Damaskus: Mörderischer Selbstmord-Anschlag während christlicher Messe

Symbolbild Damaskus, christliches Viertel (C) Report24/KI

In Syrien lebt die älteste christliche Bevölkerung der Welt. Während eines Gottestdienstes in der Kirche St. Elias sprengte sich ein Moslem-Todeskultist in die Luft – und tötete dabei mindestens 15 Menschen. Der Ethnozid an den syrischen Christen geht weiter.

Der vom Westen und den arabischen Golfstaaten unterstützte Regimewechsel in Syrien, der zur Flucht von Präsident Bashar al-Assad im Dezember letzten Jahres führte, erweist sich für die christliche Gemeinschaft in Syrien faktisch als Todesurteil. Das levantinische Land, in dem (neben anderen Ländern in der Region) die älteste christliche Gemeinschaft der Welt lebt, erlebt seit der Machtübernahme durch die al-Kaida-Moslemfanatiker geradezu einen Genozid an den ethnischen Minderheiten.

Der jüngste Höhepunkt dieses brutalen Moslem-Religionskrieges ereignete sich am Sonntag. Den Berichten zufolge stürmte ein bewaffneter Moslem-Todeskultist während der Sonntagsmesse die griechisch-orthodoxe Kirche des St. Elias im christlichen Viertel außerhalb der Altstadt von Damaskus und sprengte sich dort mit einer Sprengstoffweste in die Luft. Dabei starben den verfügbaren Angaben zufolge mindestens 20 Menschen. Dutzende weitere Kirchgänger wurden demnach verletzt. Unter den Opfern befinden sich demnach auch viele Kinder.

Während die neue islamistische Führung in der syrischen Hauptstadt den Terror gegen Christen, Drusen, Alawiten und andere Minderheiten weiterhin toleriert (oder insgeheim auch aktiv unterstützt), rollt man ihr jedoch in Washington und den europäischen Hauptstädten den Roten Teppich aus. Sanktionen werden aufgehoben, Hilfsgelder freigegeben und Terroristenführer al-Shaara mit allen Ehren im Ausland empfangen. Und das, während seine Schergen weiter im Blut von Christen baden.

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: