Ist die BRICS-Gemeinschaft nur eine Scharade? Anstatt ein Gegengewicht zu den westlichen Globalisten zu schaffen, huldigt man im Abschlussdokument den globalistischen Organisationen und deren Zielen. Das ist keine Opposition, sondern lediglich eine Scheinopposition.
Die “Kasan-Erklärung” des 16. BRICS-Gipfels in Russland ist eigentlich eine moralische Bankrotterklärung. Im Abschlussdokument bekennen sich die BRICS-Länder unverhohlen zur “Agenda 2030” der Vereinten Nationen, zur Weltgesundheitsorganisation (WHO), zur Welthandelsorganisation (WTO), dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und den G20. Oder wie es der Bestsellerautor Ernst Wolff ausdrückt – es ist eine “Bankrotterklärung korrupter Politiker, die sich dem digital-finanziellen Komplex zu 100 Prozent unterwerfen.”
So heißt es beispielsweise in Bezug auf die dystopische “Agenda 2030” der Vereinten Nationen: “Wir betonen den universellen und inklusiven Charakter der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und ihrer Nachhaltigkeitsziele und dass die Umsetzung unter Berücksichtigung unterschiedlicher nationaler Gegebenheiten, Kapazitäten und Entwicklungsstände erfolgen sollte, unter Achtung der nationalen Politiken und Prioritäten sowie im Einklang mit den nationalen Gesetzen.”
Auch dem WHO-Pandemieabkommen scheint man positiv gegenüberzustehen. Wie sonst will man das Statement “Wir bekräftigen unsere Unterstützung für die zentrale koordinierende Rolle der Weltgesundheitsorganisation bei der Umsetzung multilateraler internationaler Bemühungen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit vor Infektionskrankheiten und Epidemien und verpflichten uns, das internationale System zur Pandemienprävention, -vorbereitung und -reaktion zu reformieren und zu stärken.” verstehen?
Es scheint, als ob die Teilnahme von UN-Generalsekretär António Guterres am BRICS-Gipfel auch ein Wink mit dem Zaunpfahl an die Globalisten-Gemeinschaft war, dass man zwar andere geopolitische Ansätze verfolgt, aber im Großen und Ganzen doch brav nach den Spielregeln der globalistischen Eliten spielen will. Es sei daran erinnert, dass WEF-Chef Klaus Schwab China samt dessen totalitären Überwachungsstaat nicht umsonst als Vorbild bezeichnete.
Und China ist nun einmal die wirtschaftlich führende Macht in der BRICS-Gemeinschaft. Ohne die Volksrepublik sähe es etwas mau aus. Entsprechend groß ist auch der Einfluss Pekings. Nicht zu vergessen, dass das derzeit sozialistisch regierte Brasilien ganz auf Globalisten-Kurs ist und auch Indien sich weitestgehend anpasst.
Es liegt nun an den BRICS-Staaten, zu zeigen, ob das verbale Appeasement an die Globalisten einfach nur eine Beschwichtigungsstrategie ist, oder ob man sich den dystopischen Zukunftsplänen tatsächlich unterwirft.