In den Hügeln von Los Angeles brennt es wieder einmal lichterloh, und wie üblich wird reflexartig der Klimawandel als Hauptschuldiger präsentiert. Doch die Realität könnte eine weitaus unangenehmere sein: Es mehren sich die Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung, während die Mainstream-Medien beharrlich am gewohnten Narrativ festhalten.
Der jüngste Vorfall beim sogenannten Kenneth Fire spricht Bände: Ein Mann wurde von aufmerksamen Bürgern dabei erwischt, wie er versuchte, inmitten der bereits wütenden Flammen weitere Feuer zu legen. Die Anwohner nahmen die Sache kurzerhand selbst in die Hand und hielten den Verdächtigen mit Seilen und Kabelbindern fest – eine Art Bürgerwehr der besonderen Art, wenn Sie so wollen.
Der Verdächtige soll mit einem Propantank oder gar einem Flammenwerfer hantiert haben – nicht gerade das übliche Wanderequipment für einen Spaziergang durch die kalifornischen Hügel. Dennoch entschied die Polizei, dass die Beweislage für eine Anklage wegen Brandstiftung nicht ausreiche. Stattdessen wurde der Mann wegen Verstoßes gegen Bewährungsauflagen festgenommen.
Brandstiftung ist wahrscheinlichste Ursache
LAPD Assistant Chief Dominic Choi erklärte dazu: “Nach dem Interview und weiteren Ermittlungsschritten, bei denen zusätzliche Beweise gesichtet wurden, wurde festgestellt, dass nicht genügend Anhaltspunkte für eine Festnahme wegen Brandstiftung vorlagen.” Eine erstaunlich zurückhaltende Einschätzung, wenn man bedenkt, dass der leitende Polizeibeamte Charles Dinsel noch kurz zuvor gegenüber NewsNation erklärte: “Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde.”
Während die Flammen weiter wüten – mittlerweile sind über 34.000 Hektar Land verbrannt und zehn Menschen ums Leben gekommen – schwenken die großen Medien lieber auf die vertraute Klimawandel-Rhetorik ein. Dabei wäre es höchste Zeit, auch unbequeme Fragen zu stellen: Wie viele der Brände sind tatsächlich auf Brandstiftung zurückzuführen? Und warum wird diese Möglichkeit in der öffentlichen Debatte so konsequent ausgeklammert?
Die Realität ist komplex und oft unbequemer als simple Erklärungsmuster. Während der Klimawandel zweifellos eine Rolle bei der Verschärfung der Waldbrandsituation spielt, sollten wir nicht die Augen vor menschlichem Fehlverhalten – oder schlimmer noch: vorsätzlicher Brandstiftung – verschließen. Aber das passt wohl nicht so recht ins gewünschte Narrativ.