Christine Anderson: Begriffe wie Gebärmutterhabende machen Frauen unsichtbar

Christine Anderson (AfD) im Interview mit Report24 in Straßburg (C) Report24.news

Christine Anderson vertritt die AfD im EU-Parlament und macht dabei einen außerordentlich guten Job. Vor allem während des Covid-Wahnsinns war sie eine laute Stimme gegen Maßnahmen, Zwangsimpfungen und die Machtinteressen der WHO. Report24 traf die unbeugsame Politikerin in Straßburg und befragte sie zum Stand der Corona-Aufarbeitung – und wie viele Geschlechter es nun wirklich gibt.

Für Christine Anderson ist das EU-Parlament „das größte Irrenhaus der Welt“. In ihrer Rede zum Internationalen Frauentag betonte sie, dass es nur zwei Geschlechter gibt – und dass der Genderwahn bestens dazu geeignet ist, Frauen unsichtbar zu machen. Manche Kunstwörter aus der „gendergerechten Sprache“, mit denen man echte Frauen aktuell bezeichnen soll, empfindet sie als schrecklich.

Hinsichtlich der Aufarbeitung der Corona-Zeit warnt sie, dass es sich wohl nur um einen Testballon gehandelt hat. Man habe versucht herauszufinden, wie weit man mit den Menschen gehen kann – um bei der nächsten „Krise“ noch restriktiver vorgehen zu können. Schreckgespenster wie das chinesische Social Credit System stünden kurz vor der Einführung. Dabei wäre man völlig rücksichtslos, was Menschenleben betrifft, denn die Hintermänner wüssten genau, woher die aktuelle Übersterblichkeit kommt.

Sehen Sie hier das 9-minütige Interview mit Christine Anderson auf Rumble.

Das Transkript des Interviews

Es gibt exakt zwei Geschlechter: Mann und Frau. Das habe ich heute im Parlament auch so gesagt. Bin natürlich entsprechend auch ausgebuht worden, aber gut, dieser Laden hier ist so ideologisch verblendet. Es ist irre, was hier abläuft. Also, ich bezeichne das immer als das größte Irrenhaus der Welt. Ist es in der Tat.

Und ich meine, man schaut sich mal an, wir haben heute also den Internationalen Frauentag gefeiert. Und wie ich in meiner Rede schon gesagt habe: Da sollten wir uns doch darauf besinnen, das durchaus berechtigte Ansinnen und der durchaus berechtigte Kampf, wie er begonnen hat, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, nämlich um das Wahlrecht für die Frauen zu kämpfen. Absolut legitim und durchaus berechtigt.

So, dann gucken wir weiter. Dann ging es natürlich darum, ja, auch Frauen haben das Recht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und wenn ich also in Deutschland und auch in Österreich, das war doch eigentlich weitestgehend erreicht. Also spätestens, wenn wir so in die 80er-Jahre gehen, in Deutschland weiß ich, 77 gab’s da noch mal eine Familienrechtsreform. Also bis 77 war es in der Tat Frauen in Deutschland verboten, oder nicht verboten, aber sie brauchten die Zustimmung ihres Ehemannes, wenn sie einen Arbeitsvertrag unterschreiben wollten. So, aber das hatten wir doch alles im Wesentlichen überkommen. Also, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, das war doch das Ansinnen der richtigen, der wirklichen echten Feministin.

Aber was wir heutzutage sehen, das schießt völlig übers Ziel hinaus. Und ich muss auch wirklich sagen, so wie es in der ganzen Klimabewegung ja längst nicht mehr um die Erhaltung der Natur geht und wo auch der Mensch als Teil der Natur gezählt wird, sondern als Feind der Natur identifiziert wird, so geht es heute in der sogenannten Frauenbewegung doch gar nicht mehr um Frauenrechte. Es geht im Kern um den Hass auf Männer und das Zelebrieren in einer Weise. Es ist ekelerregend.

Also, wie gesagt, aber es ging heute eben um den Internationalen Frauentag. Und wie gesagt, ich kann da nur sagen, erst wird unsere Sprache verhunzt durch die sogenannte gendergerechte Sprache, um dann aber Frauen wieder unsichtbar zu machen, indem man sie Gebärmutterhabende nennt oder Menstruatoren, ist, glaube ich, der schlimmste Begriff, den ich jemals gelesen habe, in Zusammenhang mit Frauen.

Ja, und dann die Schutzräume, man dringt in die Schutzräume der Frauen ein, weil da plötzlich Männer auftauchen, die sich als Frauen verkleiden. Und ja, Frauen, die damit ein Problem haben, die werden möglicherweise kriminalisiert. Es ist alles nur noch absurd.

Das Problem ist einfach, ich meine, selbst diese ganze Schwulen- und Lesbenbewegung, ja, auch das hat ja durchaus seine Gründe. Wenn jemand eine andere sexuelle Orientierung hat, dann hat er natürlich, ich sage mal, zumindest das Recht dafür, nicht öffentlich angeprangert zu werden oder angemacht zu werden in irgendeiner Art und Weise. Aber auch hier, es schießt völlig übers Ziel hinaus.

