Donald Trump entging am vergangenen Sonntag nur knapp einem Mordanschlag auf seinem Golfplatz in Florida. Der mutmaßliche Täter, der 36-jährige Ryan Wesley Routh aus Kernersville, North Carolina, wurde nach einem Schusswechsel mit Sicherheitskräften festgenommen. Doch wer ist dieser Mann, der den republikanischen Präsidentschaftskandidaten erschießen wollte?
Der Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag gegen 14 Uhr Ortszeit auf dem Trump International Golf Club in West Palm Beach. Report24 berichtete darüber. Laut Berichten des US Secret Service versuchte Routh, bewaffnet mit einem AK-47-Sturmgewehr, auf das Golfplatzgelände vorzudringen. Als er entdeckt wurde und versuchte, seine Waffe durch einen Zaun zu stecken, eröffneten Sicherheitsbeamte das Feuer. Trump selbst befand sich zu diesem Zeitpunkt etwa 300 bis 500 Meter vom Tatort entfernt.
This is 58-year-old Ryan Wesley Routh. A background check on Routh turned up about 50 pages of criminal activity. (Yes, 50). Most of the charges state 'charges filed, unspecified' and cover a time span from 1984 to 2019.
— World life (@seautocure) September 15, 2024
He is registered to vote in Guilford County, North… pic.twitter.com/5NA4VhNDHS
Routh konnte zunächst in einem SUV fliehen, wurde aber später in einem benachbarten Bezirk von lokalen Strafverfolgungsbehörden gestellt. Am Tatort fanden Ermittler neben dem Sturmgewehr auch einen Rucksack und eine GoPro-Kamera, was darauf hindeutet, dass der Täter möglicherweise plante, seine Tat zu filmen. Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass Trumps Golfspiel an diesem Tag nicht öffentlich angekündigt worden war. Dies wirft Fragen darüber auf, wie Routh von Trumps Anwesenheit wusste und ob es möglicherweise ein Informationsleck gab.
Trump assassin Ryan Wesley Routh's X account was also deleted.
— Shadow of Ezra (@ShadowofEzra) September 16, 2024
You can find the entire archive of his account in this video.
His page contains a variety of bizarre political posts, clearly leaning to the left. pic.twitter.com/mr9Swhaafc
Eine Untersuchung von Rouths Social-Media-Profilen offenbart ein besorgniserregendes Bild eines politisch radikalisierten Individuums. Routh, ein selbsterklärter Demokrat und Trump-Gegner, zeigte in seinen Online-Aktivitäten eine starke Unterstützung für linksliberale Anliegen und die Ukraine. Für letztere scheint er auch Freiwillige gesucht zu haben, die dort gegen Russland kämpfen. Er spendete regelmäßig an demokratische Kampagnen über die Plattform ActBlue und folgte zahlreichen linksgerichteten Politikern und Aktivisten auf sozialen Medien.
He’s a blue-haired, Ukraine-loving, Trump-hating, brainwashed Democrat.
— Clandestine (@WarClandestine) September 15, 2024
And he just tried to kill Donald Trump, because his brain is fried from decades of MSM propaganda.
It’s not hyperbolic to say that the MSM are the #1 enemy of We the People.pic.twitter.com/joZ7d6k4t5
Besonders auffällig war Rouths Obsession mit dem Thema Trump. In den Wochen vor dem Attentatsversuch postete er täglich mehrfach über den ehemaligen Präsidenten, oft mit aggressivem und feindlichem Unterton. Er teilte Beiträge, die Trump als “Bedrohung für die Demokratie” bezeichnete und forderte wiederholt dessen Inhaftierung. Routh zeigte auch eine starke Affinität zu Mainstream-Medien, insbesondere zu NBC-Moderator Lester Holt. In einem Post lobte er Holt dafür, dass dieser Trump für einen früheren Attentatsversuch verantwortlich machte – eine Ironie, die angesichts der jüngsten Ereignisse nicht zu übersehen ist.
— AJ Huber (@Huberton) September 15, 2024
BREAKING: Ryan Wesley Routh, who tried to kill President Trump was connected to Rep Adam Kinzinger through his support and fight for Ukraine.
Heavily brainwashed Dem!
0-2! Trump Won! Ryan Routh didn’t kill himself!#TrumpAssassinationAttempt #trumpassassinationattempt2 pic.twitter.com/1QGeWCGkF3
Darüber hinaus hatte Routh Verbindungen zum republikanischen Abgeordneten Adam Kinzinger, einem bekannten Trump-Kritiker, durch ihre gemeinsame Unterstützung für die Ukraine. Diese Verbindung unterstreicht die komplexe politische Landschaft, in der sich der mutmaßliche Attentäter bewegte.
Der Attentäter in spe scheint auf jeden Fall eine “interessante Persönlichkeit” zu sein, wenn man sich etwas mit seinem Background beschäftigt. Wie viele solcher gestörter Persönlichkeiten mögen noch versuchen, einen Anschlag auf Donald Trump zu verüben?