„Justice for Peanut and Fred“: Diese Forderung ist in den sozialen Netzen gerade allgegenwärtig. Peanut war das wohl bekannteste Eichhörnchen der Welt, denn der Tierfreund, der es vor sieben Jahren gerettet und aufgezogen hat, unterhielt einen Instagram-Account für das zahme Tierchen, das nicht ausgewildert werden konnte. Mark Longo rettete noch viele weitere Vierbeiner – doch nun stürmten die Behörden im von Demokraten regierten New York sein Haus, nahmen Peanut und den Waschbären Fred mit und töteten beide.
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen nichtsahnend mit Ihren Lieben zu Hause und plötzlich klingelt Vater Staat an der Tür: Etliche Beamten drängen in Ihr Haus, zerstören Ihr Eigentum, durchwühlen Ihre Sachen und nehmen schließlich Ihre geliebten Haustiere mit. Verängstigt und krank vor Sorge harren Sie aus – um dann aus den Medien zu erfahren, dass Ihre geliebten Tiere grundlos ermordet wurden.
Das ist Mark Longo geschehen, einem Tierschützer, der sein Leben der Rettung von verlassenen und geschundenen Vierbeinern gewidmet hat. Vor sieben Jahren fand er ein Eichhörnchenbaby, dessen Mutter von einem Auto überfahren worden war. Er nahm das hilflose Tier in seine Obhut und zog es auf. Nach acht Monaten war „Peanut“ stark genug, um ausgewildert zu werden – doch das ging schrecklich schief: „Anderthalb Tage später fand ich ihn auf meiner Veranda sitzend. Die Hälfte seines Schwanzes fehlte, und der Knochen ragte heraus.“ Offensichtlich kam das zahme Hörnchen in der Natur nicht zurecht.
Das Wildtier wurde daher zum geliebten Familienmitglied und eroberte die Herzen zahlreicher Menschen im Sturm. In den sozialen Netzen wurde Peanut (oder P’Nut) zum Star. Longo zeigte auf Instagram, Facebook und TikTok das Zusammenleben mit dem Eichhörnchen in herzerwärmenden Videos und widmete sein Leben mehr und mehr dem Tierschutz. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von seiner Lebensgefährtin. Longo gründete die Non-Profit-Organisation „P’Nuts Freedom Farm Animal Sanctuary“ und das Paar zog in eine ländliche Gegend im Norden des Bundesstaats New York. Longo wollte dort einfach nur Tiere retten.
Beamten stellten sein Haus auf den Kopf
Eine Entscheidung, die Longo nun bitter bereut. In einem emotionalen Video auf Instagram zeigt der 34-Jährige unter Tränen, wie die Beamten sein Haus zurückgelassen haben: Selbst die Fliegengitter hatte man von den Fenstern gerissen, Schränke und Kommoden waren durchwühlt worden, überall liegen Kleidung und Habseligkeiten auf dem Boden verstreut. Warum? Weil das Department of Environmental Conservation (DEC) anonymen Beschwerden wegen Wildtieren in Longos Haus nachgehen wollte. Warum man Kommoden und Schränke auf der Suche nach Tieren durchwühlt, bleibt das Geheimnis der Staatsgewalt. Medien berichteten von mindestens sechs Beamten, die in Longos Haus eindrangen. Der Tierschützer wurde laut eigener Aussage behandelt wie ein Drogendealer. Wie viel den Beamten in Wahrheit am Tierschutz lag, wurde auch dadurch deutlich, dass Longo nicht einmal die von ihm geretteten stark untergewichtigen Pferde versorgen durfte, als man sein Haus auf den Kopf stellte. Für diese Tiere zählt jede Mahlzeit.
