsam verhalten und schwere Nachteile für sich in Kauf nehmen, um – angeblich – bestimmte Personengruppen zu schützen. Die GGI-Initiative fordert weiterhin eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Jahre und stellt fest: Ihrem eigenen Solidaritätsbegriff nach ist es nun die Pflicht Regierender, Solidarität zu zeigen und sich der Aufarbeitung ihrer Taten zu stellen, um die Konsequenzen zu tragen.

Presseaussendung GGI-Initiative

In der Corona-Krise wurde Solidarität gefordert, mit Schuldgefühlen gearbeitet und sinnbefreite Maßnahmen zunehmend mit Zwang durchgesetzt. Der Solidaritätsbegriff wurde ad absurdum geführt, denn gemeint war nicht echte Solidarität, sondern Gehorsam und Konformität. Nun mangelt es den Verantwortlichen selbst an der Solidarität, die sie zuvor großzügig einforderten.

Während der Corona-Krise wurde von den Menschen Solidarität gefordert. Aber was bedeutet das? Solidarität bedeutet Zusammenhalt. Es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, insbesondere für Gruppen, die schwächer sind. Solidarität hat man im Grunde immer mit einer Minderheit, nicht mit der Mehrheit, also mit Gruppen, die sich selbst nicht so gut wehren können.

Erzwungene Solidarität

Solidarität muss auf Freiwilligkeit beruhen – nur dann ist sie echt. Man kann niemanden zur Solidarität zwingen. Es verhält sich wie mit der Liebe. Auch Liebe kann nicht erzwungen werden. In der Corona-Krise wurde der Begriff der Solidarität missbraucht und ins Gegenteil verkehrt. Konformität wurde geradezu mit härtesten Sanktionen erzwungen. Man forderte bestimmte Menschengruppen auf, dass sie sich einer medizinischen Behandlung unterziehen sollten und / oder ihre Freiheit massiv einschränken, um andere vermeintlich zu schützen. Ob diese Maßnahmen überhaupt tauglich waren, stand nicht zur Debatte.

Sündenbockpolitik getarnt als Solidarität

In der Regel sind viele Menschen bereit, sinnvolle Maßnahmen mitzutragen. Einige sind jedoch nicht bereit, sinnlose Maßnahmen unter dem Deckmantel der Solidarität zu akzeptieren. Aber worum es hier eigentlich geht, ist die Idee, dass eine bestimmte Gruppe oder manche Menschen zum Wohle der anderen auf ihre persönliche Freiheit verzichten sollen. Das war die Definition der Solidarität: dass sie selbst einen Nachteil, auch einen schwerwiegenden Nachteil, in Kauf nehmen, um für die Gesamtgesellschaft oder für bestimmte Teile der Gesellschaft, den sogenannten vulnerablen Gruppen, vermeintlich etwas Gutes zu tun. Von einer Solidarität mit den Ausgegrenzten jedoch sprach niemand.

Die Corona-Krise ist vorbei, aber die Aufarbeitung steht noch an. Ca. 2 Millionen Menschen waren im Lockdown für Ungeimpfte. Viele wurden durch unfassbaren Druck zu einer Impfung genötigt, zahlreiche Existenzen wurden ruiniert, wirtschaftlich und persönlich. In die Gesellschaft wurde massiv hinein gespalten. Gruppen wurden dämonisiert, diffamiert und aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Das hat ein kollektives Trauma hinterlassen.

Die Aufarbeitung als solidarischer Akt

Wie kann man dem begegnen? Aktuell werden mehr Mittel für Psychotherapie zur Verfügung gestellt, aber das sind nur Tropfen auf den heißen Stein. Was sich die Betroffenen, was sich die Geschädigten wirklich wünschen und was wirklich helfen würde, wäre eine ernsthafte Aufarbeitung, eine Entschuldigung und die Übernahme der Verantwortung. Eine Aufarbeitung und gegebenenfalls Konsequenzen für diejenigen, die diese Maßnahmen zu verantworten haben. Tatsache ist, dass sich die aktuellen Politikerinnen und Politiker massiv gegen eine Aufarbeitung wehren. Ihrem eigenen Solidaritätsbegriff zufolge ist es jedoch ihre Verpflichtung, hier solidarisch zu sein, sich der Aufarbeitung zu stellen und die Konsequenzen zu tragen. Sie müssen die eventuellen persönlichen Nachteile zum Wohle der Geschädigten und der Gesellschaft in Kauf nehmen – ganz so, wie sie es von der Bevölkerung forderten.

Das wäre echte Solidarität, würden sie es freiwillig machen. Aktuell handeln sie zutiefst unsolidarisch. Und mit ihrem unsolidarischen Verhalten schädigen sie die gesamte Gesellschaft und beeinträchtigen die Heilung des Traumas massiv, um sich selbst einen egoistischen, unlauteren Vorteil zu verschaffen. Es ist nicht mehr glaubwürdig, wenn auch nur ein einziger dieser Verantwortlichen von Solidarität spricht.

Forderung nach Aufarbeitung

Daher fordern wir die Verantwortlichen auf: Seid solidarisch – so wie ihr es selbst gefordert habt – übernehmt Verantwortung für eure Entscheidungen, gesteht Fehler ein, stellt euch einer vollumfänglichen Aufarbeitung mit allen Konsequenzen. Ansonsten wird es schwer, in der Gesellschaft wieder Zusammenhalt herzustellen. Die Aufarbeitung wäre die wirksamste Maßnahme, um die Gesellschaft wieder zu vereinen.

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