Bitte keine weißen Darsteller! Wolfgang Amadeus Mozart ist in neuer Sky-Serie Asiate

Symbolbild: KI / R24

Die Woko Haram stehen mit Fakten und Geschichte bekanntlich auf Kriegsfuß. Im Kulturbereich treibt das Stilblüten: Weißsein ist heutzutage höchst problematisch, doch irgendwie mangelt’s an nicht-weißen historischen Persönlichkeiten, an denen man die zwanzigste Verfilmung aufhängen kann. In der neuen Sky-Serie „Amadeus“, basierend auf Peter Shaffers Theaterstück, hat man Österreich so richtig schön bunt gemacht: Wolfgang Amadeus Mozart ist nun plötzlich Asiate; mehrere seiner Weggefährten werden von schwarzen Darstellern gespielt.

Natürlich ist man im Jahr 2025 längst daran gewöhnt, dass die sogenannte „Diversität“ zur Pflichtübung im Feuilleton der westlichen Medien verkommen ist. Ideenlos ist man obendrein, denn Shaffers Stück wurde schon in den 80ern verfilmt – und das (trotz oder vielmehr wegen weißer Darsteller) überaus erfolgreich: “Amadeus” räumte seinerzeit acht Oscars ab.

Sky möchte das toppen, indem es das österreichische Urgestein Mozart mit Will Sharpe als Darsteller zum Asiaten umdeutet und den italienischen Librettisten Lorenzo Da Ponte sowie den österreichischen Komponisten Franz Xaver Süßmayr von Schwarzen spielen lässt. Klingt doch sehr österreichisch, nicht?

Man stelle sich einmal vor, der Spieß würde umgedreht: Was, wenn man die großen schwarzen Persönlichkeiten der Weltgeschichte demonstrativ mit weißen Schauspielern besetzen würde? Vielleicht könnte ein Mel Gibson mal den Nelson Mandela geben? Warum nicht Martin Luther King von Christoph Waltz spielen lassen? Wann kommt Benedict Cumberbatch als Barack Obama daher? Wenn es nur um schauspielerische Qualitäten geht, dürfte das alles ja kein Problem sein, oder?

Darum geht’s aber nicht: Es geht um Inklusionsquoten. Und da sind Weiße eben hinderlich. Sky verpflichtet sich, 20 Prozent aller Rollen an schwarze und ethnische Minderheiten zu vergeben (und war im BLM-Jahr 2020 schon sehr stolz darauf, diese Zielmarke zu übersteigen). Nicht, dass am Ende noch Linksextreme die Studios in Brand setzen, weil weiße Menschen von Weißen gespielt werden. Solchen Quoten kann und muss man die Realität eben opfern. (Aber natürlich nur in eine Richtung, versteht sich.)

Musikwissenschaftler Ian Pace zeigte sich derweil gegenüber dem Telegraph wenig überzeugt von der dargestellten Wiener Diversität: “Wien war eine vielfältige Gesellschaft: Österreicher, Ungarn, Tschechen, Slowaken, Polen, Kroaten, Serben und andere. Aber das Heilige Römische Reich, zu dem es damals gehörte, hatte keine größeren Kolonialbesitztümer außerhalb Europas und keine nennenswerte Bevölkerung afrikanischer Herkunft.”

Pace bezeichnete das Machwerk als “irreführend” und wunderte sich, warum die osmanisch-türkische Bevölkerung im Wien der damaligen Zeit offenbar nicht in der Serie gezeigt wird. Tja, vielleicht ist das die falsche Form von “Vielfalt”?

Dass ein Österreicher sein kulturelles Erbe derartig verhunzt sehen will, muss wohl bezweifelt werden: Sie können hier kaum die Zielgruppe sein. Derartige Produktionen werden am eigenen Publikum zunehmend vorbeiproduziert – als Zuschauer bleibt am Ende nur die kleine Clique jener, die ohnehin alles abfeiern, was dem eigenen Selbsthass und der Abkehr von der eigenen Geschichte dient.

Alles, was am Ende ironischerweise bleibt, ist das Gefühl, dass die Geschichte der „alten weißen Männer“ so erfolgreich war, dass sie heute nur noch durch plumpe Umdeutung und Verfälschung kleingemacht werden kann…

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