Aus den Medien erfährt er vom Tod seiner Tiere
Am Ende nahmen die Beamten Eichhörnchen Peanut und den Waschbären Fred mit. Kurz darauf der Schock: Longo erfährt aus einem Medienbericht, dass beide Tiere getötet wurden. Man pfiff also darauf, zuerst die Besitzer zu informieren, und sprach zuerst mit den Medien. Das DEC behauptet, das absolut zahme Eichhörnchen haben jemanden gebissen. Man euthanasierte und enthauptete kurzerhand beide Tiere, angeblich, um sie auf Tollwut zu untersuchen. Das war am 30. Oktober. In einem öffentlichen Statement fabuliert man von öffentlicher Gesundheit und „illegalem Besitz von Wildtieren, die das Tollwut-Virus tragen könnten“. Laut Longo waren alle nötigen Genehmigungen aber längst beantragt, erst vor kurzem haben er und seine Partnerin entsprechende Prüfungen erfolgreich absolviert. Das müssten die Behörden gewusst haben. Zudem nahm man andere Tiere, die sich bei Peanut und Fred sicher mit Tollwut angesteckt hätten, nicht mit. Die Tiere waren laut Longo ohnehin völlig gesund.
Der staatliche Übergriff auf einen Tierschützer und dessen vierbeinige Schützlinge ist keinem fühlenden Wesen erklärbar und schlichtweg grausam und unmenschlich. Geliebte Tiere und Familienmitglieder – faktisch ermordet, wegen anonymer Beschwerden (online geht das Gerücht um, eine Frau aus Texas sei dafür verantwortlich), denen Behörden und Justiz in „demokratisch“, also links regierten US-Bundesstaaten offensichtlich nur allzu gern nachgehen.
„Ihr wisst genau, welche Farbe dieser Staat hat“
In seinem jüngsten Video legt Longo offen, dass er sich schreckliche Vorwürfe mache, für seine Tierrettung nach New York gezogen zu sein. „Ihr wisst genau, welche Farbe dieser Staat hat“, sagte er und bezog sich dabei auf die demokratische Regierung in New York. Es sei klar, in welche Richtung er dagegen tendiere, so Longo weiter. Morgen wird in den USA gewählt: Für Longo scheint wohl festzustehen, dass jede Stimme für die Demokraten und Kamala Harris eine Stimme für das grundlose Abschlachten von geliebten Tieren darstellt. Mord auf Steuerzahlerkosten. Einfach, weil ein autoritärer Staat es kann.
„Ihr habt einen großen Teil meines Lebens genommen und grundlos getötet“, sagt Longo im Video. Ihm kommen immer wieder die Tränen. Er sitzt in Peanuts leerem Zimmer, ein Anblick, den er nicht ertragen kann. Ein Kratzbaum zum Klettern steht verlassen darin, die Wände sind voller Bretter, auf denen das Hörnchen freudig herumwetzte, wenn Longo es morgens herausließ. Am liebsten kletterte Peanut auf seinen Menschen herum, war ihr treuer Begleiter im Alltag. Der 34-jährige Mark Longo bittet seine Follower, ihm Briefe und Bilder in Peanuts Ehren zu schicken. „Ich will, dass diese Wände voll sind“, so Longo. Zeichnungen, Ausdrucke, alles, was die Liebe all jener Menschen zeige, deren Herzen Peanut berührt hat, will er aufhängen, damit der Raum ein einziges großes Andenken an seinen geliebten Vierbeiner und Freund ist.
„This is what they took from you“ – „Das haben sie euch genommen“. Unter diesem Titel kursieren jetzt Videos von Peanut und Fred in den sozialen Netzen. Die Kampagne „Call for Justice for Peanut“ hat bereits knapp 158.000 US-Dollar an Spenden erreicht. Es geht hier nicht nur um ein Eichhörnchen und einen Waschbären, sondern um eine Übergriffigkeit, die unter linken Regierungen nicht die Ausnahme, sondern die Regel sein wird. Die Amerikaner haben morgen die Wahl zwischen Entrechtung und Untertanentum und einem menschenwürdigen Leben in Freiheit.