Der „Freedom Convoy“ ist zurück: Demonstrationen in Kanadas Hauptstadt gehen weiter

Vor rund fünf Wochen hatte man den „Freedom Convoy“ aus Ottawas Innenstadt vertrieben – doch die Demonstrationen gegen den Covid-Irrsinn gehen weiter. Am Samstagnachmittag fuhren erneut hunderte von mit Flaggen bestückten Fahrzeugen durch Kanadas Hauptstadt.

Diesmal blieb der Convoy nicht in der Stadt, doch die lange Parade von Fahrzeugen und die zahlreichen Unterstützer am Straßenrand setzten dennoch ein deutliches Zeichen: Dass die kanadische Regierung aktuell einige Restriktionen gelockert hat oder in Zukunft lockern will, reicht nicht aus – die Covid-Maßnahmen inklusive aller Impfzwänge müssen endgültig fallen. Einer der Organisatoren, Jeromy O’Sullivan, gab an, man wolle Ottawa wissen lassen, dass der Freedom Convoy immer noch da sei: „Wir sind nicht gegangen und werden nirgendwo hingehen, bis diese Mandate aufgehoben werden.“

Eine Unterstützerin der Demo erläuterte gegenüber CTV News, dass nach wie vor keine bundesweiten Reisen möglich sind, kein Recht auf Mobilität bestehe und dass Bildungsangebote noch immer an den Impfstatus geknüpft seien. Tatsächlich fanden am Parliament Hill auch nach dem Ende des großen Trucker-Protests, in dessen Folge die Stadt den Notstand ausgerufen und Justin Trudeau diktatorische Maßnahmen ergriffen hatte, um die Teilnehmer und Unterstützer zu sanktionieren, immer wieder kleinere Demonstrationen statt.

Neben den fortbestehenden Maßnahmen und dem Risiko, dass auch andere Restriktionen jederzeit wieder reaktiviert werden können, sind zudem die katastrophalen Folgen der Lockdown-Politik ein Grund für die Bürger, auf die Straße zu gehen. Ein Bauunternehmer aus dem Ottawa Valley berichtete gegenüber Ottawa Sun, dass die unvorhersehbaren Öffnungen und Schließungen von Unternehmen ihn regelrecht haben „Geld bluten“ lassen – im Dezember 2020 schloss er sein Geschäft dann endgültig. „Und ein Jahr später passiert immer noch dasselbe. Ich war schon hier, bevor die Trucker zum ersten Mal anrollten, und ich habe viele Menschen leiden sehen. Und als ich zum ersten Mal herunterkam, fühlte es sich wie eine Berufung an. Ich will, dass diese Bewegung fortgeführt wird„, sagte er.

Die Machenschaften während der sogenannten „Pandemie“ haben vielen Kanadiern verdeutlicht, dass das herrschende System von der Regierung bis hin zu den Medien massiv gestört ist. Es ging daher auch beim „Next Generation Convoy“ am Wochenende nicht bloß um den Protest gegen einzelne Covid-Maßnahmen, sondern um breiten Widerstand gegen ein bürger- und freiheitsfeindliches System. Auch wenn Berichten zufolge einige Einwohner Ottawas vom erneuten Protestzug ähnlich genervt wie die Polizei waren: Der breite Rückhalt in der Bevölkerung gibt dem Convoy Recht.

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