Was uns die Ampel-Regierung als “Erfolgsgeschichte der Energiewende” verkaufen will, entpuppt sich als milliardenschweres Fiasko für den deutschen Steuerzahler. Die nackten Zahlen der Bundesnetzagentur sprechen eine deutliche Sprache: Deutschland, einst stolzer Stromexporteur, hat sich 2024 zum Energie-Bittsteller entwickelt.
Die Bilanz ist verheerend: Während wir knapp 77.000 Gigawattstunden aus dem Ausland importieren mussten, exportierten wir gerade mal 48.500 Gigawattstunden. Das Resultat? Ein Minus von satten 2,3 Milliarden Euro in der Staatskasse. Dabei verkauften wir unseren Exportstrom zu Schleuderpreisen, während wir für Importstrom tief in die Tasche greifen mussten. Im Schnitt wurden pro Gigawattstunde an Strom im Import fast 69.000 Euro fällig, während im Export gerade einmal knappe 47.500 Euro pro Gigawattstunde erlöst werden konnten.
Die vielgepriesene Energiewende entpuppt sich als energiepolitischer Offenbarungseid. Statt Versorgungssicherheit haben wir Abhängigkeit, statt günstiger Energie massive Mehrkosten. Die deutschen Versorger mussten sage und schreibe 5,3 Milliarden Euro für importierten Strom berappen, während der Export nur 3 Milliarden Euro einbrachte. Die Ironie der Geschichte: Noch vor wenigen Jahren präsentierte sich Deutschland als Europas Stromexporteur Nummer eins. Doch dann kam der ideologiegetriebene Ausstieg aus der Kernkraft (den bereits Angela Merkel vorantrieb). Im April 2023 wurden die letzten AKWs vom Netz genommen – ein Akt politischer Symbolik, der uns nun teuer zu stehen kommt.
Während unsere Nachbarn wie Frankreich weiterhin auf einen ausgewogenen Energiemix samt Atomkraft setzen, jagen wir dem Phantom einer ausschließlich auf erneuerbaren Energien basierenden Stromversorgung hinterher. Das Ergebnis: Wir kaufen nun teuer Atomstrom aus Frankreich, während unsere eigenen, hochmodernen Kernkraftwerke in Schutt und Asche liegen.
Während die Bundesregierung von angeblichem Klimaschutz faselt, importieren wir munter Strom aus Ländern, die weniger strenge Umweltauflagen haben – ganz zu schweigen davon, dass nun vor allem Kohlekraftwerke das Rückgrat der deutschen Stromproduktion darstellen. Ein Paradoxon der besonderen Art, das die Absurdität der deutschen Energiepolitik perfekt illustriert.
Die Zahlen der Bundesnetzagentur zeichnen das Bild einer gescheiterten Energiepolitik, die den Industriestandort Deutschland nachhaltig schwächt. Experten warnen bereits vor den langfristigen Folgen dieser Entwicklung. Die Transformation unserer einst stolzen Energienation zum Stromimporteur ist nicht nur ein wirtschaftliches Desaster, sondern auch ein Armutszeugnis für die politische Führung. Ganz zu schweigen davon, dass in den Nachbarländern mittlerweile der Unmut wächst.
Der deutsche Sonderweg in der Energiepolitik führt geradewegs in eine kostspielige Sackgasse. Während andere Länder pragmatisch handeln, verlieren wir uns in ideologischen Träumereien von einer rein grünen Energiezukunft – und zahlen dafür einen hohen Preis. Die Rechnung dafür landet, wie so oft, beim Bürger und bei den Unternehmen.