Die US-Behörde CDC hat am 19. Juli mit einem so genannten „Lab Alert“ bekanntgegeben, dass die Notfallzulassung für das „CDC 2019-Novel Coronavirus (2019-nCoV) Real-Time RT-PCR Diagnostic Panel“ mit 31. Dezember ausläuft. Interessant ist die Begründung: Man „möge eine Multiplexmethode einführen, um besser zwischen SARS-CoV-2 und Influenzaviren unterscheiden zu können“. Diese Erklärung wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet – denn bislang wurde stets betont, wie präzise der PCR-Test wäre und wie gut er von Grippe unterscheiden könne.
Ein Kommentar von Willi Huber
Ergänzung, 28.8.2021: Aufgrund einer Leserzuschrift möchten wir einen Umstand nachträglich präziser formulieren. Coronaviren sind natürlich keine Influenzaviren. Hier vermischt sich oft die umgangssprachliche Vermengung von Influenza und grippeähnlichen Erkältungskrankheiten. Tatsächlich gelten in der alljährlichen Grippesaison Coronaviren zu rund 30% als verantwortliche Auslöser dieser Erkältungskrankheiten. Die echte Grippe hingegen wird von Influenzaviren ausgelöst. Dies macht unten beschriebenes CDC-Statement aber umso problematischer, da zwischen Influenza-Erregern und SARS-CoV-19 sehr große Unterschiede bestehen.
Die Freude in Sozialen Medien ist groß, denn die Nachricht riecht nach einem „Stopp für den Drosten-Test“ und damit einem Eingeständnis, dass das zentrale Instrument zum Nachweis der angeblichen Pandemie ungeeignet und unpräzise war. Diese Aussage möchten wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht treffen – aber wir geben Ihnen alle vorliegenden Informationen und Links in die Hand, um eigene Schlüsse zu ziehen – und bleiben an der Sache weiterhin dran.
Drosten erwähnte selbst, dass PCR-Test auch auf andere Coronaviren anschlägt
Gehen wir ein Jahr zurück in der Zeit. Im Juli 2020 kam auf, dass die speziell von deutschen Wunderwuzzi Prof. Drosten (Professor ohne Habilitation und Doktor mit vielen Fragen zu seiner Doktorarbeit) propagierte PCR-Methode etliche Schwächen hat (Schlachthöfe: Werden Corona-Fehldiagnosen in Kauf genommen?).
Der in Deutschland als führender Experte hochgelobte Professor Drosten von der Charite äußerte im öffentlich-rechtlichen NDR zu den gebräuchlichen PCR-Tests: „da würde der Test auf jeden Fall auch kreuzreagieren gegen ein Coronavirus des Rindes, das beim Rind Durchfall macht.“ Drosten bestätigte auch (Stern, 21. März), dass eines von vier bisher bekannten Corona-Erkältungsviren vom Rind auf den Menschen überging.
Info-DIREKT, 7. Juli 2020
Falschbehauptung, PCR-Test wäre präzises diagnostisches Instrument
Wie so vieles andere wurden diese fachlichen Einwände abgetan, Drosten selbst, der zu jener Zeit seine Meinung oft täglich änderte, sprach nicht wieder darüber. Viel praktischer für das Aufrechterhalten der „Pandemie“ war die Behauptung, dass die PCR-Tests ein präzises Instrument zur Feststellung einer Infektion wären. Das waren sie natürlich nie, denn Infektion und Erkrankung kann nur ein Arzt mit genauer Anamnese und Betrachtung der Symptome stellen. Hinzu kommt, dass PCR-Tests, falsch oder gar betrügerisch angewendet, „alles in allem“ finden können, wie der Erfinder, Nobelpreisträger Mullis mehrfach betonte.
