Jetzt steht auch das BASG unter Beschuss: Nachdem Untersuchungsergebnisse zu DNA-Verunreinigungen in den Covid-Gentherapeutika im Frühjahr in den USA publik wurden und im Herbst erste Nachweise solcher Rückstände auch in deutschen Chargen öffentlich wurden, wird dieser Skandal nun auch in Österreich thematisiert. Auch hier wurde den Bürgern stets der Eindruck vermittelt, die Vakzine würden umfassend überprüft werden, obwohl die Behörden sich lediglich auf Informationen der Hersteller verließen. Eine Pharma-Expertin fordert im österreichischen Fernsehen Untersuchungen von den zuständigen Behörden.
Impfstoff-Skandal: Experten fordern Klarheit über DNA-Verunreinigungen
Presseaussendung der GGI-Initiative am 19.12.2023
Anfang 2023 wurde öffentlich bekannt, dass Rückstände bakterieller DNA in den mRNA-Impfstoffen deutlich überhöht sind. Diese Erkenntnis wurde von unabhängigen Arbeitsgruppen mehrfach bestätigt. Nun ist der Fall auch in österreichischen Medien angekommen. Der Skandal kam bei OE24 und ServusTV zur Sprache und die Clips verbreiteten sich auf Twitter millionenfach. Hersteller und Behörden weisen die Vorwürfe zurück und bleiben untätig, obwohl die DNA-Verunreinigungen rechtlich und gesundheitlich erhebliche Folgen haben könnten. Bis diese Causa geklärt ist, fordert die GGI-Initiative die vollständige Einstellung der Verwendung der mRNA-Produkte.
Problemstellung und Hintergrund
Bereits seit Anfang 2023 wird in Fachkreisen das sogenannte „Plasmidgate“ heftig diskutiert. Doch worum handelt es sich? Plasmide sind ringförmig geschlossene DNA-Stränge, die hauptsächlich in Bakterien vorkommen. Dass bakterielle DNA zur Herstellung von Impfstoffen verwendet wird, ist per se nichts Ungewöhnliches. Doch muss die DNA nach dem Herstellungsprozess wieder entfernt werden. Nun steht der Verdacht im Raum, dass dies bei den Covid-19-Impfstoffen nur unzureichend passiert wäre.
In diversen Proben der Covid-19 Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna wurden Verunreinigungen von solcher DNA gefunden, und zwar in erheblichen Mengen. Entdeckt und erstmals veröffentlicht wurden die Verunreinigungen von der Arbeitsgruppe rund um den US-Wissenschafter Kevin McKernan. Acht weitere Gruppen haben diese Ergebnisse im Lauf des Jahres unabhängig bestätigt.
Alle fanden erhebliche DNA-Rückstände. Der zulässige Grenzwert wurde bei Proben um mehr als das 350-fache überschritten. Mögliche gesundheitliche Folgen sind bislang nicht geklärt. Entzündliche Reaktionen, Autoimmunerkrankungen bis hin zu Krebs sind möglich. Hersteller und Behörden weisen die Vorwürfe zurück.
Untätigkeit durch Behörden
Bei derart konkreten Hinweisen müssten die zuständigen Behörden für Arzneimittelsicherheit tätig werden, würde man meinen. Doch genau dort passiert scheinbar nichts.
Obwohl Hinweise auf Verunreinigungen weit über dem Grenzwert seit Jahresbeginn 2023 vorliegen, ist nicht bekannt, ob und wie die Behörden diesen Hinweisen nachgegangen sind und ob beispielsweise unabhängige analytische Untersuchungen in Kontrolllaboren beauftragt wurden.
Den vorliegenden Informationen zufolge werden die routinemäßigen Arzneimittelprüfungen durch den Hersteller selbst vorgenommen, ohne dass die Prüflabore zusätzliche Stichprobenprüfungen, etwa auf Verunreinigungen durchführen. Das BASG (Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen) sieht sich diesbezüglich scheinbar nur die Prüfberichte an.
Bei einer Impfung mit neuem Wirkmechanismus würde man solche Prüfungen durch die Behörden schon routinemäßig erwarten – insbesondere aber, wenn bereits Hinweise auf Verunreinigungen vorliegen, die in Fachkreisen heftig diskutiert werden.
Das ausschließliche Verlassen auf die Angaben und Analysen der Hersteller ist hier weder zielführend noch akzeptabel.
GGI fordert STOPP der Impfung bis Abklärung
Monika Henninger-Erber, langjährige Pharmamitarbeiterin in Führungspositionen, brachte den Plasmid-Skandal nun erstmals im österreichischen Fernsehen zur Sprache. „Bevor man überhaupt die Menschen wieder aufruft, zum Impfen zu gehen, sollte man einmal gründlich untersuchen“, meint sie in Bezug auf die DNA-Verunreinigungen. Sie sieht die Behörden in der Pflicht, hier umgehend tätig zu werden. “Es wurde von unabhängigen Laboren wiederholt gezeigt, dass wir da ein Riesenproblem haben. Die Behörden schweigen und das ist ein Skandal. Und die Medien zeigen das nicht auf.”
Die GGI fordert: Auf jeden Fall sind auch rechtliche Folgen und Haftungsfragen abzuklären. Die informierte Zustimmung derer, die sich für die Impfung entschieden haben oder dazu gedrängt wurden, könnte ungültig sein. Die Hersteller der Produkte könnten wegen Vertragsverstößen mit Vertragsrückabwicklungen konfrontiert werden. Im Fall von Impfschäden ist zu klären, ob die Haftungsfreistellungen für die Pharmafirmen noch greifen. Es droht ein erheblicher, weiterer Vertrauensverlust in die Arzneimittelsicherheit, wenn die zuständige Behörde ihrem Auftrag nicht nachkommt.
Diese und allfällig weitere Fragen sind jedenfalls zu klären. Die GGI-Initiative fordert das BASG auf, für Klarheit zu sorgen. Solange das nicht geschehen ist, ist der vollständige Stopp von mRNA-basierten Covid-Injektionen angezeigt.
Weiterführende Literatur
McKernan K. Nepetalactone Newsletter. Substack, 2023. online: https://anandamide.substack.com
Trozzi M, Plothe C. Urgent Expert Hearing on Plasmid DNA in C-19 mRNA Vaccines: Everything You Need to Know. World Council for Health, 2023. online: https://worldcouncilforhealth.org/multimedia/urgent-hearing-dna-contamination-mrna-vaccines
Has T. mRNA-Injektionen – Einführung und Übersicht zum Plasmid-Skandal. ars vobiscum Media e U, 2023. online: https://stichpunkt-magazin.com/mrna-injektionen-einfuehrung-und-uebersicht-zum-plasmid-skandal
Anonym. Plasmid-Verunreinigungen in mRNA-Impfstoffen – Totalversagen der Qualitätskontrolle. Grüner Verein für Grundrechte und Informationsfreiheit, 2023. online: https://ggi-initiative.at/wp/pm-57-plasmid-verunreinigungen-in-mrna-impfstoffen-totalversagen-der-qualitaetskontrolle
Erklärvideo: https://ggi-initiative.at/wp/wp-content/uploads/2023/12/PlasmidGate.mp4
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