In Nordrhein-Westfalens Straßen blitzt die Klinge immer häufiger. Die jüngst veröffentlichte Kriminalstatistik 2024 offenbart eine erschreckende Realität: Die Messerkriminalität im bevölkerungsreichsten Bundesland steigt ungebremst weiter an – um satte 20,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies folgt auf einen bereits alarmierenden Anstieg von 44 Prozent im Jahr 2023.
“Ich hoffe, dass wir im kommenden Jahr erste positive Effekte sehen und diese Messergewalt eingedämmt bekommen. Ansonsten müssen wir nachsteuern”, erklärte Innenminister Herbert Reul (CDU) bei der Präsentation der Zahlen. Eine Hoffnung, die angesichts der Faktenlage zunehmend verzweifelt wirkt. Bereits im August 2024 hatte Reul einen Zehn-Punkte-Plan zur Bekämpfung der Messergewalt vorgestellt – offensichtlich ohne durchschlagenden Erfolg.
Besonders brisant: Fast die Hälfte aller Tatverdächtigen (47,6 Prozent) sind Ausländer, obwohl diese nur 16,1 Prozent der Bevölkerung in NRW ausmachen. Bei den Opfern kehrt sich das Verhältnis um: 60,1 Prozent sind Deutsche, 39,9 Prozent Ausländer. Diese Zahlen belegen die Realität der gescheiterten und völlig menschenfeindlichen Integrationspolitik.
Die Gesamtkriminalität in NRW ist zwar leicht gesunken (minus ein Prozent), doch dieser Rückgang trügt. Er resultiert hauptsächlich aus dem massiven Einbruch bei Rauschgiftdelikten (minus 34,2 Prozent) – eine direkte Folge der Cannabis-Legalisierung vom April 2024. Bei schweren Straftaten zeigt sich hingegen ein düsteres Bild: Mord und Totschlag stiegen um 1,9 Prozent, Körperverletzungen um 1,7 Prozent, häusliche Gewalt um 1,9 Prozent und Wohnungseinbrüche um 5,2 Prozent.
Reul bezeichnete die Statistik als “traurige Wasserstandsmeldung” zum gesellschaftlichen Zusammenleben: “Das, was an anderer Stelle nicht klappt – Erziehung, Schule, Integration – landet am Ende bei der Polizei. Die Statistik spuckt aus, wie es um unsere Gesellschaft steht.“
Besonders beunruhigend ist die Überrepräsentation von Ausländern bei schweren Gewaltdelikten. Sie stellen knapp die Hälfte der Tatverdächtigen bei Mord und Totschlag sowie bei Wohnungseinbrüchen. Bei Körperverletzung und häuslicher Gewalt machen sie jeweils über ein Drittel aus – Zahlen, die in keinem Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil stehen. Hinzu kommt die Problemstellung, dass inzwischen Millionen kulturfremde Zuwanderer zu Passdeutschen erklärt wurden, die Statistik also gar nicht in der Lage ist, die gesamte Bandbreite der Problematik darzustellen.
Die Polizei hat im vergangenen Herbst begonnen, einen Maßnahmenkatalog gegen Messergewalt umzusetzen, der unter anderem Waffenverbotszonen, individuelle Waffentrageverbote und mobile Videobeobachtung umfasst. Jede Kreispolizeibehörde setzt dabei lokal eigenständige Maßnahmen um. Ob diese Strategie Früchte trägt, bleibt abzuwarten. Von irgendwelchen Schildern lassen sich die Gewalttäter nämlich nicht abhalten.
Während Politiker aller Couleur über Lösungsansätze debattieren, bleibt die harte Realität: Täglich werden in NRW durchschnittlich 20 Menschen Opfer einer Messerattacke. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache – die Frage ist, ob die Politik endlich zuhört und konsequent handelt, bevor die Spirale der Gewalt weiter eskaliert.
Mein neues Buch ist da: “Im Zensurwahn – Die Aushöhlung von Freiheit und Demokratie“.