Die Zahl der „Schutzsuchenden“ in Deutschland steigt auf Rekordwerte. Gleichzeitig nimmt der Zustrom an illegalen Migranten in die Europäische Union immer weiter zu. Indessen setzt die Ampel auf Masseneinbürgerungen. Die Bundesrepublik wird nachhaltig verändert.
Laut dem Statistischen Bundesamt befanden sich mit Ende 2023 etwa 3,17 Millionen „Schutzsuchende“ in Deutschland. Ein Plus von 95.000 oder drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Knapp drei Viertel davon waren Ukrainer, Syrer, Afghanen, Iraker und Türken. Interessant dabei: Mit 62 Prozent war der Anteil der Mädchen und Frauen unter den anerkannten ukrainischen Schutzsuchenden deutlich höher als unter den anerkannten Schutzsuchenden aus Syrien oder Afghanistan (je 39 Prozent).
Doch wer glaubt, der Zustrom würde abnehmen, irrt sich. Das in Österreich ansässige und vom früheren österreichischen Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) geleitete International Centre for Migration Policy Development (ICMPD) geht davon aus, dass der Migrationsdruck in diesem Jahr deutlich steigen wird. Als Grund werden die Pläne für striktere Zuwanderungsgesetze angegeben.
Zwar zeigen die vorläufigen Daten für die ersten vier Monate des Jahres 2024 einen Rückgang bei den illegalen Grenzübertritten allgemein um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, doch es zeigt sich auch eine Änderung der Dynamik. Während weniger Migranten über den westlichen Balkan und das zentrale Mittelmeer nach Europa gelangen wollen, steigen die Zahlen auf der westafrikanischen Route und über das östliche Mittelmeer deutlich an. Doch das heißt auch, dass es vor allem in Griechenland einen „Stau“ gibt, da dieses Hauptziel über das östliche Mittelmeer ist und von da aus die Westbalkanroute genommen wird.
Im Mai veröffentlichte Eurostat-Daten zeigen jedenfalls, dass die Zahl der Asyl-Erstanträge im Februar 2024 in der Europäischen Union mit 74.295 um knapp zwei Prozent über den Werten des Vorjahreszeitraumes liegen. EU-weit liegen Syrer, Afghanen und Venezolaner bei den Asylanträgen vorne. Deutschland (19.490), Spanien (13.600) und Frankreich (10.205) trugen demnach rund drei Viertel aller dieser Anträge.
Wenn man bedenkt, dass der Februar traditionell nicht unbedingt ein Monat mit hohen Zahlen an illegaler Migration und Asylanträgen ist, kann man davon ausgehen, dass es im Gesamtjahr 2024 wohl mindestens eine Viertelmillion solcher Anträge in Deutschland geben wird. Da es ohnehin kaum zu Rückführungen bei abgelehnten Asylanträgen kommt, werden auch die meisten dieser Menschen in der Bundesrepublik bleiben. Das heißt aber auch, dass es bei der Massenzuwanderung kein absehbares Ende gibt. Ungeachtet der ganzen Behauptungen der führenden Politiker, striktere Maßnahmen durchführen zu wollen. Die ethnische Zusammensetzung Deutschlands verändert sich dadurch sukzessive und das Land wird moslemischer und orientalisch-afrikanischer. Dies zeigen auch die Daten zur Einbürgerung, wonach der Großteil der mehr als 200.000 Eingebürgerten aus Syrien, der Türkei, dem Irak, Rumänien und Afghanistan kommen.