Darüber lacht das Netz: Antifanten wollten AfD-Landesparteitag blockieren – und kamen einen Tag zu spät

Symbolbild: R24 / KI

Hatte Mama als Weckdienst versagt? Eine kleine Gruppe von Demokraturverteidigern wollte am Sonntag den Landesparteitag der AfD in Bingen (Rheinland-Pfalz) „blockieren“, indem man sich in bester Linksradikalen-Manier auf die Straße pflanzte. Das verkündete man auch stolz auf X – nur um dann darauf hingewiesen zu werden, dass der Parteitag schon am Vorabend erfolgreich zu Ende gegangen war.

„Die Antifa in RLP ist so klug, dass sie heute Morgen unseren Landesparteitag ‚blockiert‘, der seit gestern Abend beendet ist“, amüsierte sich gestern auf X Sebastian Münzenmaier, der am Samstag erneut auf den Spitzenplatz der AfD-Landesliste gewählt worden war. Bezogen war dieser Tweet auf die stolze Verkündigung, dass seit 8:50 Uhr die Zufahrt zum AfD-Landesparteitag in Bingen blockiert wäre – durch eine kleine Gruppe von Sitzenbleibern auf der Straße, wie ein Foto dokumentierte. Bewaffnet waren die Linken mit Regenschirmen und Staubschutzmasken.

Das sorgte natürlich prompt für Belustigung. Mehrere User forderten die Antifanten auf, doch einfach bis zum Parteitag im nächsten Jahr auszuharren. Andere wunderten sich, ob überhaupt die korrekte Zufahrt für die Sitzblockade identifiziert werden konnte, wo das Sichten des Kalenders doch offenkundig schon Schwierigkeiten bereitete.

Der User, der die „Demo“ dokumentierte, twitterte bereits um 9:16 Uhr, man sei zum Kongresszentrum weitergezogen – dort stand das kleine Grüppchen unter anderem mit einem „AfD Haram“-Plakat vor der Tür. Wohl zum Leidwesen der Mitarbeiter des Kongresszentrums. Nur wenige Minuten später stand demnach die Polizei auf der Matte, kontrollierte Personalien (was den „Fotografen“ enorm empörte) und verwies die Antifanten des Platzes.

In Summe dauerte der „Protest“ somit eine knappe Stunde. Mutmaßlich noch immer ein unfassbar hohes Arbeitspensum für Linksradikale – aber da sich so viele Menschen über diese Fehlleistung amüsieren konnten, war die Aktion wohl am Ende doch zu etwas gut. In offener Demokratieverachtung Parteitage sabotieren zu wollen, um dann vor leeren Hallen zu demonstrieren, schafft eben auch nicht jeder. Am Ende nützen immerhin auch solche Peinlichkeiten der AfD.

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