Bürgermeister von Hamburg will Stadt ohne jegliche Datenbasis zum Corona-Hotspot erklären

Bild: Hamburg, Pixabay, Karsten Bergmann

Vor erst dreißig Minuten twitterte Tim Röhn, Chefreporter der Welt, einen skandalösen Vorgang. Peter Tschentscher (SPD), Bürgermeister der Stadt Hamburg, will dieselbe zu einem Corona-Hotspot erklären. Auf die Frage des deutschen Mediums, auf welcher Basis diese Entscheidung beruht, erfolgte die Antwort, dass keine Daten über die Lage in den Kliniken und die Zahl der Hospitalisierten vorliegen.

Geht es wirklich um die Gesundheit? Die Zeitung „Welt“ fragte bei der Stadt Hamburg nach, auf welcher Basis die Panik-Politik beruhen würde, die Stadt zu einem „Hotspot“ zu erklären. Wie ist die Lage in den Kliniken? Wie viele Menschen sind aktuell wegen einer Covid-19-Erkrankung hospitalisiert? Auf welcher Basis beruht der Wunsch, die Stadt zum „Hotspot“ zu machen. Die Antwort überrascht in ihrer direkten Dreistigkeit:

„Wir können Ihre Frage jedoch nicht beantworten, wofür ich um Verständnis bitte, da uns die zur Beantwortung erforderlichen Daten nicht vorliegen.“

Am 24. März berichtete der NDR darüber, dass die meisten Fraktionen in der deutschen Großstadt die Corona-Regeln verlängern wollen. Dazu müsste die Stadt zum „Hotspot“ erklärt werden. Nach obenstehender Anfragebeantwortung kann man davon ausgehen, dass diese Vorgangsweise völlig freihändig und ohne Faktenbasis gewählt wird.

Wenn ein Landesparlament keinen Hotspot ausruft, dann fallen praktisch alle Corona-Regeln für die Region oder das Bundesland weg.

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