So, und da muss man sich mal die Frage stellen, also, wenn das Argument gebracht wird, Schwule und Lesben dürfen nicht diskriminiert werden, weil sie sind so geboren. Okay, das ist ein stichhaltiges Argument, völlig in Ordnung. Ja, da bin ich voll dabei. Aber jetzt nimmt man das Argument, sie sind so geboren, und dreht das völlig auf den Kopf. Und wir haben jetzt eine Situation, in der beispielsweise eine Frau, die als Frau geboren wird und sich auch als Frau identifiziert, ja, die hat sie nicht mehr alle. Die unterliegt dieser Gender-Norm, dass sie eine Frau sein muss.

Eine Frau hingegen, die als Frau geboren wird, sich aber jetzt als Mann identifiziert, ja, die ist so geboren. Das ist doch völlig absurd. So, also entweder habe ich das Argument, man ist so geboren, dann gilt das aber für ein Leben lang. Und dann kann ich nicht irgendwann, wenn ich vielleicht 25 bin und feststelle, Mist, wenn ich mit den Männern zusammen schwimme, dann bin ich gar nicht die Nummer eins. Also, wenn ich mich jetzt als Frau identifiziere und mit den Frauen zusammen schwimmen darf, dann bin ich plötzlich Nummer eins und breche alle Rekorde. Nee, so funktioniert das halt nicht.

Und ich kann da wirklich nur sagen, gerade was den Frauensport angeht, hier werden also Frauen, die ihr Leben lang gearbeitet und hart gearbeitet haben, um zu was zu kommen, jetzt kommt da so ein Mann daher und sagt, ich bin eine Frau, und jetzt darf ich gegen dich antreten, und ich schlage dich, und da hast du halt Pech gehabt. Da muss ich ganz ehrlich sagen, nee, es tut mir wirklich leid. Also, Frauen mit Penis sind Männer ohne Eier, sorry, ist so.

Aufarbeitung des Corona-Wahns

Die Aufarbeitung der Fehler, die während der Coronapandemie gemacht wurden, die gibt es nicht. Man scheint auch kein Interesse daran zu haben. Die Erklärung, die ich dafür habe, ist einfach, der ganze Corona-Wahnsinn, das war ein Testballon. Man hat den steigen lassen, um zu gucken, wie weit können wir gehen, um die Leute dahin zu kriegen, zu tun, was wir von ihnen wollen. Und diesen Ballon hat man steigen lassen, und ich muss sagen, recht erfolgreich. Interessanterweise hätte ich nie geglaubt, aber es ist so.

Also, es wurden Grundrechte eingeschränkt. Grundrechte wurden jetzt plötzlich zu Privilegien, die eine Regierung gewähren oder entziehen kann, je nachdem, wie der Bürger sich verhält oder ob er gehorcht oder auch nicht. Das hat man einfach versucht. Und die Lehren, die wirklichen Lehren, die jetzt die Regierungen oder wer auch immer daraus zieht, ist in der Tat, wo haben wir versagt, die Bürger dazu zu kriegen, zu machen, was wir ihnen sagen.

Und ich glaube, das ist so die Quintessenz, die sie daraus ziehen wollten. Und ja, wenn man einfach mal guckt, es läuft wirklich darauf hinaus, dass wir gerade unserer Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in einem Maße verlustig gehen, wie sich die meisten Leute das überhaupt noch gar nicht vorstellen können. Und Corona war da wirklich nur ein kleiner Ausschnitt, ein kleiner Aspekt.

Wir reden hier über Klima, der ganze Klimawahn ist das nächste Thema. Ich meine, die CO2-Zertifikate, es ist doch in aller Munde. Sie werden kommen. Und wenn man sich anguckt, wie das in China gerade läuft, da kann ich nur sagen, sehr genau hinschauen mit diesem Social Credit System, weil das ist unsere Zukunft, darauf läuft es hinaus. Und wir reden hier nicht über eine Zukunft in 30, 40 oder 50 Jahren. Das ist eine Zukunft, die jetzt geplant wird und die jetzt in die Legislativen kommt und die jetzt umgesetzt wird.

Das COVID-Zertifikat ist auch da nur der Einstieg gewesen, um die Leute daran zu gewöhnen, wir müssen was zeigen, wenn wir irgendein Geschäft betreten wollen. Und genau das wird kommen: digitale Identität, nächstes Thema, digitale Währung. Auch das, es ist keine Zukunftsmusik, es passiert jetzt. Und wie man so schön sagt, wer in einer Demokratie schläft, der wird ein sehr, sehr nüchternes und erschreckendes Erwachen in einem totalitären Regime haben. Und genau darauf läuft es hinaus.

Die wissen es längst, die wissen genau, was die Ursache für diese plötzliche Übersterblichkeit ist, und sie wollen es nicht herausfinden, weil sie es schon längst wissen. Das ist für mich die einzig plausible Erklärung. Und ich sage jetzt, was meine Vermutung ist: Ja, natürlich, es liegt an dieser mRNA-Injektion, die sich Milliarden von Menschen haben geben lassen, weil sie den Regierungen, den pharmazeutischen Unternehmen auf den Leim gegangen sind und haben tatsächlich geglaubt, sie leisten einen positiven Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben.

Ich kann da nur sagen, ich bin in Deutschland ein stolzes, sehr stolzes Mitglied der 18 Millionen, die „nein“ gesagt haben, und wir sind die wahre Kontrollgruppe. Und all diejenigen, die sich diese mRNA-Spritze nicht haben setzen lassen, ich bin sehr stolz auf sie. Und wie gesagt, wir sind die Kontrollgruppe, und wir werden hoffentlich in den nächsten Jahren noch herausfinden, welche Schäden diese mRNA-Spritze tatsächlich verursacht hat.

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