Man habe es damals ja nicht besser gewusst: Das ist das „Argument“, mit dem Politiker heute überschießende, grundrechtsfeindliche und schlussendlich nutzlose Maßnahmen im Zuge der sogenannten Pandemie rechtfertigen wollen. Dabei war schon Mitte 2020 bekannt, dass man sich auf apokalyptische Modellrechnungen bezog, die mit der Realität nichts gemein hatten. Pikant: Eine Anfrage der AfD bestätigte schon damals, dass besagte Modellrechnungen von denselben Autoren stammen, die auch Panikstatistiken zu Hitzetoten durch den Klimawandel produzierten.
Die Drucksache 19/21237 vom 23.07.2020 ist ein interessantes Zeitdokument: Dort beantwortete die Bundesregierung eine Kleine Anfrage von Abgeordneten der AfD-Fraktion mit mehreren Fragestellungen hinsichtlich der Grundlagen und der Verhältnismäßigkeit von Lockdown-Maßnahmen, Interessenkonflikten unter anderem der Charité, die im März 250.000 Dollar von der Bill & Melinda-Gates-Foundation erhalten hatte und deren Chefvirologe Drosten bekanntlich als oberster Pandemie-Prediger Panik in der Bevölkerung verbreitete, über die Sicherheit der sich in Entwicklung befindlichen Impfstoffe und über Planungen hinsichtlich einer Impfpflicht.
Natürlich sei keine Impfpflicht geplant, so hieß es, und selbstverständlich würden die Impfstoffe genauso auf Nebenwirkungen getestet wie alle anderen Vakzine auf dem Markt – wobei allein dieser Punkt als grobe Irreführung aufgefasst werden kann, denn Impfstoffe werden vor ihrer ersten Zulassung über Jahre in klinischen Studien erprobt. Interessenkonflikte schloss man selbstverständlich aus und auch die Panik-Propaganda, die sich zum Zeitpunkt der Anfragen-Beantwortung bereits als falsch herausgestellt hatte, verteidigte man weiter.
Einen weiteren interessanten Aspekt hob jüngst Finanzwissenschaftler Prof. Stefan Homburg, der in den sozialen Netzen seit jeher kritisch über Maßnahmenwahn und Impfdruck berichtet, hervor: „Modellierungen“ eines katastrophalen Pandemieverlaufs stammten aus derselben Feder zweier RKI-Mitarbeiter wie Modellrechnungen zu hohen Zahlen von jährlichen „Hitzeopfern“ (natürlich infolge des „menschengemachten“ Klimawandels). Diesen Aspekt hatte Homburg schon 2020 aufgedeckt – und die Bundesregierung gab ihm in ihrer Beantwortung recht.
So wirkten dieselben Autoren der Arbeit „Modellierung von Beispielszenarien der SARS-CoV-2-Epidemie 2020 in Deutschland“ von 2020, die als Fazit ihres Papiers „maximale Anstrengungen“ (und somit restriktive Maßnahmen) zur Minimierung von Hospitalisierungen und Todesfällen forderten, auch an der „Schätzung hitzebedingter Todesfälle in Deutschland zwischen 2001 und 2015“ von 2019 mit. Dort wurde vor stetig steigenden Zahlen von Hitzetoten im Zuge des „anthropogen verursachten“ Klimawandels gewarnt. Obwohl es sich auch hier nur um statistische Modellierungen statt um Fakten handelt, sind derartige sogenannte Studien politisch Verantwortlichen, die den großen grünen Reset durchpressen wollen, freilich mehr als willkommen.
Homburg konstatierte auf Twitter:
Corona und Klima stehen auch für dasselbe Herrschaftsprinzip: Angst erzeugen, um Grundrechte zu beschneiden. Läuft.