Brutale Gruppenvergewaltigung erschüttert niederländische Kleinstadt

Symbolbild: Jirawatfoto / freepik

Mit nur geringen Strafen wurden fünf Jugendliche bedacht, die vor etwas über einem Jahr eine 31-Jährige gemeinsam vergewaltigten: Es handelt sich dabei um “unbegleitete minderjährige” Asylbewerber. Die Richterin wies auf eine “mangelnde Betreuung und Führung” der Jugendlichen hin, welche zu dieser Tat geführt haben.

In der beschaulichen Stadt Helmond hat sich ein Verbrechen ereignet, das die Niederlande aufwühlt. Was sich am 16. Dezember 2023 im Burgemeester Geukerspark abspielte, lässt selbst erfahrene Ermittler erschaudern. Fünf minderjährige Asylbewerber wurden am Montag vom Gericht in Den Bosch für eine Tat verurteilt, die man in dieser Brutalität selten erlebt: die Gruppenvergewaltigung einer 31-jährigen obdachlosen Frau.

Der Fall ist besonders erschütternd, weil er die Verletzlichkeit der Schwächsten unserer Gesellschaft offenbart. Das Opfer saß allein auf einer Parkbank, als die Täter zuschlugen. Was folgte, war ein Albtraum: Die Frau wurde auf eine Rasenfläche gezerrt, mehrfach vergewaltigt und ihres Mobiltelefons beraubt. Die Polizei fand sie später mit erheblichen Verletzungen – geschwollener Nase, verletztem Kiefer und heruntergerissener Unterwäsche.

Die Richterin fand bei der Urteilsverkündung deutliche Worte: Die Täter hätten ihr Opfer wie “alten Müll” zurückgelassen. Eine Formulierung, die die Menschenverachtung der Tat präzise auf den Punkt bringt. Vier der Täter erhielten Jugendstrafen zwischen 12 und 15 Monaten, der fünfte Angeklagte wurde wegen sexueller Nötigung zu vier Monaten verurteilt. Zusätzlich müssen vier der Verurteilten dem Opfer jeweils über 15.000 Euro Schmerzensgeld zahlen – eine Summe, die den angerichteten Schaden allerdings kaum aufwiegen kann. Ganz zu schweigen davon, dass die Straftäter so viel Geld wohl kaum auf die Schnelle irgendwo auftreiben können dürften.

Die damalige Bürgermeisterin Elly Blanksma reagierte prompt mit der Installation von Überwachungskameras und verbesserter Beleuchtung im Park. “Es ist erschütternd, wenn ein solches Verbrechen in unmittelbarer Nähe geschieht”, erklärte sie gegenüber lokalen Medien. Das Gericht wies in seiner Urteilsbegründung auf einen besorgniserregenden Aspekt hin: Die Täter waren als “unbegleitete minderjährige Flüchtlinge” ins Land gekommen. Die mangelnde Betreuung und Führung könnten zur Tat beigetragen haben, so die Richterin. Dass gerade Migranten aus moslemischen Ländern jedoch eine abwertende Haltung gegenüber europäischen, nicht-moslemischen Frauen haben, hat sie offensichtlich ignoriert.

Neben den Haftstrafen müssen die Verurteilten an einem intensiven Betreuungsprogramm der Jugendgerichtshilfe teilnehmen. Ob dies ausreicht, um ähnliche Vorfälle künftig zu verhindern, bleibt abzuwarten. Die Narben, die diese Tat hinterlassen hat – beim Opfer, aber auch im Sicherheitsgefühl der Bürger – werden jedoch noch lange spürbar sein.

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