Unglaublich: Während die Bürger die immer weiter explodierenden Preise kaum noch bezahlen können, lässt es Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck so richtig krachen. Er ist auf der Suche nach seinem persönlichen Haus- und Hoffotografen. Dafür macht er 350.000 Euro locker – natürlich zahlt er diesen Betrag aber nicht aus eigener Tasche, das übernimmt der Steuerzahler. Die jüngsten Umfragewerte bereiten Habeck wohl Sorge: Die Mehrheit der Deutschen hält ihn nämlich – oh Wunder – für ungeeignet für seinen Posten…
Ein Kommentar von Andrea Waldner
Imagepflege scheint für Robert Habeck einen hohen Stellenwert zu haben. Er ist zurzeit auf der Suche nach einem Haus- und Hoffotografen, der ihn perfekt in Szene setzt – die Bezeichnung der offiziellen Ausschreibung lautet: „Rahmenvereinbarung über fotografische Begleitung des Ministers/der Ministerin und Auftragsfotografie für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.“
Auf den neuen Fotografen warten vier Aufgaben: Fotografische Reise- und Terminbegleitung, Bereitstellung der Bilder und Bildbearbeitung, Auftragsfotografie für die Öffentlichkeitsarbeit des BMWK und Archivierung der übermittelten Fotografien. Dieser gut dotierte Job hat einen Gesamtwert von 350.000 Euro (ohne Mehrwertsteuer) und umfasst die Grundlaufzeit vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2024 sowie zwei Verlängerungsoptionen um jeweils ein Jahr.
Mehrheit der Bürger hält Habeck für unfähig
Ob schöne Fotos den grünen Wirtschaftsminister nach dessen Absturz in den Beliebtheitswerten wieder in ein besseres Licht rücken können, nachdem er seit seinem Amtsantritt durch Inkompetenz glänzt – man denke nur an den Murks bei der Gas-Umlage oder seine Lügen bei der Diskussion um die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke – darf bezweifelt werden. Die Mehrheit der Deutschen hält den Grünen längst für ungeeignet für den Job als Wirtschaftsminister. 52 Prozent der Teilnehmer einer „Bild“-Umfrage wählten zudem Habeck als eben den Politiker, den sie am dringendsten abwählen wollen. Es sieht also schlecht aus für den Mann, der so gerne Bundeskanzler wäre…
Seine Vorliebe fürs Posieren vor der Kamera scheint das derweil nur zu verstärken. Besonders gern tut er dies wohl in klimafeindlichen Flugzeugen, wie Ex „Bild“-Chef Julian Reichelt feststellt. Habecks Rückhalt bei den radikalen Straßenklebern – mutmaßlich die einzigen, die seinen deutschlandfeindlichen Kurs noch gutheißen – dürfte das nicht verbessern.
In solchen Zeiten für viel Geld einen persönlichen Fotografen einzustellen, wo doch die Presse bei wichtigen Terminen ohnehin dabei ist, stellt nichts anderes als einen Schlag ins Gesicht der Steuerzahler dar. Sollte ein Politiker nicht mit guter Arbeit überzeugen anstatt mit schmeichelhaften Posen? In dieser Hinsicht hat Habeck freilich nichts zu bieten – das hat er seit Amtsantritt ausreichend bewiesen. Leider trifft das Motto „Mehr Schein als Sein“ heutzutage auf einen Großteil der Politiker zu… Bei vielen Wählern scheint das aber tragischerweise auszureichen.