PCR-Test kann für unwissenschaftliche und betrügerische Zwecke eingesetzt werden
Denn der Test basiert auf einer Vervielfältigung der in einer Probe gefundenen Genmaterialien – bei jedem Zyklus (Ct-Wert) wird das Material verdoppelt. Während eine Untersuchung im Bereich von 20-25 Zyklen noch durchaus eine seriöse Aussage erlaubt, kommt man darüber in die Welt der Mythen und Märchen. Die Vervielfältigung ist so groß, dass sich nahezu jedes Vergleichsmaterial in der riesigen Menge duplizierter DNS-Stränge finden lässt. Bis heute werden allerdings Ct-Werte von bis zu 45 verwendet – und jeder kundige Wissenschaftler weiß, dass dies vorsätzlicher Betrug ohne jegliche Aussagekraft ist, wie wir vor kurzem am Beispiel der Abwasseranalysen erklärt haben (Corona-Viren im Kläranlagen-Wasser gefunden? Wenn alles nach Betrug riecht). Mittlerweile geht man fix davon aus, dass Drostens mutmaßliche „PCR-Lüge“ nicht viel länger Bestand haben kann: Anwalt Fuellmich: „Drostens PCR-Lüge nachweisbar“, Pandemie-Konstrukt wird fallen. Eventuell haben zahlreiche Publikationen und Expertenmeinungen auf dem Gebiet auch zu der nachfolgenden Entscheidung der CDC geführt.
Laborwarnung mit Hinweis auf Differenzierung zu Grippeviren
Nun also gibt die CDC eine Laborwarnung heraus, in welcher definiert wird, dass das erste und bis heute eingesetzte PCR Test-Panel mit Ende 2021 seine Zulassung verliert. Kritische Denker mögen daraus nun schließen, dass dieser Test wohl doch nicht so unfehlbar präzise gewesen sein könnte, wenn man ihn nun quasi verbietet und auf zahlreiche andere Tests hinweist.
07/21/2021: Lab Alert: Changes to CDC RT-PCR for SARS-CoV-2 Testing
Audience: Individuals Performing COVID-19 Testing
Level: Laboratory Alert
After December 31, 2021, CDC will withdraw the request to the U.S. Food and Drug Administration (FDA) for Emergency Use Authorization (EUA) of the CDC 2019-Novel Coronavirus (2019-nCoV) Real-Time RT-PCR Diagnostic Panel, the assay first introduced in February 2020 for detection of SARS-CoV-2 only. CDC is providing this advance notice for clinical laboratories to have adequate time to select and implement one of the many FDA-authorized alternatives.
Visit the FDA website for a list of authorized COVID-19 diagnostic methods. For a summary of the performance of FDA-authorized molecular methods with an FDA reference panel, visit this page.
In preparation for this change, CDC recommends clinical laboratories and testing sites that have been using the CDC 2019-nCoV RT-PCR assay select and begin their transition to another FDA-authorized COVID-19 test. CDC encourages laboratories to consider adoption of a multiplexed method that can facilitate detection and differentiation of SARS-CoV-2 and influenza viruses. Such assays can facilitate continued testing for both influenza and SARS-CoV-2 and can save both time and resources as we head into influenza season. Laboratories and testing sites should validate and verify their selected assay within their facility before beginning clinical testing.
Quelle: CDC
Sehr spannend ist die Begründung im letzten Absatz, hier ein Versuch der Übertragung in die deutsche Sprache:
CDC ermutigt Labore, die Einführung einer Multiplexmethode in Betracht zu ziehen, die den Nachweis und die Differenzierung von SARS-CoV-2- und Influenzaviren erleichtern kann. Solche Assays können kontinuierliche Tests sowohl auf Influenza als auch auf SARS-CoV-2 erleichtern und können sowohl Zeit als auch Ressourcen sparen, während wir in die Influenza-Saison gehen.
Eigentlich muss man nicht einmal zwischen den Zeilen lesen, man muss nur lesen was da steht: Dass die Grippewelle bevorsteht und man deshalb dringend auf Analysemethoden setzen möchte, welche in der Lage sind, SARS-CoV-2 von anderen Influenzaviren die bekanntlich Jahr für Jahr auch aus Coronaviren bestehen, zu unterscheiden. Daraus kann man auch ableiten, dass man in den USA bereits sehr aktiv vermutet, dass ein großer Anteil der vielen „Corona-Positiven“ der letzten 1,5 Jahre auch ganz einfach nur Grippekranke gewesen sein könnten.